Für mich klingt es auch nach einem Hund, der in der Pubertät seinen Sextrieb entdeckt und deswegen schlecht frisst. Keine Ahnung, ob da deine Schwangerschaft auch noch Auswirkungen hat, oder ob es einfach nur Zufall ist. Zum Fressen direkt kann ich dir keinen Tipp geben, aber es könnte ev. helfen, ihm in anderen Bereichen Stress und Verantwortung zu nehmen. Das sollte langfristig auch seinen Sextrieb lindern. Wenn du Clubmitglied bist, könntest du dir das Webseminar von Ellen "Alltag mit Hund" anschauen. Kurz gesagt kannst du dein Verhalten in folgenden Bereichen verändern, um dem Hund Verantwortung und damit Stress zu nehmen: Schenke ihm insgesamt weniger Beachtung, besonders, wenn dein Hund sie einfordert. Entscheide ganz bewusst: Jetzt möchte ich ihn streicheln/mit ihm reden und lasse ihn zwischendurch auch mal "links liegen". Lass ihn nicht mehr überall sich hinlegen, etabliere Liegestellen oder definiere Orte, wo er nicht sein darf (da hast du ja auch schon gemacht, wie du geschrieben hast). Futter sollte er sich erstmal erarbeiten, und sei es, dass er erst ein paar Tricks oder Übungen macht, bevor er an den Napf darf. (Wenn er es nicht nimmt, würde ich den Napf wieder wegnehmen und es ihm ein anderes Mal wieder gegen Leistung anbieten - aber ohne zu schimpfen oder der Situation irgendeine Bedeutung zu geben). Er sollte keinen Dauerzugang zu all seinem Spielzeug haben - besonders bei seinem Lieblingsspielzeug solltest du entscheiden, wann, wie und wie lange er damit spielen darf und am besten spielt er mit dir zusammen. So, ich hoffe, ich habe das einigermassen gut zusammengefasst. Vielleicht machst du das ja auch alles schon? Wenn dir die Tipps hier und der TA nicht weirerhelfen kann, würde ich vielleicht einen guten Hundetrainer/Hundeverhaltensexperte mal um Rat fragen...