Normales Nass- oder Trockenfutter? Nicht mit Sam

Kann es sein, dass Ihr den Bedarf Eures Hundes überschätzt? Wenn Ihr "Leckerlies und andere Schmeckies" gebt, dann noch - zumindest teilweise - kocht, ist Sam vielleicht auch einfach satt? Ansonsten habt Ihr Euch ja nicht zum Gesundheitszustand geäussert, vielleicht hat er generell Probleme beim Essen.

Wir haben das Problem immer ca. 6 Wochen lang nach der Läufigkeit. Das Trockenfutter packe ich ihr dann in einen kleinen Kong, dann kann sie es rausspielen. Oder ich lasse das Trockenfutter zur freien Verfügung im Napf. Ach und ein kleiner Tipp: Auch wenn es sehr nervt, lass Dir das nicht anmerken, sonst wird das Thema immer größer. Nicht schimpfen, animieren, beobachten, kommentieren...

Es ist nicht "halt der Pudel". Ich kenne mittlerweile einige Pudel, die, solange sie gesund sind, mit großem Appetit fressen. Meine Lucy und Doodle Yoshi eingeschlossen. Das Ding ist aber, dass es ganz viele Magen-Darm-Probleme gibt, die besonders Junghunde bekommen können, und da sind Pudel anscheinend durchschnittlich anfälliger als andere Rassen. Deshalb wäre mein erster Gang bei mäkeligem Fressen zum Tierarzt, beginnend mit einer Kotprobe. Den Tierarzt würde ich dann auch um eine Einschätzung bitten, wie lange der Hund hungern darf, um reine Mäkeligkeit auszuschließen. Denn das ist individuell vom Gesamtzustand des Hundes abhängig. Hungern lassen, und zwar konsequent ohne Extras und Leckerli, würde ich den Hund auf jeden Fall. Den Hinweis von Anneke, die Gesamtfuttermenge mal mit dem Bedarf abzugleichen, finde ich auch gut. Man verliert gerade bei den kleineren Hunden leicht aus dem Blick, was sich alles aufsummiert. Manche Hunde fressen nicht, wenn sie gestresst oder verunsichert sind. Schaut Euch die Körpersprache beim Fressen und bei der Futterverweigerung an. Nehmt Videos auf und schaut sie Euch an. Oder stellt sie hier ein, um ein paar Meinungen dazu zu bekommen. Von dem Vorschlag, sich das Futter zu erarbeiten, halte ich nicht viel. Futter sollte bedingungslos zur Verfügung gestellt werden. Also sollte er es nicht als Gegenleistung für etwas bekommen. Futter erarbeiten im Sinne von Anti-Schlingnapf, Intelligenzspielzeug, oder Ähnlichem kann dagegen helfen, das Futter interessanter und damit attraktiver zu machen. Du hast geschrieben, Ihr trainiert, dass Sam nichts vom Boden aufliest. Das bringt mich auf einen ganz anderen Gedanken: Vielleicht hat er etwas falsch verknüpft und meint nun, er dürfte - in bestimmten Situationen - nicht fressen. Das kann passieren, wenn der Hund vor dem Fressen erst Sitz oder Platz oder so etwas machen muss, dann eine Freigabe bekommt, aber streng zurechtgewiesen wird, wenn er vorher an den Napf geht. Gerade die intelligenten Pudel brauchen präzise, klare Vorgaben und Korrekturen, sie verstehen leicht etwas falsch. Auch das Training, nichts vom Boden aufzunehmen, wird so leicht mal fehlverknüpft. Denk mal drüber nach, ob so etwas passiert sein könnte.

Wo siehst du denn den Unterschied zwischen Futter im Futterbeutel oder als Futtersuche erarbeiten und Futter mit einem Intelligenzspielzeug erarbeiten? Ich bin kein Profi, habe aber von mehreren Seiten gehört (z.B. Natural Dogmanship) dass es genau die “natürliche” Form der Futtererarbeitung ist, die manchen Hunden fehlt. Da ist das bedingungslose Futter aus dem Napf einfach nicht attraktiv genug. Es geht ja erstmal nur darum, den Beutel zu finden, in Zusammenarbeit mit dem Menschen, und dann wird gemampft. Es muss ja nicht sofort Apport im Slalom mit Absitzen sein.

Ich muss mich immer wieder wundern was die Menschen aus dem Hund machen... Das Futter ist nicht "attraktiv" genug? Hunger und somit die Nahrungsaufnahme ist essentiell, entweder man hat Hunger oder ein ganz anders geartetes Problem. Wenn keine Krankheit/Unverträglichkeit vorliegt dann sind diese Probleme Menschen gemacht. Meine Meinung.

Wo siehst du denn den Unterschied zwischen Futter im Futterbeutel oder als Futtersuche erarbeiten und Futter mit einem Intelligenzspielzeug erarbeiten? Ich bin kein Profi, habe aber von mehreren Seiten gehört (z.B. Natural Dogmanship) dass es genau die “natürliche” Form der Futtererarbeitung ist, die manchen Hunden fehlt. Da ist das bedingungslose Futter aus dem Napf einfach nicht attraktiv genug. Es geht ja erstmal nur darum, den Beutel zu finden, in Zusammenarbeit mit dem Menschen, und dann wird gemampft. Es muss ja nicht sofort Apport im Slalom mit Absitzen sein.

Huch… wie gesagt, ich bin kein Profi. Fuer manche Hunde scheint die Futterbeschaffung aber existenziell zu sein. Ich sag ja nicht, dass das des Pudels Kern ist, aber eine Option, die man in Betracht ziehen kann. Warum ist das so schlimm?

Wo siehst du denn den Unterschied zwischen Futter im Futterbeutel oder als Futtersuche erarbeiten und Futter mit einem Intelligenzspielzeug erarbeiten? Ich bin kein Profi, habe aber von mehreren Seiten gehört (z.B. Natural Dogmanship) dass es genau die “natürliche” Form der Futtererarbeitung ist, die manchen Hunden fehlt. Da ist das bedingungslose Futter aus dem Napf einfach nicht attraktiv genug. Es geht ja erstmal nur darum, den Beutel zu finden, in Zusammenarbeit mit dem Menschen, und dann wird gemampft. Es muss ja nicht sofort Apport im Slalom mit Absitzen sein.