Home / Forum / Ernährung / Rüde frisst schlecht

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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 4. Aug.

Rüde frisst schlecht

Hallo meine Lieben:) Eventuell hat hier jemand den ULTIMATIVEN Trick wie ich meinen zwei Jahre alten Aussie Rüden wieder zum fressen bewegen kann. Ich möchte bitte keine Tipps welches Futter ich sonst nehmen soll, anstatt das was wir aktuell hab (wir sind mit dem Futter zu Frieden, er hat es auch immer gerne gefressen, Output is super und er kratzt sich nicht mehr wie ein bekloppter) Also zur Vorgeschichte: Milow zwei Jahre anscheinend hardcore in der Pupertät und Liebesphase, war bzw. ist die letzten Wochen immer sehr gestresst. Gassigehen ist die reinste Katastrophe, da er gefühlt an JEDER pipistelle hängen bleibt und sich zu Tode sabbert 🤤..: in der Wohnung ist er auch vermehrt unruhig kommt schlecht zur Ruhe. Hierfür haben wir das Decken und Boxentraining wieder ausgedehnt, wobei die Unruhe/ Kontrolle eher daher rührt das ich schwanger bin und hier einiges im Umbruch / Umstellen etc. ist….. Naja gut 😊 auf alle Fälle hat er dann irgendwann vor paar Wochen gemeint er möchte kein Futter am Morgen mehr haben. Hat es einfach ignoriert und stehen gelassen und bis zum Abendessen auch nichts gefressen. Und seitdem geht das so.. nun war ich zum trölften mal mit Ihm beim TA da ich mir schon sorgen gemacht habe weil nichts mehr zog : also TroFu einweichen, Joghurt Drunter mischen, anderes TroFu, Nassfutter mit dreister Mischen , nur einmal am Tag, zu verschiedenen Uhrzeiten, anderer Futternapf, andere futterstelle nichts hat so wirklich gefruchtet und er hat wirklich sehr schlecht gefressen.. jetzt waren wir wieder beim Doc und haben uns nun für einen Hormonchip entschieden, da Schilddrüse etc. alles TOP 🔝 ist.. aber leider schaut er mich immer noch fragend an wenn ich ihm Sein Futter hinstelle… Habt ihr noch einen Tipp???? Er hat leider schon 4 Kilo durch sein Fressverhaltwn verloren 😩 Ich hab jetzt schon überlegt ein softwfutter zu besorgen und immer bissi was mit drunter zu tun… das einzige was er gut findet ist aus der Hand zu füttern.. aber das Ist leider auf Dauer keine Option… Abends frisst er ganz normal !!!
 
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Ina
1. Aug. 11:50
Ich tippe hier auch auf eine hormenelle Komponente, das ständige Festsaugen und Sabbern deutet für mich stark darauf hin. Gerade junge Rüden sind dann schon mal komplett " von der Rolle" 🙄 Durch den Chip sollte es besser werden, dauert aber natürlich seine Zeit, der Hormonspiegel muss ja erst mal runterfahren. Ich versuche das "Festsaugen" an den "interessanten" Stellen zu unterbinden, damit sie sich gar nicht erst so hochschaukeln..... Viel Training/ Beschäftigung trägt zur Ablenkung bei und hilft auch.... Und vielleicht mal Wege suchen die nicht so stark frequentiert sind.... Jedwede Futterzusätze als Appetitanreger sind hier, meiner Erfahrung nach, sinnlos....
 
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Sonja
1. Aug. 12:11
Wenn der Hund schon 4 kg abgenommen hat, sollte man sich schon etwas mehr einfallen lassen. Der Spruch müsste eigentlich heißen "Normalerweise verhungert kein Hund vor dem vollen Fressnapf".
Ne es geht schon um gesunde Hunde......weil ein kranker Hund da durchaus schon Probleme bekommen kann.....aber Rebecca,hat vorerst gesundheitliche gründe laut TA ausgeschlossen.....und da es ehr den anschein macht das Stress der Auslöser ist...würde ich nicht soviel Aufsehen daraus machen ...weil ein normales Verhalten der Hundehalter in Stress Situation immer besser ist.... weil alles was von den normalen abweicht was der Hund gewöhnt ist erstmal ,Grade bei sensiblen Hunden Stress hervorruft
 
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Sonja
1. Aug. 12:44
Für mich klingt es auch nach einem Hund, der in der Pubertät seinen Sextrieb entdeckt und deswegen schlecht frisst. Keine Ahnung, ob da deine Schwangerschaft auch noch Auswirkungen hat, oder ob es einfach nur Zufall ist. Zum Fressen direkt kann ich dir keinen Tipp geben, aber es könnte ev. helfen, ihm in anderen Bereichen Stress und Verantwortung zu nehmen. Das sollte langfristig auch seinen Sextrieb lindern. Wenn du Clubmitglied bist, könntest du dir das Webseminar von Ellen "Alltag mit Hund" anschauen. Kurz gesagt kannst du dein Verhalten in folgenden Bereichen verändern, um dem Hund Verantwortung und damit Stress zu nehmen: Schenke ihm insgesamt weniger Beachtung, besonders, wenn dein Hund sie einfordert. Entscheide ganz bewusst: Jetzt möchte ich ihn streicheln/mit ihm reden und lasse ihn zwischendurch auch mal "links liegen". Lass ihn nicht mehr überall sich hinlegen, etabliere Liegestellen oder definiere Orte, wo er nicht sein darf (da hast du ja auch schon gemacht, wie du geschrieben hast). Futter sollte er sich erstmal erarbeiten, und sei es, dass er erst ein paar Tricks oder Übungen macht, bevor er an den Napf darf. (Wenn er es nicht nimmt, würde ich den Napf wieder wegnehmen und es ihm ein anderes Mal wieder gegen Leistung anbieten - aber ohne zu schimpfen oder der Situation irgendeine Bedeutung zu geben). Er sollte keinen Dauerzugang zu all seinem Spielzeug haben - besonders bei seinem Lieblingsspielzeug solltest du entscheiden, wann, wie und wie lange er damit spielen darf und am besten spielt er mit dir zusammen. So, ich hoffe, ich habe das einigermassen gut zusammengefasst. Vielleicht machst du das ja auch alles schon? Wenn dir die Tipps hier und der TA nicht weirerhelfen kann, würde ich vielleicht einen guten Hundetrainer/Hundeverhaltensexperte mal um Rat fragen...
 
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Dogorama-Mitglied
1. Aug. 13:04
Vielen Dank für eure vielen Tipps und Tricks ich werde mich mal Durchprobieren und schauen 👀 womit wir in dieser Phase am besten klar kommen… Ruhezonen und Zeiten haben wir daheim schon etabliert. Jetzt hoffe ich das wir sein Gewicht wieder anheben können 😊👍 Vielen Dank:) ist wirklich mal schön sich auszutauschen ohne gleich angegriffen zu werden ..
 
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Dogorama-Mitglied
3. Aug. 00:48
Futter zur fütterungs Zeit anbieten nach 15 min weg stellen und Bis zur nächsten Mahlzeit nicht anderes anbieten hatte schon öfters das unser es verweigert hat morgens. Oder als leckerlie übern tag verfüttern wenns morgens verweigert wurde(bei trocken Futter)
 
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Susanne
4. Aug. 10:42
Das wichtigste ist: entspannt bleiben. Meiner war extrem maekler und bis er drei Jahre alt war, Zaun dürr. Er hat grundsätzlich morgens keinen Hunger, egal, was ich gemacht hab. Die Psyche deines Hundes kannst du mit vielen Denkaufgaben bisschen unterstützen. Einen Teil der Nahrung tagsüber beim Training zu verfüttern ist doch prima. Zeitweise hat meiner nur abends gefressen. Tagsüber minimal zum training. Bekommt auch Trockenfutter. Was ich nicht machen würde, ist Zeugs zum Geschmacks verstärken drunter mischen. Das würde ich nur im Krankheitsfall machen. Sonst schaukelt sich das Maekeln hoch und wird immer schlimmer. Eine drei Tages kotprobe finde ich wichtig, damit wirklich alle Parasiten ausgeschlossen sind. Was bei meinem auch oft geholfen hat: Futter rar machen, dh so tun, als wäre es was ganz besonderes, wo er froh sein kann, was ab zu kriegen, dann wird es interessanter. Manchmal hab ich ihm vor dem Mittagessen ( er frisst jetzt mittags u abends) noch was zum kauen gegeben. Das regt zu 90% seinen Appetit an, so dass er danach seine Mahlzeit frisst. Viel Erfolg!
 
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Dogorama-Mitglied
4. Aug. 21:13
Hallo meine lieben also ein kleines Zwischenergebnis:) Der Hund und ich haben uns jetzt aktuell darauf geeinigt das am Morgen (weiterhin zu unterschiedlichen Uhrzeit) zumindest ein bisschen TroFu gefressen wird ( ist zunimmt für mein Gewissen gut 😊) . Von der gesamtportion wird dann über den Tag verteilt sein Futter erarbeitet (Tricks spazieren etc)👍 und abends ist es aktuell so das dann wohl doch der Kohldampf beim Herren kickt und ich pünktlich um 17:30 daran erinnern werde das er nun Essen fassen würde 😂😂 hier bekommt er dann sein restliches TroFu mit Zusätzen Öl und etwas Wasser und ab und an mal Eine kleine Leckereien dazu :) Seit dem läufts 👍👍🙈