Mit dem Hinweis, dass es wichtig ist, dass Hunde schlingen können müssen, ist gemeint, dass sie sich nicht ständig beherrschen sollen, nur Stück für Stück oder langsam zu fressen. Das baut zu viel Frust und Anspannung auf.
Wenn man einen Hund hat, der so extrem schlingt, dass er hinterher kaum atmen kann oder das Fressen wieder erbricht, sollte man daran arbeiten, mehr Ruhe da rein zu kriegen. Das erreicht man nicht, indem man den Stress durch Napf wegnehmen erhöht. Bei unseren Labbis war es aber hilfreich, die Näpfe umzudrehen, und so zu Anti-Schlingnäpfen zu machen. Sie müssen die Futterbrocken aus der Ritze pulen und sich dabei sehr konzentrieren. Dadurch fressen sie insgesamt langsamer und sind trotzdem zufrieden. Sie bekommen auch ihr Frühstück inzwischen aus einem Spielzeug. Allerdings muss ich dabei darauf achten, dass das Spielzeug die Aufregung nicht anheizt. Das ist sehr individuell.
Ich glaube nicht, dass es viele Hunde gibt, die einen Anti-Schlingnapf brauchen, da hat die Industrie ein Thema ausgeschlachtet, und jetzt meint jeder 2. Hundebesitzer, ohne nicht mehr auszukommen.