Wenn man als Halter selbst Dinge wie Bioverfügbarkeit berücksichtigen möchte und das auch solide und seriös machen will, dann wird es etwas kompliziert. Dann müsste man immerhin erstmal in den Bedarfswerte und deren Entstehungsgeschichte reinschauen und was dort bei den zuzuführenden Mengen an Bioverfügbarkeit unterstellt würde. Und man müsste es auch BEURTEILEN können.
Ich gehe mal zu bedenken, dass es sich beim Fachtierärztlichen Pulver von Futtermedicus ebenfalls um Magnesiumoxid handelt.
Ich würde Nathalie Dillitzer als FTÄ jetzt erstmal zutrauen, dass sie sich damit vernünftig auskennt, zusätzlich recherchiert hat für ihre Produktentwicklung und die Bioverfügbarkeit in ihner FütterungsEmpfehlung berücksichtigt hat.
Ich persönlich wüsste es zumindest einfach nicht besser.
Weist du da gut Bescheid?
Hmm. Also ich hab mich mit Magnesium mal länger befasst, da ich das auch selbst supplementiere. Besser auskennen als eine FTÄ tu ich mich aber sicher nicht. Ich weiß aber, dass Magnesiumoxid eben schnell zu Durchfall führt und da Bokar schon das Citrat nicht gut verträgt, würde ich Oxid eben, abgesehen von der schlechteren Bioverfügbarkeit, nicht gern testen.
Bei dem Magnesium von Futtermedicus bräuchte er lt. Fütterungsempfehlung bei 40kg 4 Messbecher mit 0,35 g. Das wären dann 1,4 g. Korrigiere mich gern, ich bin schlecht in Mathe 😅 Würde ich diese Menge in Oxidform einnehmen, würde ich den Abend im Bad verbringen. Die Humanpräperate liegen auch bei ca. 30 % Magnesiumgehalt. Und ganz nebenbei finde ich den Preis dafür auch deutlich überzogen, so viel zahle ich für meinen Jahresvorrat nichtmal.
Deswegen würde mich halt interessieren, ob Magnesiumglycinat auch für Hunde geeignet ist, denn das soll wesentlich besser verträglich im Bezug auf Magen/Darm sein.