Du wirst aber nicht drum rum kommen die therapeutische Wirkung der Schnell-Suppe nachzuweisen zu müssen, selbst wenn du ein identisches Oligosaccharide Profil erreichst.
Man kann ja nicht ausschließen, dass sekundäre Pflanzenatoffe die Wirkung unterstützen oder verhindern und diese bei einer veränderten Herstellung beeinflusst werden.
Selber am eigenen Hund geht das natürlicht nicht, denn sobald man weiß, ob man die Schnell-Suppe oder die traditionelle Suppe verabreicht ist die Interpretation der Wirkung maßgeblich beeinflusst.
Die Interpretation der Wirkung ist nur objektiv, solange der Mensch selber nicht weiß, welche der beiden Varianten der Hund erhalten hat.
Da hast du schon recht, va mit den sekundären Wirkstoffen, die man nicht kennt und den Chemismus noch weniger.
Wobei man es vielleicht nicht nachweisen muss, sofern man es nicht verkaufen will oder sich im wissenschaftlichen Umfeld drüber äußern.
Sondern einfach nur ausprobieren, ob es funktioniert.
Problem bleibt, das Durchfall sehr unterschiedliche Ursachen haben kann und auch die "richtige" Suppe dann unterschiedlich wirksam ist.
Randomisiert doppelblind wäre schon der Goldstandard aber mit weniger als 100 Patienten (50+50) brauchst du da wahrscheinlich nicht anzufangen. Also unglaublich aufwendig, damit und 50 erkrankte Hunde werden halt dann nicht behandelt.
Und die Aussage bleibt ein Ja oder Nein Antwort.
Deshalb für mich abgesehen von reinen austesten am eigenen Hund die bessere Alternative zwei Proben für ( evtl je?) 500€ durch die HPLC zu schieben. Dann weißt Du wenigstens, was die Unterschiede sind.
Aber ich glaube, diese Diskussion ist müßig und bleibt theoretisch.
Ich finde es toll, dass Frank sich dafür interessiert und was ausprobieren will, aber ich glaube, er wird dabei die Kirche im Dorf lassen.