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Dogorama
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zuletzt 13. Apr.

Sind selbst zubereitete Futterrationen gesundheitsgefährdend? Die Gefahren einer unausgewogenen Ernährung

Hey, alle zusammen 🐶! Es herrscht oft der Glaube, dass selbstgemachtes Futter grundsätzlich besser sei als Trocken- oder Nassfutter. Doch ist das wirklich immer der Fall? Mehrere Fallbeispiele, die wir in unserem Blogbeitrag beleuchten, zeigen deutlich, dass eine selbst zusammengestellte Ernährung ohne entsprechendes Wissen zu schwerwiegenden Mangelerscheinungen führen kann. Betrachten wir beispielsweise den Fall einer sechs Jahre alten Rottweiler-Hündin, die eine Diät aus Fleisch, Nudeln und grünen Bohnen erhielt, jedoch ohne jegliche Futterergänzungen. Die Folge waren auffällige Schwellungen im Gesichtsbereich und ein „Gummikiefer“ aufgrund stark verminderter Knochendichte. Die Ursache: ein schwerwiegender Mangel von Kalzium in der Ernährung. Beispiele dieser Art verdeutlichen, wie wichtig eine ausgewogene und bedarfsgenaue Ernährung ist, unabhängig davon, ob es sich um Fleisch, vegetarische/vegane Kost oder Mischkost handelt. 👉 Hier geht's zum Blogbeitrag: https://dogorama.app/de-de/blog/ist-selbstgemachte-hundenahrung-gefaehrlich-zu-geringe-knochendichte-aufgrund-von-naehrstoffmangel-bei-hunden/ ⁃ Was denkst du über dieses Thema? ⁃ Hast du auch schon einmal von solchen Fällen der Fehlernährung gehört? ⁃ Wenn du die Mahlzeiten für deinen Hund selbst zubereitest, wie stellst du sicher, dass sie ausgewogen sind? Verwendest du spezielle Ernährungspläne? ⁃ Wenn du dich für Fertigfutter entscheidest, was sind deine Kriterien für die Auswahl? Achtest du auf bestimmte Inhaltsstoffe oder die Marke? ⁃ Hast du schon mal mit Ernährungsberater:innen gesprochen, um einen Plan für euren Hund zu erstellen? Was kannst du aus diesen Erfahrungen weitergeben?
 
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Sandra
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29. März 18:07
⁃ Was denkst du über dieses Thema? Wir barfen seit fast 15 Jahren. Für mich gibt es keine bessere Fütterungsmethode, da ich die volle Kontrolle darüber habe was im Napf landet. Spezielle Diäten, bei z.B. Diabetes, Niereninsuffizienz, Allergie, Bauchspeicheldrüseninsuffizienz, alles schon gehabt, kann ich ganz genau bestimmen, was der Hund bekommt, was nicht und mich genau auf die Bedürfnisse des Hundes einstellen. ⁃ Hast du auch schon einmal von solchen Fällen der Fehlernährung gehört? Ja und auch selbst bei einer Bekannten miterleben müssen. Trotz aller Warnungen, dass sie nicht bedarfsdeckend barft, hat sie genau so weiter gemacht mit dem Argument dass eine THP ihr den Plan erstellt hat und dieser daher nicht falsch sein kann. Das Ende von Lied war ein schwer kranker Hund, der nur noch erlöst werden konnte. ⁃ Wenn du die Mahlzeiten für deinen Hund selbst zubereitest, wie stellst du sicher, dass sie ausgewogen sind? Verwendest du spezielle Ernährungspläne? Ich errechne alles ganz genau um sicher zu gehen, dass kein Mangel entstehen kann. Ziehe diesbezüglich die Individualität meiner Hunde mit ein. ⁃ Hast du schon mal mit Ernährungsberater:innen gesprochen, um einen Plan für euren Hund zu erstellen? War noch nie nötig. Als ich anfing zu barfen gab es noch keine Ernährungsberater. Ich habe mir in mühseliger Kleinarbeit alles selbst durch diverse Bücher (z.B. Meyer/Zentek) angeeignet und halte mich über aktuelle Studien auf dem laufenden. Man lernt nie aus und es gibt immer wieder neue wissenschaftliche Erkenntnisse. Ich überlege momentan ob ich selbst eine Ausbildung zum Hundeernährungsberater mache. Ich bin nicht abgeneigt bei Fragen einen aufzusuchen. Ich finde diese Möglichkeit super, denn der Futtermittelmarkt wird immer unübersichtlicher, immer mehr Menschen beschäftigen sich mit der Ernährungsfrage und möchten das Futter selbst machen. Nicht jeder hat aber die Zeit sich intensiv in die Thematik einzulesen. Daher denke ich, dass dieser Beruf in Zukunft an immer mehr Bedeutung gewinnen wird. Ich würde mir allerdings eine Regelung zur einheitlichen Ausbildung und Zertifizierung wünschen. Nicht jeder Ernährungsberater hat eine gute Ausbildung erhalten und hat ausreichend solides Wissen um andere zu beraten. Als Kunde ist dies aber oft nicht abzuschätzen, daher wäre eine einheitliche Regelung überfällig. - Was kannst du aus diesen Erfahrungen weitergeben? Stellt das Futter nicht selbst zusammen wenn ihr keine Ahnung davon habt. Wendet Euch an jemanden der sich auskennt, sei es im privaten Rahmen oder an Ernährungsberater. Prüft wo und wie der Ernährungsberater ausgebildet wurde und welche Erfahrungen vorhanden sind. Möchtet ihr das Futter selbst zusammen stellen dann informiert euch intensiv darüber. Ein Buch zu lesen ist oft zu wenig, ein großes Interesse an dem Thema sollte vorhanden sein und dazu der Grips und der Wille es in Eigenregie zu lernen. Alternativ gibt es auch Webinare und Ausbildungen für den Eigengebrauch/Hausgebrauch die deutlich einfacher gehalten sind als Ausbildungen die für den beruflichen Gebrauch gedacht sind.
 
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Sandra
29. März 18:07
⁃ Was denkst du über dieses Thema? Wir barfen seit fast 15 Jahren. Für mich gibt es keine bessere Fütterungsmethode, da ich die volle Kontrolle darüber habe was im Napf landet. Spezielle Diäten, bei z.B. Diabetes, Niereninsuffizienz, Allergie, Bauchspeicheldrüseninsuffizienz, alles schon gehabt, kann ich ganz genau bestimmen, was der Hund bekommt, was nicht und mich genau auf die Bedürfnisse des Hundes einstellen. ⁃ Hast du auch schon einmal von solchen Fällen der Fehlernährung gehört? Ja und auch selbst bei einer Bekannten miterleben müssen. Trotz aller Warnungen, dass sie nicht bedarfsdeckend barft, hat sie genau so weiter gemacht mit dem Argument dass eine THP ihr den Plan erstellt hat und dieser daher nicht falsch sein kann. Das Ende von Lied war ein schwer kranker Hund, der nur noch erlöst werden konnte. ⁃ Wenn du die Mahlzeiten für deinen Hund selbst zubereitest, wie stellst du sicher, dass sie ausgewogen sind? Verwendest du spezielle Ernährungspläne? Ich errechne alles ganz genau um sicher zu gehen, dass kein Mangel entstehen kann. Ziehe diesbezüglich die Individualität meiner Hunde mit ein. ⁃ Hast du schon mal mit Ernährungsberater:innen gesprochen, um einen Plan für euren Hund zu erstellen? War noch nie nötig. Als ich anfing zu barfen gab es noch keine Ernährungsberater. Ich habe mir in mühseliger Kleinarbeit alles selbst durch diverse Bücher (z.B. Meyer/Zentek) angeeignet und halte mich über aktuelle Studien auf dem laufenden. Man lernt nie aus und es gibt immer wieder neue wissenschaftliche Erkenntnisse. Ich überlege momentan ob ich selbst eine Ausbildung zum Hundeernährungsberater mache. Ich bin nicht abgeneigt bei Fragen einen aufzusuchen. Ich finde diese Möglichkeit super, denn der Futtermittelmarkt wird immer unübersichtlicher, immer mehr Menschen beschäftigen sich mit der Ernährungsfrage und möchten das Futter selbst machen. Nicht jeder hat aber die Zeit sich intensiv in die Thematik einzulesen. Daher denke ich, dass dieser Beruf in Zukunft an immer mehr Bedeutung gewinnen wird. Ich würde mir allerdings eine Regelung zur einheitlichen Ausbildung und Zertifizierung wünschen. Nicht jeder Ernährungsberater hat eine gute Ausbildung erhalten und hat ausreichend solides Wissen um andere zu beraten. Als Kunde ist dies aber oft nicht abzuschätzen, daher wäre eine einheitliche Regelung überfällig. - Was kannst du aus diesen Erfahrungen weitergeben? Stellt das Futter nicht selbst zusammen wenn ihr keine Ahnung davon habt. Wendet Euch an jemanden der sich auskennt, sei es im privaten Rahmen oder an Ernährungsberater. Prüft wo und wie der Ernährungsberater ausgebildet wurde und welche Erfahrungen vorhanden sind. Möchtet ihr das Futter selbst zusammen stellen dann informiert euch intensiv darüber. Ein Buch zu lesen ist oft zu wenig, ein großes Interesse an dem Thema sollte vorhanden sein und dazu der Grips und der Wille es in Eigenregie zu lernen. Alternativ gibt es auch Webinare und Ausbildungen für den Eigengebrauch/Hausgebrauch die deutlich einfacher gehalten sind als Ausbildungen die für den beruflichen Gebrauch gedacht sind.
 
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Katrin
29. März 18:09
⁃ Was denkst du über dieses Thema? Wir barfen seit fast 15 Jahren. Für mich gibt es keine bessere Fütterungsmethode, da ich die volle Kontrolle darüber habe was im Napf landet. Spezielle Diäten, bei z.B. Diabetes, Niereninsuffizienz, Allergie, Bauchspeicheldrüseninsuffizienz, alles schon gehabt, kann ich ganz genau bestimmen, was der Hund bekommt, was nicht und mich genau auf die Bedürfnisse des Hundes einstellen. ⁃ Hast du auch schon einmal von solchen Fällen der Fehlernährung gehört? Ja und auch selbst bei einer Bekannten miterleben müssen. Trotz aller Warnungen, dass sie nicht bedarfsdeckend barft, hat sie genau so weiter gemacht mit dem Argument dass eine THP ihr den Plan erstellt hat und dieser daher nicht falsch sein kann. Das Ende von Lied war ein schwer kranker Hund, der nur noch erlöst werden konnte. ⁃ Wenn du die Mahlzeiten für deinen Hund selbst zubereitest, wie stellst du sicher, dass sie ausgewogen sind? Verwendest du spezielle Ernährungspläne? Ich errechne alles ganz genau um sicher zu gehen, dass kein Mangel entstehen kann. Ziehe diesbezüglich die Individualität meiner Hunde mit ein. ⁃ Hast du schon mal mit Ernährungsberater:innen gesprochen, um einen Plan für euren Hund zu erstellen? War noch nie nötig. Als ich anfing zu barfen gab es noch keine Ernährungsberater. Ich habe mir in mühseliger Kleinarbeit alles selbst durch diverse Bücher (z.B. Meyer/Zentek) angeeignet und halte mich über aktuelle Studien auf dem laufenden. Man lernt nie aus und es gibt immer wieder neue wissenschaftliche Erkenntnisse. Ich überlege momentan ob ich selbst eine Ausbildung zum Hundeernährungsberater mache. Ich bin nicht abgeneigt bei Fragen einen aufzusuchen. Ich finde diese Möglichkeit super, denn der Futtermittelmarkt wird immer unübersichtlicher, immer mehr Menschen beschäftigen sich mit der Ernährungsfrage und möchten das Futter selbst machen. Nicht jeder hat aber die Zeit sich intensiv in die Thematik einzulesen. Daher denke ich, dass dieser Beruf in Zukunft an immer mehr Bedeutung gewinnen wird. Ich würde mir allerdings eine Regelung zur einheitlichen Ausbildung und Zertifizierung wünschen. Nicht jeder Ernährungsberater hat eine gute Ausbildung erhalten und hat ausreichend solides Wissen um andere zu beraten. Als Kunde ist dies aber oft nicht abzuschätzen, daher wäre eine einheitliche Regelung überfällig. - Was kannst du aus diesen Erfahrungen weitergeben? Stellt das Futter nicht selbst zusammen wenn ihr keine Ahnung davon habt. Wendet Euch an jemanden der sich auskennt, sei es im privaten Rahmen oder an Ernährungsberater. Prüft wo und wie der Ernährungsberater ausgebildet wurde und welche Erfahrungen vorhanden sind. Möchtet ihr das Futter selbst zusammen stellen dann informiert euch intensiv darüber. Ein Buch zu lesen ist oft zu wenig, ein großes Interesse an dem Thema sollte vorhanden sein und dazu der Grips und der Wille es in Eigenregie zu lernen. Alternativ gibt es auch Webinare und Ausbildungen für den Eigengebrauch/Hausgebrauch die deutlich einfacher gehalten sind als Ausbildungen die für den beruflichen Gebrauch gedacht sind.
Und damit ist eigentlich alles gesagt😅
 
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Cindy
29. März 18:09
Ich finde es traurig, dass Barfen immer noch so schlecht hin gestellt wird, obwohl die Vorteile gegenüber Trockenfutter klar auf der Hand liegen. (Allergie Hunde beispielsweise) natürlich birgt dies gefahren. Aber ich lasse z. B. Alle zwei Jahre einen Blutbild beim Tierarzt machen, da würde man einen Mangel erkennen. Nennt sich barfprofil. Ich sage immer es ist das beste für den Hund, wenn man sich damit beschäftigt und damit verantwortungsvoll umgeht….
 
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Sonja
29. März 18:10
Und damit ist eigentlich alles gesagt😅
Ja 😃😅
 
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Cindy
29. März 18:10
Achso und Zahnstein? Sowas kennen wir beim barfen gar nicht. Durchfall? Erbrechen? Pupsen? Keine Ahnung was das ist.
 
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Si
29. März 18:11
Ich barfe seit 13 Jahren, meine Hündin ist mittlerweile 17 und für ihr Alter hat sie auch super Werte, Leber ist etwas erhöht. Man muss sich in Barf "einarbeiten" . Es gibt allerdings auch Fertigmenüs, wo alles enthalten ist.
 
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Katrin
29. März 18:11
Achso und Zahnstein? Sowas kennen wir beim barfen gar nicht. Durchfall? Erbrechen? Pupsen? Keine Ahnung was das ist.
Kennt meine auch alles nicht obwohl wir nicht barfen😅
 
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Cindy
29. März 18:11
Kennt meine auch alles nicht obwohl wir nicht barfen😅
Das ist dann aber die Ausnahme…
 
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Sophia-Luise
29. März 18:12
Ich kann sowieso nicht barfen da ich mich bei der Größe meines gefrierfachs mit nachkaufen dumm und dämlich zahlen würde. Ich sage mal: eines tages vielleicht. Aber bis jetzt ist meine hündin mit trocken- und nassfutter ganz zufrieden, und solange dieses system funktioniert seh ich nicht warum ich da was ändern sollte. Barfkandidatin wäre eher meine katze, die jetzt im Alter gefühlt gar nichts mehr verträgt, aber die frisst mittlerweile auch nichts anderes mehr als (hochwertiges) trockenfutter also wär das vermutlich auch vergebene liebesmüh :c
 
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Dorothea
29. März 18:12
Barfe meine Hunde seit Welpen. Die Ärzte sagen immer, sie hätten selten so gesunde Hunde gesehen wie meine Barf Mix ist ausgewogen, alles drin, Flohsamenschalen dazu und Krill Oel. Null Arbeit, nur auftauen ..