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Stephan
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Anzahl der Antworten 21
zuletzt 29. Apr.

Trockenfutter selbermachen

Hallo, mein Hund hat immer mal wieder Durchfall. Daraufhin habe ich einen Allergietest gemacht und nun zahlreiche Unverträglichkeiten aufgelistet bekommen. Die Suche nach dem geeigneten Futter ist herausfordernd. Deswegen überlege ich selbst Trockenfutter herzustellen. Hat das schon mal jemand von euch gemacht ein konkretes Buch über Trockenfutterarten habe ich bisher nicht gefunden. Freue mich auf den Austausch. Euch einen tollen Tag. Grüße Stephan
 
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Steffi
Beliebteste Antwort
28. Apr. 15:17
Warum so kompliziert?
1. würde ich dir empfehlen, eine Ausschlussdiät durchzuführen, da diese viel sicherer sind als ein Allergietest.
2. in jedem Fall ist kochen wesentlich unkomplizierter als ein Trockenfutter selbst herzustellen
 
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Petra
28. Apr. 15:09
Hat es einen bestimmten Grund, dass du unbedingt Trockenfutter fütter willst? Warum dann kein gutes Nassfutter oder so?
 
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Caro
28. Apr. 15:09
Also da müsste man ja jede Menge an Fleisch, Gemüse etc kochen, dann dehydrieren und fehlende Nährstoffe durch Zusätze ergänzen... da kannst du dann gleich barfen oder für den Hund kochen 🤷‍♀️
 
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Steffi
28. Apr. 15:17
Warum so kompliziert?
1. würde ich dir empfehlen, eine Ausschlussdiät durchzuführen, da diese viel sicherer sind als ein Allergietest.
2. in jedem Fall ist kochen wesentlich unkomplizierter als ein Trockenfutter selbst herzustellen
 
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Tom
28. Apr. 15:22
Futter selber zusammenzustellen ist natürlich immer eine schöne Sache.
Wobei ich dabei betonen möchte, dass es für den Hund nur besser ist als Fertigfutter, wenn ist auch tatsächlich gut gemacht wird.
Kann man tun aber dafür muss man sich etwas schlau lesen und ein bisschen was rechnen.

TROCKEN-futter selber zu machen ist natürlich noch mal was anderes und eventuell einfach viel komplizierter als nötig.
Einfacher wäre eine Dose mit ReinFleisch oder reinem Tier (dann mit Innereien) zu nehmen und den Rest selbst kochen und hinzuzufügen.

Aber stattdessen kannst du natürlich auch Fleisch selber trocknen oder dörren oder fertig getrocknetes Fleisch kaufen. Und dann Gemüse ebenfalls selber trocknen und Dürren oder halt Gemüseflocken und dann braucht es noch Kohlenhydrate und eine sinnvolle, darauf abgestimmte Ergänzung.
Kann man tun, aber warum genau sollte man?

Du kannst dich mal inspirieren lassen von den Alm-Müslis, die es von Paul und Paulina gibt.

Zum Schluss möchte ich noch betonen dass diese Allergietests nicht besonders zuverlässig sind und ihn sehr sehr vielen Fällen falsch positiv. Von Bioresonanz will ich jetzt gar nicht mehr reden denn da kannst du auch würfeln oder aus pendeln.
Aber auch die Bluttests messen die Reaktion der IgG und ige Immuno Globuline und die schlagen halt auch an, wenn ein tierisches Protein beim Hund bekannt ist.
Deswegen hat fast jeder, der so einen Test mal gemacht hat das Gefühl einen hochallergenen Hund zu haben. Die Positivliste ist sehr lang und die Hälfte davon stimmt wahrscheinlich nicht.
Da hilft nur ne Ausschlussdiät.
 
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Eva
28. Apr. 15:34
Du hast bei einem Allergietest Unverträglichkeiten rausbekommen? Wo hast du denn den Test gemacht? Ein Allergietest (der wie Tom bereits schreibt auch nicht zuverlässlich ist) testet ja Antikörper, also auf Allergien. Auf Unverträglichkeiten gibt es keinen Test, beziehungsweise ist der einzige! Test darauf eine Ausschlussdiät.
Falls du einen Bioresonanztest gemacht hast bist du leider auf eine Betrugsmasche reingefallen. Die wirken leider oft recht seriös, aber sind im Bereich Esotherik anzuordnen.
 
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Steffi
28. Apr. 15:38
Du hast bei einem Allergietest Unverträglichkeiten rausbekommen? Wo hast du denn den Test gemacht? Ein Allergietest (der wie Tom bereits schreibt auch nicht zuverlässlich ist) testet ja Antikörper, also auf Allergien. Auf Unverträglichkeiten gibt es keinen Test, beziehungsweise ist der einzige! Test darauf eine Ausschlussdiät. Falls du einen Bioresonanztest gemacht hast bist du leider auf eine Betrugsmasche reingefallen. Die wirken leider oft recht seriös, aber sind im Bereich Esotherik anzuordnen.
Auch eine Allergie kann nicht mit einem Bluttest sicher getestet werden, ua da hier nur die schnellen Antikörper getestet werden. Hast du einen Hund mit einer Reaktion vom spättyp, kann es sein, dass der Test überhaupt nicht anschlägt.
Aber auch bei den anderen Allergikern muss er nicht richtig positiv anschlagen, da es er eigentlich nur ein Sensibilitätstest ist, dh bei jederm Hund, der schon Kontakt hatte, ein positives Ergebnis auftreten KANN.
 
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Eva
28. Apr. 15:39
Auch eine Allergie kann nicht mit einem Bluttest sicher getestet werden, ua da hier nur die schnellen Antikörper getestet werden. Hast du einen Hund mit einer Reaktion vom spättyp, kann es sein, dass der Test überhaupt nicht anschlägt. Aber auch bei den anderen Allergikern muss er nicht richtig positiv anschlagen, da es er eigentlich nur ein Sensibilitätstest ist, dh bei jederm Hund, der schon Kontakt hatte, ein positives Ergebnis auftreten KANN.
Schreib ich ja😅 (wenn auch weitaus weniger ausführlich, danke für die Ausführung)
 
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Stephan
28. Apr. 15:40
Du hast bei einem Allergietest Unverträglichkeiten rausbekommen? Wo hast du denn den Test gemacht? Ein Allergietest (der wie Tom bereits schreibt auch nicht zuverlässlich ist) testet ja Antikörper, also auf Allergien. Auf Unverträglichkeiten gibt es keinen Test, beziehungsweise ist der einzige! Test darauf eine Ausschlussdiät. Falls du einen Bioresonanztest gemacht hast bist du leider auf eine Betrugsmasche reingefallen. Die wirken leider oft recht seriös, aber sind im Bereich Esotherik anzuordnen.
Habe einen von vetevo gekauft.
 
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Steffi
28. Apr. 15:58
Habe einen von vetevo gekauft.
Der ist hinten und vorn weder aussagekräftig noch wiederholbar. Und das ist nachgewiesen.
Mein Tipp: mach ne Ausschlussdiät
 
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Tom
28. Apr. 16:10
Auch eine Allergie kann nicht mit einem Bluttest sicher getestet werden, ua da hier nur die schnellen Antikörper getestet werden. Hast du einen Hund mit einer Reaktion vom spättyp, kann es sein, dass der Test überhaupt nicht anschlägt. Aber auch bei den anderen Allergikern muss er nicht richtig positiv anschlagen, da es er eigentlich nur ein Sensibilitätstest ist, dh bei jederm Hund, der schon Kontakt hatte, ein positives Ergebnis auftreten KANN.
Ich habe kürzlich gelernt, dass es tatsächlich auch für Hunde einen Haut Pricktest gibt, analog zur Humanmedizin. (hatte ich selbst auch schon... Erst die Arme Arm mit allergenen Mischungen, danach der halbe Rücken voll Pricks zum ausdifferenzieren... )

Das klang mir als Idee für den Hund nicht sonderlich attraktiv, weil der Hund halt naturgemäß großflächig rasiert werden muss, um einen ausreichend großes "Testfeld" zu haben und gerade kleine Hunde dann trotzdem noch nicht genug Platz anbieten können...😕

Aber ich könnte mir vorstellen, dass die Ergebnisse zuverlässiger sind.
Kannst du was dazu sagen?
Kommt das in der tierärztlichen Realität überhaupt zur Anwendung oder ist das eher rein akademisch bzw theoretisch?