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Andrej
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zuletzt 2. Mai

Trockenfutter und Barf als Kombi.

Mich würde es interessieren ob man Trockenfutter und Barffutter kombinieren kann , ZB Morgens Trocken und Abends Barf. Welche vor und nachteile es gibt?
 
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Holger
18. März 09:56
Barf ist ein Gemisch. Da wird alles mit reingehauen womit man mit wenig Aufwand viel verdienen kann. Also Obst, Gemüse, Körner.... Ich vergleiche das immer gerne mit Bioläden. Da hat sich einer was ausgedacht und macht viel Geld. Aber auf den Punkt gebracht, der Hund nimmt das alles garnicht auf und es "marschiert " durch. 1 kg Fleisch ist also nicht gleich 1kg Barf. Dieser Meinung ist auch mein Tierarzt (Landarzt/Tamme Hanken Typ)Und "mein" Züchter auch. Ich mache es genau wie er ( räumt jedes Jahr Preise mit seinen Hunden ab). Ich gebe also rohes Rindfleisch, gebe Mineralpulver zu Nudeln ect...fertig. Hund gesund, Fell prächtig....bereit für eine Ausstellung 😉
Ich habe selten so einen Unsinn gelesen oder soll das Satire sein? BARF wird individuell auf den Hund abgestimmt und in seiner Reinform nicht fertig gekauft sondern der Halter kauft die einzelnen Bestandteile dort wo er es für richtig hält - meist sehr hochwertig, gerne auch mal Bio oder besser. Und ja, wer es schonmal gewagt hat Biofleisch mit Billigfleisch zu vergleichen, der weiß, dass es da große qualitative Unterschiede gibt. Selbst das Biofleisch vom Discounter ist in der Regel besser als das Nicht-Biofleisch vom Metzger. Das kennt jeder, der schon mal Bio und Nicht-Bio in der Pfanne hatte - das Biofleisch wird gebraten und ist nachher so groß wie vorher, das Nicht-Biofleisch wird eher gekocht und ist nachher nur noch halb so groß und damit letztendlich sogar teurer - soviel zur Geldmacherei... Beim BARFen ist die Futterverwertung ungleich besser als bei allen anderen Ernährungsweisen. Das kann jeder, den es interessiert, leicht selbst feststellen. Ein geBARFter Hund setzt nur ca 60% an Kot ab gegenüber TroFu oder Dose. Das ideale BARF würde auch kein zusätzliches Obst und Gemüse enthalten, da die Reste der Pflanzenfresser in den Mägen etc. den natürlich vorhandenen Bedarf an Obst und Gemüse decken würde. Natürlich auch an Mineralien. Es ist allerdings schwierig das entsprechend ungereinigt zu kaufen und es ist auch unangenehm es zu verfüttern, da die entsprechenden Innereien sehr stinken. Nichtsdestotrotz gehören zu einer ausgewogenen Hundeernährung natürlich auch Innereien und ca. 15-20% pflanzliche Anteile. Der Unterschied zum Fleisch ist, dass reine Fleischernährung im schlimmsten Fall nur Muskelfleisch zu einer Mangelernährung führt. Die Dame die einem erzählt ihr Fiffi bekäme nur Rinderfilet tut ihrem Hund keinen Gefallen. Beim Hund ist es genau wie beim Menschen, eine ausgewogene Ernährung ist das Wichtigste, wie genau diese aussieht ist letztlich unerheblich, wenn man die Bedürfnisse seines Hundes beachtet. Man muss zB wissen, dass ein Hund kein reiner Carnivore ist wie zB Katzen, die tatsächlich nur Fleisch verstoffwechseln können. Ich persönlich lehne jede extreme Ernährungsform ab, da mir das zu sehr zu Religion/Populismus wird und vor lauter Ernährungsextremismus der Hund dabei vergessen wird (gleiches gilt auch für die Ernährung beim Menschen). Mein Leto bekommt als Grundgerüst ein FertigBARF, was ich durch ABAM ergänze. Ein schönes Fell hat er auch, aber das wichtigste ist, dass er Abwechslung hat, was unter anderem zu einem glücklichen Hundeleben beiträgt..
 
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Mai
2. Mai 07:19
Ich habe selten so einen Unsinn gelesen oder soll das Satire sein? BARF wird individuell auf den Hund abgestimmt und in seiner Reinform nicht fertig gekauft sondern der Halter kauft die einzelnen Bestandteile dort wo er es für richtig hält - meist sehr hochwertig, gerne auch mal Bio oder besser. Und ja, wer es schonmal gewagt hat Biofleisch mit Billigfleisch zu vergleichen, der weiß, dass es da große qualitative Unterschiede gibt. Selbst das Biofleisch vom Discounter ist in der Regel besser als das Nicht-Biofleisch vom Metzger. Das kennt jeder, der schon mal Bio und Nicht-Bio in der Pfanne hatte - das Biofleisch wird gebraten und ist nachher so groß wie vorher, das Nicht-Biofleisch wird eher gekocht und ist nachher nur noch halb so groß und damit letztendlich sogar teurer - soviel zur Geldmacherei... Beim BARFen ist die Futterverwertung ungleich besser als bei allen anderen Ernährungsweisen. Das kann jeder, den es interessiert, leicht selbst feststellen. Ein geBARFter Hund setzt nur ca 60% an Kot ab gegenüber TroFu oder Dose. Das ideale BARF würde auch kein zusätzliches Obst und Gemüse enthalten, da die Reste der Pflanzenfresser in den Mägen etc. den natürlich vorhandenen Bedarf an Obst und Gemüse decken würde. Natürlich auch an Mineralien. Es ist allerdings schwierig das entsprechend ungereinigt zu kaufen und es ist auch unangenehm es zu verfüttern, da die entsprechenden Innereien sehr stinken. Nichtsdestotrotz gehören zu einer ausgewogenen Hundeernährung natürlich auch Innereien und ca. 15-20% pflanzliche Anteile. Der Unterschied zum Fleisch ist, dass reine Fleischernährung im schlimmsten Fall nur Muskelfleisch zu einer Mangelernährung führt. Die Dame die einem erzählt ihr Fiffi bekäme nur Rinderfilet tut ihrem Hund keinen Gefallen. Beim Hund ist es genau wie beim Menschen, eine ausgewogene Ernährung ist das Wichtigste, wie genau diese aussieht ist letztlich unerheblich, wenn man die Bedürfnisse seines Hundes beachtet. Man muss zB wissen, dass ein Hund kein reiner Carnivore ist wie zB Katzen, die tatsächlich nur Fleisch verstoffwechseln können. Ich persönlich lehne jede extreme Ernährungsform ab, da mir das zu sehr zu Religion/Populismus wird und vor lauter Ernährungsextremismus der Hund dabei vergessen wird (gleiches gilt auch für die Ernährung beim Menschen). Mein Leto bekommt als Grundgerüst ein FertigBARF, was ich durch ABAM ergänze. Ein schönes Fell hat er auch, aber das wichtigste ist, dass er Abwechslung hat, was unter anderem zu einem glücklichen Hundeleben beiträgt..
Hallo! Kurze Rückfrage: Was bedeutet die Abkürzung ABAM? LG
 
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Jay
2. Mai 09:44
Hallo! Kurze Rückfrage: Was bedeutet die Abkürzung ABAM? LG
Schau mal hier da is es erklärt https://dogorama.app/de-de/forum/Ernaehrung/Das_ABAM-Konzept_Erfahrungsaustausch-tb7MTeb6hTBSZNVwcriA/