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Viktoria
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zuletzt 28. Juni

Tierschutzhund Futterumstellung

Hallo ihr Lieben 🤗. Ich heiße Viktoria und bin neu hier. Aktuell warte ich noch darauf, dass meine Hündin aus Russland bei uns ankommt, mache mir aber natürlich bereits viele Gedanken darüber, wie ich ihr die Anfangszeit in ihrem neuen Zuhause so schön wie möglich gestalten kann, unter anderem auch über das Futter. Ich habe mich jetzt für eine Mischung aus Trocken- und Nassfutter entschieden (morgens Trockenfutter und abends Nassfutter), da Trockenfutter super zum Training geeignet ist und Nassfutter denke ich besser schmeckt 😅. Nun frage ich mich, ob sie das gleich zu Anfang so verträgt. So weit ich weiß hat sie im Tierheim in Sibirien mal Brot, mal Brei oder mal Suppe zu fressen bekommen. Momentan ist sie bereits in Moskau in einer Pflegefamilie und wartet dort auf die Weiterreise nach Deutschland. Auf einem aktuellen Foto von meiner Hündin Phoebe sieht es so aus als würde im Hintergrund Nassfutter stehen. Habt ihr Tipps wie ich Durchfall vorbeugen kann? Kann ich unter das Nassfutter eine gekochte Möhre mischen, hilft das was? Wie habt ihr das mit euren Schützlingen gemacht? Vielen Dank im Voraus schonmal 😊.
 
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Alexandra
28. Juni 09:29
Hallo Viktoria, schön, dass du dir solche Gedanken machst. Aber vielleicht machst du dir auch zu sehr einen Kopf. Wir haben jetzt mittlerweile den fünften Hund, also aktuell ein harmonisches Dreier-Gespann. Zwei davon kommen aus Rumänien. Bei unserer ersten Hündin damals, da haben wir das Thema „Futter-Umstellung“ auch sehr Ernst genommen und schön brav nach Vorschrift umgestellt. Mittlerweile sind wir da ganz von ab. Man darf nicht vergessen, der Hund stammt vom Wolf ab. Der hat auch nicht in kleinen Schritten von Hase auf Reh oder Lamm gewechselt. 😁Und so ist es bei uns auch. Meiner Meinung nach kann man den Hund auch „krank“ füttern. Unsere kriegen alles quer durch den Garten. Auch Essensreste zum Beispiel nach dem Essen und das eigentlich jedes Mal. Natürlich nur in Maßen. Mal ein paar Nudeln oder Kartoffeln, kleine Stückchen vom Fleisch oder auch nur mal ein bisschen Soße über das Trockenfutter. Aber so haben wir zum Beispiel keine bettelnden Hunde am Tisch. Die kommen zwar mit an den Tisch, aber legen sich gleich ab ohne dass wir was sagen müssen, da sie ja wissen, wenn sie kein Theater machen, dann gibt es was ab. Aber jetzt nochmal zurück zum Anfang… Wir haben uns für Trockenfutter entschieden. Natürlich achte ich schon darauf, dass die Inhaltsstoffe passen. Nachdem unser ehemaliges Futter im Preis um fast das doppelte gestiegen ist, habe ich mich jetzt für ein kaltgepresstes von Lukullus entschieden. Das gibt es mittlerweile auch schon mit zusätzlich Grünlippenmuschelextrakt. Gut für Gelenke und Muskeln. Plus Omega 3 und Omega 6 Fettsäuren. Auch in verschiedenen Geschmacksrichtungen. Das essen unsere ganz gerne. Und mit Durchfall oder matschigem Kot haben wir auch keine Probleme. Unsere Lütsche, die ist jetzt knapp 7 Wochen bei uns, direkt aus Rumänien zu uns gekommen, die hatte anfangs Flitzekacke. Da haben ich dann mal ein bisschen Möhren-Suppe bzw. -brei gekocht. Einfach ein paar Möhren gewürfelt, in Salzwasser gegart, so dass man sie pürieren konnte und dann über den Tag hinweg immer ein bisschen verabreicht. Gleich am nächsten Tag war der Kot schon fester. Dazu muss ich sagen, der Durchfall kann auch ein wenig psychisch bedingt sein durch den ganzen Stress, den die bei der Reise machen. Da musst du dich einfach nur ein wenig gedulden. Ob du dich jetzt aber für eine Mischfütterung entscheidest, das musst du selber wissen. Ich persönlich würde es nicht machen, da es dabei auch passieren kann, dass der Hund an das Trockenfutter nicht mehr rangeht. Oder er dadurch vielleicht doch gesundheitliche Probleme zum Beispiel mit den Analdrüsen bekommt oder so…