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Günter
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zuletzt 22. Jan.

Portionsgröße Hühnchen mit Reis

Hallo Community, unser junger Golden Retriever (3 Monate, 15kg) hat sich Giardien eingefangen und vom Tierarzt Schonkost verordnet bekommen: Morosuppe und Huhn mit Reis. Frage: Welche Menge Huhn mit Reis sollte ich pro Tag ungefähr verfüttern? Durchfall hat sich bereits gebessert. Danke!
 
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Dogorama-Mitglied
19. Jan. 15:27
"Nix Barfer und Beutetier" klingt in diesem Fall schon mal gut für mich. Ich wollte dir da auch bestimmt nicht zu nahe treten, indem ich das unterstelle bzw danach frage. Gerade bei gesundheitlichen Schwierigkeiten ist es halt nicht immer hilfreich, wenn die Tipps zu dogmatisch sind und der medizinische Sinn der Sache von Ideologien überlagert wird... Und die Strategie viel Fleisch zu geben, klang erstmal danach... Sorry dafür ✌️ Nun ist ja nicht per se mager, sondern nur zb das Brustfilet. Flügel dagegen sind eine ziemlich fettige Angelegenheit und Schenkel liegen so dazwischen. Herz weiß aus dem Kopf nicht, müsste ich nachschauen.
Haha, ehrlich es gab nur Huhn vom Bauern. Frisch und nichts abgepacktes. Der Ekelfaktor war am. Anfang hoch, man gewöhnt sich daran.
 
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Tom
19. Jan. 16:24
Haha, ehrlich es gab nur Huhn vom Bauern. Frisch und nichts abgepacktes. Der Ekelfaktor war am. Anfang hoch, man gewöhnt sich daran.
Hihi, das ist natürlich noch mal besser.
Mein erster Hund vor 40 Jahren war ein Rauhaardackel. Für den gab es auch ab und zu mal Huhn frisch vom Bauern, allerdings für ihn in Selbstbedienung, direkt aus dem Hühner-Hof...🙈

Mit irgendwas, wovor man sich vielleicht ekeln könnte, hatte ich also gar nichts zu tun, sondern musste einfach nur ab und zu mal 3 Mark (!) hin bringen, wenn er wieder ins gemotzt hat.
Heute kaum noch vorstellbar, wie entspannt das gelaufen ist.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Jan. 16:31
Hihi, das ist natürlich noch mal besser. Mein erster Hund vor 40 Jahren war ein Rauhaardackel. Für den gab es auch ab und zu mal Huhn frisch vom Bauern, allerdings für ihn in Selbstbedienung, direkt aus dem Hühner-Hof...🙈 Mit irgendwas, wovor man sich vielleicht ekeln könnte, hatte ich also gar nichts zu tun, sondern musste einfach nur ab und zu mal 3 Mark (!) hin bringen, wenn er wieder ins gemotzt hat. Heute kaum noch vorstellbar, wie entspannt das gelaufen ist.
Ja, echt traurig. Das ist meine erste Hündin. Bilde mich regelmäßig weiter im Punkt Erziehung und Ernährung
 
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Petra
19. Jan. 16:38
Ich würde auch eher weniger Reis dafür mehr Möhre und Fleisch, da sich die Giardien durch Kohlehydratentzug besser bekämpfen lassen und dann gesunde Darmbakterien geben ,zum Aufbau der Darmflora ,und achte darauf das der Hund nicht an zu viel schnüffelt draußen die Viecher sind sehr überlebensfähig und sterben erst bei Minusgraden draußen ab, wasch die Decken oder wo auch immer der Hund liegt bei 60° oder sprüh das Körbchen ein ,da gibt's direkt etwas für die Schlafplätze
 
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Tom
19. Jan. 17:50
Ich würde auch eher weniger Reis dafür mehr Möhre und Fleisch, da sich die Giardien durch Kohlehydratentzug besser bekämpfen lassen und dann gesunde Darmbakterien geben ,zum Aufbau der Darmflora ,und achte darauf das der Hund nicht an zu viel schnüffelt draußen die Viecher sind sehr überlebensfähig und sterben erst bei Minusgraden draußen ab, wasch die Decken oder wo auch immer der Hund liegt bei 60° oder sprüh das Körbchen ein ,da gibt's direkt etwas für die Schlafplätze
Ich habe keine Ahnung, ob diese Theorie überhaupt jemals Stand der Forschung war. Wenn überhaupt, dann ist es seit Jahrzehnten widerlegt und geistert nur noch als Urban Legend im Internet und in Foren rum als wahrscheinlich gut gemeinter Rat.
Fakt ist, dass Giardien völlig anders funktionieren als zb beim Menschen Hefen der Gattung Candida albicans und ihre Kollegen.
Fakt ist auch, dass sich Giardien von DEM ernähren können, was sie gerade bekommen. Und dass du deswegen die Biester nicht aushungern kannst, ohne deinen Hund verhungern zu lassen.

Aktueller Kenntnisstand ist meines Wissens nach, dass eine fettarme Ernährung für einen eher milden Verlauf sorgen kann und das eine gute Versorgung mit Ballaststoffen das Risiko der Reinfektion vermindert. Für mich fachlich auch plausibel. Die Menge Kohlenhydrate ist einfach egal. Wenn man allerdings wenig davon gibt, dann füttert man halt meistens mehr Fett, was dann wiederum nicht unbedingt gut tut.

Die Sache mit der Hygiene und der fast schon zwingenden Notwendigkeit der Desinfektions ist allerdings ein wichtiger Tipp von dir, der hier auch noch nicht genannt wurde.
 
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Dogorama-Mitglied
19. Jan. 17:55
Ich habe keine Ahnung, ob diese Theorie überhaupt jemals Stand der Forschung war. Wenn überhaupt, dann ist es seit Jahrzehnten widerlegt und geistert nur noch als Urban Legend im Internet und in Foren rum als wahrscheinlich gut gemeinter Rat. Fakt ist, dass Giardien völlig anders funktionieren als zb beim Menschen Hefen der Gattung Candida albicans und ihre Kollegen. Fakt ist auch, dass sich Giardien von DEM ernähren können, was sie gerade bekommen. Und dass du deswegen die Biester nicht aushungern kannst, ohne deinen Hund verhungern zu lassen. Aktueller Kenntnisstand ist meines Wissens nach, dass eine fettarme Ernährung für einen eher milden Verlauf sorgen kann und das eine gute Versorgung mit Ballaststoffen das Risiko der Reinfektion vermindert. Für mich fachlich auch plausibel. Die Menge Kohlenhydrate ist einfach egal. Wenn man allerdings wenig davon gibt, dann füttert man halt meistens mehr Fett, was dann wiederum nicht unbedingt gut tut. Die Sache mit der Hygiene und der fast schon zwingenden Notwendigkeit der Desinfektions ist allerdings ein wichtiger Tipp von dir, der hier auch noch nicht genannt wurde.
Das ist auch mein Wissensstand. Leider verbreiten auch viele TÄ nach wie vor den Mythos vom "Aushungern". Zudem auch noch viele Futterhersteller...
 
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Bianca
19. Jan. 18:30
Geht auch Süßkartoffeln mit hünchen ich würde hänchenkeule nehmen die ist nicht so trocken .Du musst auch jedesmal die Näpfe mit kochenden Wasser sauber machen .Und auch die schlafplätze usw. Mein Hund hatte den auch .
 
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Tom
19. Jan. 19:59
Das ist auch mein Wissensstand. Leider verbreiten auch viele TÄ nach wie vor den Mythos vom "Aushungern". Zudem auch noch viele Futterhersteller...
Ist halt schon schade und traurig, dass sogar manche oldschool Tierärzte ohne irgendwelche Fortbildungen in der Richtung das immer noch predigen....
Wenn dann natürlich zusätzlich auch noch Züchter und Trainer da mit reden wollen und sich Haltern gegenüber dazu äußern als "Universal-Hunde-Auskenner" in allen Bereichen, die ihrerseits vielleicht zu diesem Thema überhaupt noch nie fundiertes Fachwissen gehabt haben und über den aktuellen Kenntnisstand schon mal gar nicht verfügen....
Nunja, schwierig dann..
Zumal wenn die trotzdem aber in Foren und bei Facebook rum schreiben oder als die Super- Auskenner zitiert werden... 🙈
Wie soll das Märchen dann aus der Welt kommen?
Und wenn das dann noch über die Empfänger diese und ähnliche Botschaften in den Foren verbreitet und kritiklos weiter getragen wird, dann haben wir wahrscheinlich noch in den nächsten 20 Jahren damit zu tun....😕😥
 
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Larissa
20. Jan. 05:20
Geht auch Süßkartoffeln mit hünchen ich würde hänchenkeule nehmen die ist nicht so trocken .Du musst auch jedesmal die Näpfe mit kochenden Wasser sauber machen .Und auch die schlafplätze usw. Mein Hund hatte den auch .
Ja Süßkartoffel kann man auch nehmen. Je nach dem wie lang du deinen Hund mit Schonkost ernährst, geht das halt Ruck Zuck deutlich mehr ins Geld als normale Kartoffeln
 
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Dogorama-Mitglied
20. Jan. 06:32
Eine sehr interessante Seite
https://www.homoeopathie-tierpraxis.de/giardiasis/