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Nicole
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Anzahl der Antworten 127
zuletzt 17. Dez.

Normales Nass- oder Trockenfutter? Nicht mit Sam

Wir haben einen Cockapoo junghund (diesen Monat wird er 1 Jahr). Das Sam immer mal wieder Futter verweigert kennen wir schon, ist halt einfach der Pudel in dem Mix und die Pubertät. Nassfutter darf es nur ab und zu mal sein. Trockenfutter frisst er, aber nur wie Leckerlies aus der Hand. Aus dem Napf, keine Chance. Er bekommt frisch gekochtes Hähnchen mit Gemüse dabei ( Möhre, Kartoffel, Süsskartoffel o.ä.) dazu gute Öle und hin und wieder ein Pulver für den Magen Darm. Außerdem bekommt er lactosefreien Joghurt mit Heilerde gegen sein Sodbrennen. Bevor es jemand schreibt, ja wir haben feste futterzeiten und lassen das Futter auch nur max. 20 min stehen bevor wir den Napf wegstellen. Aber aktuell mag der Junge Mann auch sein Hähnchen mehr. Leckerlies und andere Schmeckies gehen immer. Also liegt es nicht am Magen oder keinem Hunger. Wie geht ihr damit um? Uns bringt es um den Verstand und es raubt vor allem mir den letzten Nerv!
 
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Sabine
15. Dez. 07:00
Wenn ich meinem Hund einen Teil Futter in den Napf schütte und den Rest im Haus verstecke lässt sie das im Napf stehen und sucht erst voller Begeisterung das Versteckte. Also einfach mal ausprobieren ob der Hund Spaß daran hat🤗
 
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Katrin
15. Dez. 07:38
Wenn ich meinem Hund einen Teil Futter in den Napf schütte und den Rest im Haus verstecke lässt sie das im Napf stehen und sucht erst voller Begeisterung das Versteckte. Also einfach mal ausprobieren ob der Hund Spaß daran hat🤗
Oh das kenne ich auch von meiner. Wie ich unten schon schrieb kann und sollte man nie verallgemeinern. Meine stirbt hier auch ganz sicher nicht den Hungertod da sie mehrmals am Tag was zu fressen/snacken bekommt in einer Art und Weise die für sie einfach sehr viel passender ist. Napffrei halt bei Trockenfutter.
 
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Katharina
15. Dez. 09:07
Ich lese schon länger mit, weil mir das Verhalten des Hundes bekannt vorkommt, ich nur gaaaaanz anders damit umgehe als die Erstellerin. 🫣

Aber hier sind für mich viele tolle Tipps dabei! 🤩 Da bekomme ich schon ein kleines, schlechtes Gewissen. Peach hätte nämlich bestimmt auch mehr Freude an ihrem Futter, wenn ich es netter verpacken würde. Sie war nämlich auch schon immer „mäkelig“ …und ich bin aber leider eher stumpf.
2x am Tag gibts frisches Trockenfutter in den Napf, manchmal mit etwas Topping. Wenn ich beispielsweise ne neue Tüte kleine Fische gekauft hab und die alte Tüte aus Platzgründen „weg muss“. 🫣
Manchmal frisst sie über den Tag immer mal wieder eine kleine Menge, manchmal erst am Nachmittag und manchmal futtert sie direkt am Morgen fast den ganzen Napf leer.
Leckerlis gibt’s im Training. Täglich. Aber ich gebe ihr nicht mehr Leckerlis, wenn sie wenig frisst. Sie bekommt mehr, wenn wir etwas Neues üben. Manchmal sind es dafür aber auch nur 5 Leckerlis am Tag. 🤷‍♀️
Sie ist sehr schlank. Die Hundefrisörin meint, sie bräuchte mehr „auf die Rippen“. Manche fragen mit Seitenblick auf mich als pummeliges Frauchen, ob sie denn zu Hause nichts bekäme. Die Tierärztin ist begeistert. Zu dünn sei sie in keinem Fall.
Ich denke, jeder muss gucken, wie er alles gut hinbekommt. Wäre Peach krank, würde ich mich mehr um ihre Ernährung kümmern (müssen). Aber so? So steht immer Trockenfutter, das sie mag und verträgt, bereit. Wenn ich nachmittags Trockenfutter nachfüllen möchte und es ist kaum was gefressen 🤷‍♀️ fülle ich weniger nach. Dann knuspert sie meistens gegen Abend ihr Futter.
Am Anfang hab ich mir viele Gedanken gemacht und Peach gründlich durchchecken lassen. Die alte Helferin, von der ich sehr viel halte, sagte: Das schad denen nichts! Die Hunde fressen schon, wenn se Hunger ham.
Und so ist es hier jetzt. Ich behalte diese schönen Ideen aber mal im Hinterkopf und versuche mal im Laufe der nächsten Jahre einige Dinge umzusetzen. 🙏

Es würde mich aber interessieren, wie es mit dem Cockapoo läuft, ob und welche Tipps umgesetzt wurden!?
 
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Sonja
15. Dez. 09:43
Oh das kenne ich auch von meiner. Wie ich unten schon schrieb kann und sollte man nie verallgemeinern. Meine stirbt hier auch ganz sicher nicht den Hungertod da sie mehrmals am Tag was zu fressen/snacken bekommt in einer Art und Weise die für sie einfach sehr viel passender ist. Napffrei halt bei Trockenfutter.
Es geht nicht um Hungertod. Es geht um das Hungergefühl, das ganz normale tägliche Hungergefühl. Und es geht nicht um Snacks, sondern um die Befriedigung des Grundbedürfnisses "Fressen, um Hunger zu stillen".
Ich kann nur jedem raten, der meint, so eine gestückelte Fütterung sei OK oder sogar besser, es selbst mal auszuprobieren. Egal, wie groß der Hunger ist, es wird nur in kleinen Bissen gegessen, die man sich erst erarbeiten muss.

"Behandle Deinen Hund immer so, wie Du selbst behandelt werden willst."
 
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Katrin
15. Dez. 09:53
Es geht nicht um Hungertod. Es geht um das Hungergefühl, das ganz normale tägliche Hungergefühl. Und es geht nicht um Snacks, sondern um die Befriedigung des Grundbedürfnisses "Fressen, um Hunger zu stillen". Ich kann nur jedem raten, der meint, so eine gestückelte Fütterung sei OK oder sogar besser, es selbst mal auszuprobieren. Egal, wie groß der Hunger ist, es wird nur in kleinen Bissen gegessen, die man sich erst erarbeiten muss. "Behandle Deinen Hund immer so, wie Du selbst behandelt werden willst."
Eine gestückelte Fütterung weil der Hund nicht bequem aus dem Napf frisst? Für ihr Frühstück braucht sie jetzt 5-10 Minuten anstelle einer Minute, für ihr Abendessen gerne auch mal 20-30Minuten, kommt drauf an ob sie ne Pause macht oder nicht. Portion Nr. 3 gibt es über den Tag verteilt auf der Gassirunde oder im Training und Nr. 4 und 5 sind gesunde Snacks für zwischendurch. Ich denke nicht das du genügend Einblick in ihre Fütterung hast um hier irgendwas zu beurteilen. Vielleicht hast du einen Hund der schlicht überfordert wäre mit der Art der Fütterung, auch möglich. Es gibt Hunde die stehen 30Min. am Napf und knuspern rum, meine setzt Kopf, Nase und Körper ein in dieser Zeit. Was für den Hund zufriedenstellender ist ist und bleibt eine individuelle Sache. Und nein ich behandle meinen Hund nicht wie mich selber, das wäre dann Vermenschlichung. Als Such bzw Jagdtier behandle ich sie lieber wie einen Hund.
 
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Ina
15. Dez. 09:57
In aller Regel ist die Mäkelei beim Futter hausgemacht, vorausgesetzt es steckt kein gesundheitliches Problem dahinter.
Er muss nur lang genug warten dann kommt was anderes, und wenn es Leckerchen sind.
(ich mag den Vergleich mit Kindern eigentlich nicht, aber die werden auch nicht unbedingt Gemüse und Obst essen wenn ich denen Schokolade, Kekse und Gummibärchen als Ersatz anbiete, da hilft es diese Dinge mal einige Zeit vom Speiseplan zu streichen, dann kommt auch der Hunger wieder und das Mittagessen schmeckt wieder 😅)

Bekommt er Jogurt mit Heilerde gegen Sodbrennen regelmäßig ? Wenn er das braucht würde ich mir auch schon mal grundsätzliche Gedanken über die Fütterung machen, da scheint ja nicht alles rund zu laufen.
Ständige Extras und Futterwechsel sind auch in dieser Hinsicht eher kontraproduktiv.
 
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Sonja
15. Dez. 10:12
Eine gestückelte Fütterung weil der Hund nicht bequem aus dem Napf frisst? Für ihr Frühstück braucht sie jetzt 5-10 Minuten anstelle einer Minute, für ihr Abendessen gerne auch mal 20-30Minuten, kommt drauf an ob sie ne Pause macht oder nicht. Portion Nr. 3 gibt es über den Tag verteilt auf der Gassirunde oder im Training und Nr. 4 und 5 sind gesunde Snacks für zwischendurch. Ich denke nicht das du genügend Einblick in ihre Fütterung hast um hier irgendwas zu beurteilen. Vielleicht hast du einen Hund der schlicht überfordert wäre mit der Art der Fütterung, auch möglich. Es gibt Hunde die stehen 30Min. am Napf und knuspern rum, meine setzt Kopf, Nase und Körper ein in dieser Zeit. Was für den Hund zufriedenstellender ist ist und bleibt eine individuelle Sache. Und nein ich behandle meinen Hund nicht wie mich selber, das wäre dann Vermenschlichung. Als Such bzw Jagdtier behandle ich sie lieber wie einen Hund.
Ich habe Dir doch in meinem Kommentar gar nichts unterstellt. Wenn Du Sukis Grundbedürfnisse ausreichend befriedigst, ist doch alles gut.
Wenn Du Dich aber von meiner Kritik angesprochen fühlst, solltest Du Dich mit der Studienlage zu dem Thema befassen. Ist schließlich nicht einfach nur meine Meinung, die ich wiedergebe.

Was meine Hunde angeht: Seit ich die Näpfe einfach nur gefüllt hinstelle, ohne Verzögerungen und ohne irgendwas von den Hunden zu verlangen, sind sie während der Vorbereitung der Näpfe viel entspannter und fressen dann auch ruhiger. Sie bekommen das komplette Futter in den Napf und werden beim Fressen komplett in Ruhe gelassen. Für Leckerlispiele aller Art gibt es kaltgepresstes Hundefutter, das wir als Standardleckerli nutzen. Dadurch wird von ihrer Tagesration Futter ca. 5 % abgezogen. Die meisten Beschäftigungen bei uns sind allerdings selbstbelohnend, wir machen sie zusammen, um Spaß zu haben, nicht für Leckerli. Da sind auch reichlich Jagdsequenzen bei. Und bevor mir wieder ein Angriff unterstellt wird: Das ist nur das, was bei uns besser funktioniert als alles andere. Heißt nicht, dass das jeder so machen muss oder soll.
 
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Katrin
15. Dez. 10:54
Ich habe Dir doch in meinem Kommentar gar nichts unterstellt. Wenn Du Sukis Grundbedürfnisse ausreichend befriedigst, ist doch alles gut. Wenn Du Dich aber von meiner Kritik angesprochen fühlst, solltest Du Dich mit der Studienlage zu dem Thema befassen. Ist schließlich nicht einfach nur meine Meinung, die ich wiedergebe. Was meine Hunde angeht: Seit ich die Näpfe einfach nur gefüllt hinstelle, ohne Verzögerungen und ohne irgendwas von den Hunden zu verlangen, sind sie während der Vorbereitung der Näpfe viel entspannter und fressen dann auch ruhiger. Sie bekommen das komplette Futter in den Napf und werden beim Fressen komplett in Ruhe gelassen. Für Leckerlispiele aller Art gibt es kaltgepresstes Hundefutter, das wir als Standardleckerli nutzen. Dadurch wird von ihrer Tagesration Futter ca. 5 % abgezogen. Die meisten Beschäftigungen bei uns sind allerdings selbstbelohnend, wir machen sie zusammen, um Spaß zu haben, nicht für Leckerli. Da sind auch reichlich Jagdsequenzen bei. Und bevor mir wieder ein Angriff unterstellt wird: Das ist nur das, was bei uns besser funktioniert als alles andere. Heißt nicht, dass das jeder so machen muss oder soll.
Das liest sich zumindest für mich allerdings stellenweise ehrlich gesagt ganz anders. Da finde ich für mich schon die ein oder andere Unterstellung. Ich bin echt pingelig was die Gesundheit und das Wohlbefinden meines Hundes angeht und gerade die Fütterung von der soviel abhängt ist da ein sehr wichtiger Punkt. Man kann problemlos das komplette Futter erarbeiten lassen oder halt nur einen Teil oder auch einfach alles in den Napf kippen. Die Fütterungsmethode muss nur halt individuell zum Hund passen.


Meine ist durch diese Art der Fütterung die ihr halt auch Spaß macht noch zufriedener und ausgeglichener. Sie schlingt nicht mehr was gesundheitlich von Vorteil ist. Sie sucht auch nix fressbares oder hat ein Ressourcenproblem. Sie kann außerdem jetzt jederzeit frei entscheiden wo sie fressen möchte (nimmt es dann einfach mit). Bei schönen Wetter in den Garten, bei Trubel im Schlafzimmer oder halt im Hundezimmer oder sogar wenn sie will neben mir auf dem Sofa. Napflos ermöglicht ihr somit mehr Möglichkeiten selber zu bestimmen wann und wo sie fressen möchte. Ist sicher nichts für jeden Hund aber halt für sie was positives. Da Suki nicht wirklich viel Trofu bekommt was die Menge angeht gibt es hier natürlich ebenfalls andere Formen der Belohnung. Apportieren kommt zB ganz ohne zusätzlichen Verstärker aus. Aber gerade bei neuen Dingen ist Futter sehr hilfreich und damit sie nicht fett wird gibt es das in Form vom Trockenfutter anstelle Leckerlis.
 
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Sonja
15. Dez. 12:37
Das liest sich zumindest für mich allerdings stellenweise ehrlich gesagt ganz anders. Da finde ich für mich schon die ein oder andere Unterstellung. Ich bin echt pingelig was die Gesundheit und das Wohlbefinden meines Hundes angeht und gerade die Fütterung von der soviel abhängt ist da ein sehr wichtiger Punkt. Man kann problemlos das komplette Futter erarbeiten lassen oder halt nur einen Teil oder auch einfach alles in den Napf kippen. Die Fütterungsmethode muss nur halt individuell zum Hund passen. Meine ist durch diese Art der Fütterung die ihr halt auch Spaß macht noch zufriedener und ausgeglichener. Sie schlingt nicht mehr was gesundheitlich von Vorteil ist. Sie sucht auch nix fressbares oder hat ein Ressourcenproblem. Sie kann außerdem jetzt jederzeit frei entscheiden wo sie fressen möchte (nimmt es dann einfach mit). Bei schönen Wetter in den Garten, bei Trubel im Schlafzimmer oder halt im Hundezimmer oder sogar wenn sie will neben mir auf dem Sofa. Napflos ermöglicht ihr somit mehr Möglichkeiten selber zu bestimmen wann und wo sie fressen möchte. Ist sicher nichts für jeden Hund aber halt für sie was positives. Da Suki nicht wirklich viel Trofu bekommt was die Menge angeht gibt es hier natürlich ebenfalls andere Formen der Belohnung. Apportieren kommt zB ganz ohne zusätzlichen Verstärker aus. Aber gerade bei neuen Dingen ist Futter sehr hilfreich und damit sie nicht fett wird gibt es das in Form vom Trockenfutter anstelle Leckerlis.
Was Du für Dich findest ist Dein Problem. Ich gebe nur den aktuellen Stand der Forschung wieder, wonach es durchaus problematisch ist, das komplette Futter erarbeiten zu lassen. Das kannst Du für Suki und Dich ignorieren, jeder wie er meint. Wenn es aber anderen als Tipp gegeben wird, werde ich immer zum Wohle der Hunde dagegen argumentieren.
Das habe ich in diesem Thread nun ausreichend getan.
 
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Markus
15. Dez. 13:58
Warum geht es hier mal wieder nach 10 nützlichen Kommentaren wieder nur um die, die immer im Forum schreiben und unterwegs sind. So ist doch wirklich niemand geholfen und am aller wenigsten dem ThreaderstellerIn