Falls er Giardien hatte - dafür war vermutlich die Panacur-Behandlung - solltest Du wissen, dass die sehr hartnäckig sein können, vor allem bei jungen Hunden, weil das Darm-Mikrobiom noch nicht so gefestigt ist. Außerdem können die Tests falsch negativ sein, aber nach einer Panacur-Behandlung leider auch falsch positiv, da auf Giardien-Bestandteile getestet wird, egal ob lebendig oder tot. Deshalb gibt es die Empfehlung, wenn 10-14 Tage nach der Panacur-Behandlung noch Symptome da sind, ohne weitere Tests die Panacur-Behandlung zu wiederholen, und zwar immer wieder, bis zur Beschwerdefreiheit. Gleichzeitig sollte man den Darm stärken mit Synbiotika, damit der Hund die Giardien auch selbst bekämpfen kann. Stress wirkt sich in jedem Fall negativ aus.
Die gute Nachricht ist, dass das beim Junghund oft langwierig ist, der erwachsene Hund dann aber häufig weniger oder gar keine Probleme mehr mit Giardien hat.
Der Kot sollte - wie hier schon geschrieben wurde - auch auf andere Parasiten untersucht werden, denn ein geschwächter Darm ist für vieles anfällig, da gibt es oft eine Kombination, zum Beispiel aus Giardien und Kokzidien.
Da er nicht so recht fressen mag, solltest Du auch auf Anzeichen von Magenproblemen achten wie Erbrechen oder Sodbrennen.
Besprich das alles so bald wie möglich mit Eurem Tierarzt.
Futterwechsel sind absolut kontraproduktiv. Gib ihm leicht verdauliche Kost und bleib dabei, bis der Kot wieder normal ist.
Bei napfcheck.de gibt es einen guten Podcast über Magen-Darm-Probleme. Es lohnt sich, da mal reinzuhören.