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Theresa
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zuletzt 1. Juli

Studien zum Thema Unterschied Hund vs. Wolf

Hallo zusammen, mich würde mal interessieren, ob jemand von euch Studien hat zum Unterschied von Wolf und Hund was den kompletten Verdauungstrakt oder auch Bedarfswerte angeht. Hier schwirren doch auch einige Profis rum, die da bestimmt in Studien gut bewandert sind :-) Freue mich auf wertvolle Tipps.
 
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Theresa
10. Mai 16:09
https://youtu.be/x6LKP9Prfrs Ein Film, der hier gut hin passt😉🙃🙂, in anbetracht von Toms Futter Vorlieben.
Das hab ich gestern angefangen aber noch nicht zu Ende geschaut. Auf jeden Fall bisher super 😊
 
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Tom
10. Mai 17:40
https://youtu.be/x6LKP9Prfrs Ein Film, der hier gut hin passt😉🙃🙂, in anbetracht von Toms Futter Vorlieben.
Ich denke nicht, dass du meine sogenannten Futtervorlieben wirklich beurteilen kannst.
Deswegen lasse ich mir in dem Bereich auch keine Meinung unterstellen, die ich evtl gar nicht habe und va nicht geäußert habe.
Verstehe grad nicht, warum ich hier namentlich und persönlich angegriffen werde.
Du weißt seit Jahren, was ich für ausgemachten Unsinn halte, dabei aber trotzdem tolerieren kann wenn es jemand unbedingt tun möchte, sofern es vernünftig gemacht wird und gleichzeitig nicht als das universelle Allheilmittel für alles und jeden gepredigt wird.
Lange war darüber ein konstruktiver Austausch möglich mit dir.
Warum das jetzt nicht mehr so ist, kannst nur du alleine beurteilen.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Mai 17:45
Du verwechselst mich😉, ich bin erst seit 08/2022 bei dogorama und erst seit ein paar Monaten hatten wir per PN mal Kontakt. Da bist du aber seit mindestens 6 Wochen bei mir gesperrt 😉🙃🙂.
Es war ergo "kein jahrelanger Austausch" mit mir möglich.
 
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Tom
10. Mai 17:51
Du verwechselst mich😉, ich bin erst seit 08/2022 bei dogorama und erst seit ein paar Monaten hatten wir per PN mal Kontakt. Da bist du aber seit mindestens 6 Wochen bei mir gesperrt 😉🙃🙂. Es war ergo "kein jahrelanger Austausch" mit mir möglich.
Sorry, hab mich falsch ausgedrückt.
Du weißt das vielleicht nicht seit Jahren, weil du noch nicht lange genug angemeldet bist.
Gemeint war, dass du glaub ich ganz gut weißt, welche kritischen Ansichten zu machen Themen ich selbst seit Jahren vertrete.
Aber auch das kann eine Fehleinschätzung meinerseits sein und vielleicht weißt du es doch nicht.
Dann sorry dafür.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Mai 18:24
Ackerbau und Viehzucht gibt es seit ca. 10.000 Jahren. Es ist sehr unwahrscheinlich anzunehmen, dass Hunde bereits da direkt kohlenhydrathaltige Produkte in relevanten Maße bekommen haben, da das damals noch sehr aufwendig und mit viel Anstrengung produziert wurde. Also ist die Zeitspanne schonmal in der es seitdem kohlenhydratreiche Futtermittel für die Hunde gab vermutlich weitaus geringer (vor allem wenn man über flächendeckende Ausbreitung redet). Das Beutetier Prinzip ist natürlich eine recht junge Fütterungsmethode, aber es baut ja ein klassisches Beutetier nach. Also ist das relativ irrelevant wie neu das ist, weil es sich ja nix Neues ausgedacht hat sondern die natürliche Nahrung des Wolfes nachbaut. Entscheidend wäre hier eben nachzuweisen inwiefern der Hund sich in weniger als 10.000 Jahren wirklich angepasst hat von der Verdauung her. Bisher weiß man eben nur das mit der Stärke - wobei das eben nicht bedeutet, dass der Hund einen Bedarf dafür hat. Zudem ist es extrem abhängig von der Rasse und dem Individuum (siehe die 3. Studie zu dem Thema wo Erik Axelsson mitgewirkt hat). Einige Hunde können demnach genauso schlecht Stärke verdauen wie Wölfe. Ernährt man die dann anders? Schönes Beispiel von Nadine: Hunde können auch Haushaltszucker verdauen. Heißt das, dass sie welchen brauchen? Das eine ist keine direkte Schlussfolgerung von dem anderen. Der Vorfahr vom Hund ist der Wolf. Den Wolf gibt es seit min 1 Millionen Jahren. Ich verlasse mich doch lieber auf die über 1 Mio Jahren auf Beutetiere spezialisierte Nahrung als auf maximal (!) 10.000 Jahre, die der Hund andere Nahrungsmittel vom Menschen abbekam. Vor allem wenn noch nicht mal relevante Unterschiede bei der Verdauung festgestellt wurden (oder wir alle wissen die nur nicht). Deine Alternative ist dann lieber sich auf vllt 100 (?) Jahre Fertigfutter zu verlassen? Eine Zeit in der typische Wohlstandskrankheiten nun auch die Hunde betreffen? Hoch verarbeitete und teils staubtrockene Nahrungsmittel, die selbst für einen Hofhund früher nicht normal waren? Wie soll sich ein Hund daran angepasst haben? Ich weiß ja nicht ob das eine stichhaltige Argumentation ist...dann macht es für mich noch mehr Sinn ABAM zu füttern.. Hingegen gibt es eben eine Studie die darauf hinweist, dass die Lebenserwartung bis zu 2 Jahre ansteigen kann wenn der Hund mit selbstgekochtem Futter ernährt wird im Vergleich zu Fertigfutter. Derzeit sehe ich einfach nicht einen Grund dafür, dass ich nicht die beste Fütterungsart für meinen Hund ausgewählt habe. Und ganz ehrlich...Meiner bekommt auch mal ne Kartoffel, oder bissl Nudeln oder Reis oder vom Nachbarn irgendwelche ollen Leckerlis. Wenn halt was über ist oder er Geburtstag hat oder er einfach unfassbar süß guckt und ich doch weich werde. Aber dann weiß ich auch, dass der Haufen am nächsten Tag deutlich größer ist und stärker riecht. Ich glaube nicht, dass mein Hund das so übersuperaffengeil verwerten kann und braucht. 🧐😅
Das es Unterschiede von der Ernährung von verschiedenen Rassen gibt ist doch eigentlich ganz logisch oder ?
Erst seit kurzem (wenn wir die Zeit betrachten seitdem wir Menschen Hunde kultivieren) haben wir hier Hunderassen aus anderen Kontinenten. Auf anderen Kontinenten wurden andere Dinge heute so wie damals mehr gegessen. Der Esel stammt von Zebra ab und dessen Verdauung hat sich an die Ernährung angepasst warum sollte das der Hund nicht auch geschafft haben.
Kann ein Hund Stärke verdauen heißt es er hat sich angepasst und vermutlich gibt es noch weitere Anpassungen. Denn es tut mir echt leid aber ein Wolfshund ob Irisch oder anders ist für mich eher ein Wolf als ein Mops 🥹und ich würde meinen Mops nicht wie ein Wolf füttern. Ein Mops ist ein alles Fresser der mit einer Jagd überfordert wäre der nicht mal das Gebiss dafür hat und von Unverträglichkeiten nur so strotzt, das ist eine Veränderung. Vielleicht ist es ja nicht das Beispiel welches man hören möchte aber für mich sind Hunderassen nicht gleich, genau wie der Wolf eben auch nicht gleich ist.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Mai 18:33
Das es Unterschiede von der Ernährung von verschiedenen Rassen gibt ist doch eigentlich ganz logisch oder ? Erst seit kurzem (wenn wir die Zeit betrachten seitdem wir Menschen Hunde kultivieren) haben wir hier Hunderassen aus anderen Kontinenten. Auf anderen Kontinenten wurden andere Dinge heute so wie damals mehr gegessen. Der Esel stammt von Zebra ab und dessen Verdauung hat sich an die Ernährung angepasst warum sollte das der Hund nicht auch geschafft haben. Kann ein Hund Stärke verdauen heißt es er hat sich angepasst und vermutlich gibt es noch weitere Anpassungen. Denn es tut mir echt leid aber ein Wolfshund ob Irisch oder anders ist für mich eher ein Wolf als ein Mops 🥹und ich würde meinen Mops nicht wie ein Wolf füttern. Ein Mops ist ein alles Fresser der mit einer Jagd überfordert wäre der nicht mal das Gebiss dafür hat und von Unverträglichkeiten nur so strotzt, das ist eine Veränderung. Vielleicht ist es ja nicht das Beispiel welches man hören möchte aber für mich sind Hunderassen nicht gleich, genau wie der Wolf eben auch nicht gleich ist.
Und das ist es eben .... man kann den Hund heutzutage anders füttern, mit Getreide, tofu uvm. Er verfügt über 30 amylasen, der Wolf nur über 2. ( M.W. Der Husky auch nur 2).
Aber .... man m u s s den Hund nicht anders füttern. Das ist der Unterschied .Und der verdauungstrakt von Wolf und Hund ist identisch. Auch der von Mops und irischem wolfshund.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Mai 19:21
Und das ist es eben .... man kann den Hund heutzutage anders füttern, mit Getreide, tofu uvm. Er verfügt über 30 amylasen, der Wolf nur über 2. ( M.W. Der Husky auch nur 2). Aber .... man m u s s den Hund nicht anders füttern. Das ist der Unterschied .Und der verdauungstrakt von Wolf und Hund ist identisch. Auch der von Mops und irischem wolfshund.
Ich muss mich auch nicht gesund ernähren und könnte trotzdem alt werden.

Tom hat es erwähnt, inwiefern ist es sinnvoll. Ein Windhund der einen ganz großen Trieb hat sich zu bewegen sollte anders ernährt werden als ein Mops. Genau wie meine Ernährung sich von einem Hochsportler unterscheidet ABER beide können sich gleich ernähren. Obwohl ich sagen muss, dass der Unterschied zwischen Hunderassen definitiv größer und etwas anderes ist.

Ich kann mir vorstellen, dass wissenschaftliche Literatur zu diesem Thema erbarm schwer zu finden ist da sie wenig gefragt ist.

Ich verfolge auch den Thread wo es darum geht wo die Unterschiede zwischen den verschiedenen „Bedarfs Definitionen“ geht und selbst da ist es enorm schwer richtig tolle Studien und Literatur zu finden. Viele stützen sich auf gleiche Quellen und das ist das Problem. Auch sind solche Studien teuer und die Futterindustrie hat vermutlich keinen Bedarf an neuen Erkenntnissen. Wenn man sich Studien und Paper zu Nutztieren anschaut sind die Erkenntnisse deutlich größer. Ich würde solche Annahmen einfach auf den Hund übertragen da wir den Hund genauso Kultivieren wie Nutztiere.
 
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Michi
10. Mai 19:29
Das es Unterschiede von der Ernährung von verschiedenen Rassen gibt ist doch eigentlich ganz logisch oder ? Erst seit kurzem (wenn wir die Zeit betrachten seitdem wir Menschen Hunde kultivieren) haben wir hier Hunderassen aus anderen Kontinenten. Auf anderen Kontinenten wurden andere Dinge heute so wie damals mehr gegessen. Der Esel stammt von Zebra ab und dessen Verdauung hat sich an die Ernährung angepasst warum sollte das der Hund nicht auch geschafft haben. Kann ein Hund Stärke verdauen heißt es er hat sich angepasst und vermutlich gibt es noch weitere Anpassungen. Denn es tut mir echt leid aber ein Wolfshund ob Irisch oder anders ist für mich eher ein Wolf als ein Mops 🥹und ich würde meinen Mops nicht wie ein Wolf füttern. Ein Mops ist ein alles Fresser der mit einer Jagd überfordert wäre der nicht mal das Gebiss dafür hat und von Unverträglichkeiten nur so strotzt, das ist eine Veränderung. Vielleicht ist es ja nicht das Beispiel welches man hören möchte aber für mich sind Hunderassen nicht gleich, genau wie der Wolf eben auch nicht gleich ist.
Wenn ich da mal kurz einhaken darf...wenngleich es nicht zum Thema gehört...die nähere Verwandtschaft zum Wolf hat nichts mit dem Aussehen oder dem Namen der Rasse zu tun, sondern damit, wie lange eine Rasse schon existiert. Altertümliche Rassen haben die größte Nähe zum Wolf. Das könnte unter Umständen auch für den Mops gelten.
 
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Michi
10. Mai 19:36
Ich muss mich auch nicht gesund ernähren und könnte trotzdem alt werden. Tom hat es erwähnt, inwiefern ist es sinnvoll. Ein Windhund der einen ganz großen Trieb hat sich zu bewegen sollte anders ernährt werden als ein Mops. Genau wie meine Ernährung sich von einem Hochsportler unterscheidet ABER beide können sich gleich ernähren. Obwohl ich sagen muss, dass der Unterschied zwischen Hunderassen definitiv größer und etwas anderes ist. Ich kann mir vorstellen, dass wissenschaftliche Literatur zu diesem Thema erbarm schwer zu finden ist da sie wenig gefragt ist. Ich verfolge auch den Thread wo es darum geht wo die Unterschiede zwischen den verschiedenen „Bedarfs Definitionen“ geht und selbst da ist es enorm schwer richtig tolle Studien und Literatur zu finden. Viele stützen sich auf gleiche Quellen und das ist das Problem. Auch sind solche Studien teuer und die Futterindustrie hat vermutlich keinen Bedarf an neuen Erkenntnissen. Wenn man sich Studien und Paper zu Nutztieren anschaut sind die Erkenntnisse deutlich größer. Ich würde solche Annahmen einfach auf den Hund übertragen da wir den Hund genauso Kultivieren wie Nutztiere.
Also hast du einen Wolf im Mopspelz😉
 
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Dogorama-Mitglied
10. Mai 19:46
Wenn ich da mal kurz einhaken darf...wenngleich es nicht zum Thema gehört...die nähere Verwandtschaft zum Wolf hat nichts mit dem Aussehen oder dem Namen der Rasse zu tun, sondern damit, wie lange eine Rasse schon existiert. Altertümliche Rassen haben die größte Nähe zum Wolf. Das könnte unter Umständen auch für den Mops gelten.
Einwand akzeptiert und es ist ein sehr guter Einwand 😅
Jedoch ist die Forschung im Bereich der DNA noch nicht sehr alt und kann selbst noch nicht genau erklären warum der Hund so eine enorme Vielfalt an aussehen und verhalten zeigt, obwohl er genetisch noch sehr nah am Wolf ist. Es sagt uns wir haben genetisch geringe Unterschiede aber die Unterschiede sind trotzdem so groß wo kommt das her ?
Ich finde die Original Quelle leider nicht auf die Schnelle.

https://www.senckenberg.de/wp-content/uploads/2020/05/2015_02_11-PM-Wolf-Hund.pdf