"Barfen... Barfen... Barfen"
Ich höre hier immer nur "Barfen ist das einzig wahre"
"Mit Barfen lebt der Hund länger" "Schau was für ein Mist im Fertigfutter ist"
"Barfen ist besser für Knochen"
Nur mal so eine Rechnung...
Ich bezahle 300 Euro pro Labbi im Jahr für Trockenfutter.
Aktuell leben meine beiden Labbis noch... 14 u. 13 Jahre. Der ältere Rüde hat seit seiner Geburt schwere HD, weswegen ich noch nie (!) beim Arzt war. Er kann immer noch laufen. Er hat glänzendes Fell.
Was kostet mich Barfen an Geld und Zeit?
Ich schätze an Kosten wird es 3-4 mal so teuer sein, also 1200 Euro im Jahr... das mal 14 Jahre.
Ich brauche eine Tiefkühltruhe und dazu muss ich es zubereiten.
Ganz einfache Frage... möchtet ihr das? Wer kann das?
Das erst mal so einfache logische Fragen.
Bitte nicht falsch verstehen.
Ich liebe meine Hunde, aber wenn ein Dogge Neufundländer mit 65kg und 81cm Schulterhöhe 12 Jahre wird... und rein rassige Labbis (Bestätigung durch Vorsitzenden des deutschen Labbi Verbandes (Stand 2011)) 14 Jahre leben und immer noch leben... und Zeit ihres Lebens Trockenfutter von bozita und Bosch bekommen haben, dann kann ich nicht davon reden Fertigfutter wäre Mist.
Als ich meinen Rüden bekam, hatte er eine Futtermittelunverträglichkeit.
Mein Tierarzt empfahl mir bozita unter der Hand.
Ich probierte und es gibt ihm sofort besser.
Lasst bitte mal die Kirche im Dorf.
Manche Besitzer behandeln ihre Hunde wie Kinder und rohe Eier.
Meine Hunde bekommen neben diesem Fertigfutter auch von mir mal ein Stück Banane, Apfel, Stück Schlangengurke, Möhren, Melone, Erdnüsse (mit Schale)...
Wenn ein Hund ein Fertigfutter nicht verträgt, dann mal eine Kur machen. 6 Wochen Kartoffeln, Nudeln und Reis mit etwas Hühnchen und Möhren füttern. Und dann ein anderes probieren und wenn er empfindlich ist vielleicht mal von Arzt untersuchen lassen... dann mag Barfen eine Lösung sein.
Aber Labbis haben keinen empfindlichen Magen und sind alles Esser. Jeder der einen Labbi hat, weiß das.
Daher bitte nicht Barfen als das Mittel der Wahl sehen.
Es ist ein Mittel, aber teuer und Zeitaufwendiger in Anschaffung und Zubereitung.
Frostfutter kostet nicht mehr als ein Sack Trockenfutter z.B. von Wolfsblut. Und die Zubereitung kostet nicht mehr Zeit, als das was du beschreibst. Futterpaket auftauen, aufmachen paar Zutaten dazu... fertig. 🤷🏻♀️
Eine Religion ist das nicht. Aber manche machen tatsächlich eine draus.
Wir sind wegen Unverträglichkeiten die auf das züchterfutter kamen dazu gekommen und fahren seit 6 Jahren gut damit.
Habe zwar kein Labbi, aber Bulls sind auch Allesfresser. Gerade ein Welpe benötigt aber viel Energie. Als Junghund hat meine 30 kg Bulli Dame 1,5 kg täglich benötigt Fleisch mit Kartoffeln/ Reis/ Gemüse! Das ist schon viel um es aufzubewahren. 😅
Versucht es mit dem Futter vom Züchter. Ob Trocken-/ Frisch in Dosen würd ich ein hochwertiges nehmen. Gerade im Wachstum.
Sollten sich dann Unverträglichkeiten im Lauf der Zeit herausstellen, wie Durchfall, Kratzen, ohrentzündungen o.ä. muss man sich eh neu damit auseinander setzen. 🤷🏻♀️
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