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Justine
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 287
zuletzt 17. Okt.

Suche hochwertiges Welpenfutter

Ich bin einfach überfordert 🤣🙈🙊🙉 was füttert ihr? Ich brauche ein hochwertiges Welpenfutter für einen Jagdhund Mix 5 Monate alt... wir hatten schon Bosch, Lottis Häppchen und aktuell Real Nature Junior aber das verträgt er nicht soooo gut :( Bin über jeden Tipp glücklich, danke schon mal 😊👍
 
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Zoe
16. März 09:25
Was wäre denn in deinen Augen ein gutes bedarfsdeckendes Trockenfutter, bzw. Deine Präferenz
Trocken würde ich immer auf Purizon zurückgreifen :) es wird sehr gut von sehr vielen Hunden vertragen, hat eine gute Deklaration und ist bedarfsdeckend. ☺️ ich mag zusätzlich die Krokettengröße, weil ich keine extra Trainingsleckerlis kaufen muss.

Wenn das nicht geht würde ich auf The Goodstuff, DogsLove und Granatapet gehen (je nachdem was einem besser gefällt und passt.)
 
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Zoe
16. März 09:35
Also um sich bezüglich des Futters wirklich sicher zu fühlen, muss man inzwischen wohl schon fast (so wie bei den zahlreichen Debatten um gesunde Ernährung beim Menschen) Medizin oder Ernährungswissenschaften oder ähnliches studieren, sonst fühlt man sich vielleicht manchmal etwas verloren zwischen all den Meinungen. 🙈🙈🙈 Ich hab das mit dem Getreide nochmal nachgelesen und neben der Meinung, dass das keine sehr artgerechte Ernährung sei, ist wohl die Gegenposition stärker vertreten als ich das bisher mitbekommen habe. Also ein Hauptargument gegen Getreide ist eben der (im Vergleich zu Pflanzenfressern) kurze Darm des Hundes, der das Getreide aufgrund seiner Kürze nicht optimal aufbereiten kann. Andererseits schreiben einige, dass der Hund sich bereits an unsere Ernährung angepasst habe und einen Stoff namens Amylase verstärkt produzieren könne, um das Getreide eben doch zu verwerten. Aber selbst die Pro-Getreide-Fraktion schreibt, dass mehr als 60% Kohlenhydratanteil im Futter nicht verwertet werden kann und zu Verdauungsproblemen führt. In den billigen Hundefuttersorten ist der Anteil jedoch häufig deutlich überschritten. Außerdem funktioniert wohl die Anpassung an die Kohlenhydrate nur bei gesunden Hunden, weshalb bei Verdauungssensibelchen oft von Getreide abgeraten wird. Bei meinem Hund konnte ich das jedenfalls bestätigt sehen. Da der Wolf Getreide auch nur über den Mageninhalt seiner Beute aufnimmt, kann man davon ausgehen, dass der Getreideanteil bei einer artgerechten Ernährung den Fleischanteil nicht annähernd überwiegt, so wie das in erstaunlich vielen Futtersorten der Fall ist. Also letztendlich ist Getreide per se wohl nicht so problematisch wie ich zunächst dachte, aber so wie ich das verstanden habe, ist in den meisten Fällen eben das Verhältnis Fleisch-Getreide das Problem (besonders bei futtersensiblen Hunden). 🤔🤷🏼‍♀️
Du hast recht! Eine GetreideFREIE (Getreide wird hier mit übermäßig viel Erbsen/Linsen/Kartoffeln ersetzt) Ernährung steht sogar im Verdacht Herzschäden (CDC) zu verursachen... die Studie ist meines Wissen nach noch nicht beendet, es gibt einen Zwischenstand aus dem Juni 2019. Eine ausgewogene und vielfältige Ernährung im Sinne des Hundes ist wesentlich gesünder.

Ein weiteres “Problem” ist, dass viele das “Getreidefrei” auf dem Futter als Qualitätsmerkmal ansehen, was leider auch ein Mythos ist... das schlechteste Futter kann getreidefrei sein, aber dafür vollgestopft mit Mais, Kartoffeln, Reis o.ä..

Ausnahmen sind hier tatsächlich Futtersensible Hunde, aber das ist denke ich klar. Wer so ein Sensibelchen zuhause hat, tut gut sich mit einem:r ausgebildeten Ernahrungsberater:in zusammen zu tun. Denn Tierärzte haben im Studium tatsächlich sehr, sehr wenig mit Ernährung zu tun (leider 🥺)...
 
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Nathalie
16. März 11:10
Du hast recht! Eine GetreideFREIE (Getreide wird hier mit übermäßig viel Erbsen/Linsen/Kartoffeln ersetzt) Ernährung steht sogar im Verdacht Herzschäden (CDC) zu verursachen... die Studie ist meines Wissen nach noch nicht beendet, es gibt einen Zwischenstand aus dem Juni 2019. Eine ausgewogene und vielfältige Ernährung im Sinne des Hundes ist wesentlich gesünder. Ein weiteres “Problem” ist, dass viele das “Getreidefrei” auf dem Futter als Qualitätsmerkmal ansehen, was leider auch ein Mythos ist... das schlechteste Futter kann getreidefrei sein, aber dafür vollgestopft mit Mais, Kartoffeln, Reis o.ä.. Ausnahmen sind hier tatsächlich Futtersensible Hunde, aber das ist denke ich klar. Wer so ein Sensibelchen zuhause hat, tut gut sich mit einem:r ausgebildeten Ernahrungsberater:in zusammen zu tun. Denn Tierärzte haben im Studium tatsächlich sehr, sehr wenig mit Ernährung zu tun (leider 🥺)...
OK, also da hab ich jetzt wohl eine recht stark polarisierende Debatte ausgelöst, was gar nicht mein Ziel war. Wenn man mal den Wolf betrachtet scheint es logisch, dass Hundefutter bestehend aus fast 80% Getreide nicht artgerecht sein können. Aber dass Getreide bis zu einem sinnvollen Grad nicht schädlich (vielleicht auch gar nicht schlecht) ist, das halte ich für möglich. Dazu gibt es viele unterschiedliche Meinungen und Studien und ich habe sicher zu wenig Ahnung, um das kompetent beurteilen zu können.
Als ich gelesen habe, dass der Hund das bisherige Futter nicht vertragen hat, kam mir nur gleich das Getreide in den Sinn, da ich bisher (vielleicht unberechtigt) nur von den Argumenten wusste, wegen denen uns von Getreide abgeraten wurde. Außerdem war getreidefreies Futter bei den Unverträglichkeiten unseres Hundes tatsächlich die lang gesuchte Lösung.
Ob man sich jetzt komplett gegen Getreide entscheidet oder nicht, ein kritischer Blick auf das Mengenverhältnis von Fleisch und Getreide ist sicher immer sinnvoll. Und bei Futterunverträglichkeiten lohnt es sich, es probeweise mal ganz vom Speiseplan zu streichen. 😉
Und natürlich hast du Recht, ein Futter das getreidefrei ist, ist nicht automatisch gut. Ohne eine weitere Grundsatzdebatte anfeuern zu wollen, so wag ich mal zu behaupten, dass es auch sinnvoll ist darauf zu achten, dass das enthaltene Fleisch nicht nur Abfall ist, sondern auch gut verwertbares Muskelfleisch, oder dass bestenfalls kein Zucker enthalten ist. Da gibt es natürlich noch weitere Kriterien, die über die Qualität von Futter entscheiden. Letztlich kann man nur versuchen es so gut wie möglich zu machen und Hundi entscheidet dann, ob er es mag und auch verträgt. 🐶🍖🍪 :)
 
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Dimitri
16. März 11:54
OK, also da hab ich jetzt wohl eine recht stark polarisierende Debatte ausgelöst, was gar nicht mein Ziel war. Wenn man mal den Wolf betrachtet scheint es logisch, dass Hundefutter bestehend aus fast 80% Getreide nicht artgerecht sein können. Aber dass Getreide bis zu einem sinnvollen Grad nicht schädlich (vielleicht auch gar nicht schlecht) ist, das halte ich für möglich. Dazu gibt es viele unterschiedliche Meinungen und Studien und ich habe sicher zu wenig Ahnung, um das kompetent beurteilen zu können. Als ich gelesen habe, dass der Hund das bisherige Futter nicht vertragen hat, kam mir nur gleich das Getreide in den Sinn, da ich bisher (vielleicht unberechtigt) nur von den Argumenten wusste, wegen denen uns von Getreide abgeraten wurde. Außerdem war getreidefreies Futter bei den Unverträglichkeiten unseres Hundes tatsächlich die lang gesuchte Lösung. Ob man sich jetzt komplett gegen Getreide entscheidet oder nicht, ein kritischer Blick auf das Mengenverhältnis von Fleisch und Getreide ist sicher immer sinnvoll. Und bei Futterunverträglichkeiten lohnt es sich, es probeweise mal ganz vom Speiseplan zu streichen. 😉 Und natürlich hast du Recht, ein Futter das getreidefrei ist, ist nicht automatisch gut. Ohne eine weitere Grundsatzdebatte anfeuern zu wollen, so wag ich mal zu behaupten, dass es auch sinnvoll ist darauf zu achten, dass das enthaltene Fleisch nicht nur Abfall ist, sondern auch gut verwertbares Muskelfleisch, oder dass bestenfalls kein Zucker enthalten ist. Da gibt es natürlich noch weitere Kriterien, die über die Qualität von Futter entscheiden. Letztlich kann man nur versuchen es so gut wie möglich zu machen und Hundi entscheidet dann, ob er es mag und auch verträgt. 🐶🍖🍪 :)
Getreide stellt für dir meisten Hunde kein Problem dar. ALLERDINGS, was ist "Getreide"? Es wird nicht der schöne Weizen geerntet, auserlesen und dann fein gemahlen oder stückweise ins Futter gemischt. Getreide bedeutet in sehr vielen Fällen eben das, was bei der Lebensmittelherstellung für die Menschen übrig bleibt und hat mit dem eigentlichen Getreide schon kaum was zu tun. Sonstige Reste, die anfallen, werden auch da reingemischt. Und an außer Stelle ist eben nicht klar, ob und wie Hunde diesen musst verwerten können. Deshalb sollte man in der Regel versuchen, Getreide zu vermeiden. Nicht bei allen natürlich, aber der Kostenfaktor verrät sehr schnell, was im Futter drin ist. Gibt natürlich auch einfach billiges Futter, das teuer verkauft wird.
 
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Nathalie
16. März 12:07
Getreide stellt für dir meisten Hunde kein Problem dar. ALLERDINGS, was ist "Getreide"? Es wird nicht der schöne Weizen geerntet, auserlesen und dann fein gemahlen oder stückweise ins Futter gemischt. Getreide bedeutet in sehr vielen Fällen eben das, was bei der Lebensmittelherstellung für die Menschen übrig bleibt und hat mit dem eigentlichen Getreide schon kaum was zu tun. Sonstige Reste, die anfallen, werden auch da reingemischt. Und an außer Stelle ist eben nicht klar, ob und wie Hunde diesen musst verwerten können. Deshalb sollte man in der Regel versuchen, Getreide zu vermeiden. Nicht bei allen natürlich, aber der Kostenfaktor verrät sehr schnell, was im Futter drin ist. Gibt natürlich auch einfach billiges Futter, das teuer verkauft wird.
Stimmt, und für das Fleisch gilt ja das gleiche. Da hilft es wahrscheinlich nur darauf zu achten, dass das Futter Lebensmittelqualität hat. Vielleicht ist das auch am wichtigsten? 🤷🏼‍♀️
 
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Carolin
16. März 12:09
Das füttere ich meine
 
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Dimitri
16. März 15:08
Stimmt, und für das Fleisch gilt ja das gleiche. Da hilft es wahrscheinlich nur darauf zu achten, dass das Futter Lebensmittelqualität hat. Vielleicht ist das auch am wichtigsten? 🤷🏼‍♀️
Mit der Lebensmittelqualität würde ich nicht unbedingt übereinstimmen. Da muss man sich die Regularien durchlesen. Das ist ja sowas wie eine Lizenz und dafür zahlt man auch. Besser wäre, wenn man rausfinden kann, welches Fleisch genau drin ist und wo das herkommt. Aber ja, bei Lebensmittelqualität macht man nicht unbedingt was falsch.
 
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Dimitri
16. März 15:08
Das füttere ich meine
Yuki ist ja süß!😍😍😍
 
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Sabrina
16. März 23:04
Ist auch schon länger im Gespräch :)
Ich kann es auch nur Wärmstens empfehlen 👍
Mein labbi ist nun schon 10 Jahre alt und er hat kaum graue Haare und war all die Jahre nie krank. Über die Jahre habe ich natürlich viel ausprobiert und man muss sich sehr gut informieren denn auch da kann man viele Fehler machen.
Aber zu 100% top 👍
 
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Dajana
19. März 15:24
Kann ich nur empfehlen