Also mir ist tatsächlich ein bedarfsdeckendes Futter lieber, das einfach mit Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse/XY Protein, Getreide, Gemüse, Öle und Fette, Mineralstoffe deklariert. Aber das ist wahrscheinlich Geschmackssache.
Ein bedarfsdeckendes Futter kann Teilbarf meist nicht bedarfsdeckend machen, da man ja i.d.R. nur die Hälfte oder weniger füttert. Aber man ist natürlich auf einem besseren Weg, hat aber trotzdem das Risiko der Überversorgung.(gerade Vitamin A)
Das kann man natürlich so und so sehen und handhaben, wie er/sie/es möchte.
Da gibt es wohl kein definitives "falsch und richtig"
Mit Zufütteerung von nem guten, bedarfsdeckende TroFu wirst Du sicherlich keine barf Ration bedarfsdeckend machen, da gebe ich Dir sehr sehr völlig recht. Sind da ja meist maximal 50% insgesamt und sooo überdosiert sind die sinnvollerweise auch nicht, dass die die Defizite im Barf zusätzlich noch ausgleichen können... Is aber auch nicht sinnvoll und vor allem nicht deren Aufgabe.
Zurück zum Thema und der eigentlichen Frage:
Mir persönlich wäre Futter aus guten Zutaten, was am Ende ergänzt werden muss, deutlich lieber als irgendwelche unklaren und wahrscheinlich letzten Reste aus der Kadarverwertung, aus denen man chemisch-verfahrenstechnisch aufgekocht noch ein paar hydrolisierte Proteine oder "tierische Fette" gewinnen kann für die Deklaration der Makronährstoffe.
Aber ich kann zufällig ein vernünftig deklariertes Futter auch selbst nachrechnen und schauen, an welchen Stellen es einer Ergänzung bedarf und das dann tun.
Das ist vielleicht ein Luxus für Hund und Halter, den nicht unbedingt jeder hat.
Dann muss man sich entweder entscheiden, ob man ein gutes Futter nimmt, wo beides passt, Bedarfsdeckung und gute Zutaten (davon gibt es eigentlich auch echt genug) oder sich entscheiden zwischen dem einen oder dem anderen, je nach persönlichen Prioritäten.