Meine TA meint, dass Nia (Labrador) beim Trockenfutter des Züchters viel zu wenig Kauerlebnis hat und dadurch hungrig vom Napf aufsteht. Sie hält nichts von Barfen, wenn Kinder im Haushalt leben. Daher der Tipp mit dem Selbstkochen und die Ernährungsempfehlung. Und es ist wirklich ganz anders, wenn sie mein gekochtes Essen isst als das Trockenfutter vom Züchter. Sie ist regelrecht glücklich und zufrieden danach und nicht mehr so aufgedreht und hyperaktiv.
Spannend! Das habe ich so tatsächlich noch nicht gehört, wobei ich die Aussage jetzt deswegen nicht grundsätzlich schlecht finde.
Manche TAs raten von einem bestimmten Futter ausdrücklich ab oder von einer bestimmten Fütterungsmethode (zb nass trocken, roh) und empfehlen eine andere. Manche raten auch explizit zu einem bestimmten Futter.
Dann fände ich es schön und Vertrauens bildend, wenn sie dies nicht "zufällig" selbst in der Praxis verkaufen oder der Patient nen Zettel mit dem Namen der Praxis vorzeigen soll, wenn er das Futter kauft bzw bestellt....is dann auch klar, oder 🤔🧐?
Aber is ja alles nicht der Fall bei euch, was gut ist.
Und so ganz pauschal würde ich mal sagen:
"besser GUT gekocht als SCHLECHT ge-fertig-füttert." 😇
Bei Welpen und Junghunden im Wachstum ist es nature nochmal etwas anspruchsvoller.
Aber ich habe es so verstanden, dass du dich drauf einlassen willst. Top Sache, dann hoffe ich, dass dein Hund am Ende auch besser ernährt ist als wenn er was fertiges bekommt.
Das ist jetzt überhaupt nicht so böse gemeint, wie es sich vielleicht anhört. Aber man muss halt so einiges beachten und kann auch viel falsch machen bzw nicht dran denken.
Das sollte jetzt auch keine Angst machen oder so. Aber wenn du es machst wenn ich es schön wenn du es richtig machst, so dass es auch gut bzw besser ist für deinen Hund.
Deine Ansprüche an das verwendete Fleisch kann ich sehr gut verstehen und bei was fertig gekauftem ist damit die Auswahl dann sehr eng, aber möglich.
Aber...wie sag ich das jetzt... 🤔?
Schon am Anfang und ohne den vollen Durchblick gleich mal an der empfohlenen Ration rum zu schrauben, weil das Fleisch, dass deine Ansprüche erfüllt dann doch ziemlich teuer ist... Hmmm, weiß nicht.. Dein Hund hat diese Ansprüche gar nicht, aber er braucht seine Nährstoffe...
Selber kochen, aber mit Biofleisch und trotzdem günstig, bedarfsdeckend soll es ja auch sein ... das ist schon ein harter Anspruch.
Kann man vielleicht bis wahrscheinlich erfüllen, wenn man irgendwann so richtig im Thema steckt.
Aber bis dahin würde ich an deiner Stellen irgendwo anders Kompromisse machen als bei der Versorgung vom Hund und nicht unbedingt an dieser Stelle Experimente machen. Lieber bei den Ansprüchen an das Fleisch oder zuerst etwas mehr ausgeben.
Sorry für den vielen Text, ist deutlich länger geworden als geplant 🙈
Ich würde (und kann vielleicht auch) dich/euch gerne (ohne finanzielle Interessen natürlich! ) mit etwas Fachwissen unterstützen, aber:
Verstehst du, was ich meine?
LG vom T und Brendy