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Verfasser
Karin
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Anzahl der Antworten 18
zuletzt 10. Nov.

Mäkeliger Hund

Hallo zusammen, meine Hündin, ein Yorkshire Mischling habe ich mit 11 Wochen bekommen. Von Anfang an war und ist sie ein schlechter Fresser. Ich habe tatsächlich alles ausprobiert. Nichts hat sie gerne gefressen. Es sei denn aus der Hand, nie aus dem Napf. Ich habe sämtliche Näpfe ausprobiert, kein Unterschied. Auch mit Appetitanreger, kein Interesse. Ich habe dann festgestellt, dass sie frisst, wenn ich Raben füttere. Also wohl Futterneid. Jetzt kann ich nicht jeden Tag 2 x irgendwo Raben finden. Ein gesundheitliches Problem liegt nicht vor, dass wurde abgeklärt. Jetzt das Phänomen, sie frisst ihr Futter, wenn ich eine Taschenlampe einschalte. Sie jagt etwas den Lichtkegel und rennt dann zum Napf und frisst alles auf. Hat irgendjemand eine Idee weshalb sie dann frisst? Meine Tierärztin hat keine Erklärung. Oh, und bitte keine Tipps mit hungern lassen. Hatte es knapp 2 Tage probiert, erfolglos. Danke für eure Vermutungen.
 
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Michaela
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8. Nov. 10:02
Ich würde da gar keine großen Experimente machen. Sie frisst aus deiner Hand? Dann fütterst du sie eben aus der Hand. Bei Trockenfutter ist das ja auch gar kein Problem. Ich schätze, es ist eine Art Unsicherheit, weshalb sie so reagiert. Vielleicht gibt sich das mit der Zeit von alleine. Aber fürs erste würde ich es einfach akzeptieren. Hauptsache, die Kleine frisst und das möglichst entspannt.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Nov. 06:37
Es gibt solche spezielle Hunde einfach. Ich würde sie, wenn sie aus der Hand frisst, einfach weiterhin mit der Hand füttern und sie nicht jedes mal in eine Situation führen wo sie aus futterneid dann frisst. Das ist jedes mal mit Stress für den Hund verbunden und kann sich auf den Magen legen, wenn sie es dann so reinschlingt. Aus der Hand füttern stärkt zusätzlich eure Bindung, also würde ich das einfach weiterhin machen. Du kannst es ansonsten auch mal von einem Teller versuchen oder wenn sie nassfutter bekommt, von einer schleckmatte.
 
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Dogorama-Mitglied
8. Nov. 08:20
Die Hündin meiner Mama hat ähnliche Verhaltensweisen. Als wir mit meiner Hündin zu Besuch waren, haben wir festgestellt, dass sie einfach gerne in Gesellschaft essen mag. Stand ihr Napf nah an dem meiner Hündin, hat sie gerne gegessen. Stand er weiter weg, hat sie einfach zugesehen und am Ende die Reste genascht. Sie wird auch gerne aus der Hand gefüttert. Das mit der Taschenlampe könnte ich mir als ein kleines Jagderlebnis vorstellen. Durch das vorherige Hetzen des Lichtkegels hat sie eventuell anschließend Interesse am Packen, Zerlegen und Verzehren (in eurem Fall verkürzt).
 
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Michaela
8. Nov. 10:02
Ich würde da gar keine großen Experimente machen. Sie frisst aus deiner Hand? Dann fütterst du sie eben aus der Hand. Bei Trockenfutter ist das ja auch gar kein Problem. Ich schätze, es ist eine Art Unsicherheit, weshalb sie so reagiert. Vielleicht gibt sich das mit der Zeit von alleine. Aber fürs erste würde ich es einfach akzeptieren. Hauptsache, die Kleine frisst und das möglichst entspannt.
 
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Lina
8. Nov. 10:14
Hast du sie denn schon mal für ihr Futter „arbeiten“ lassen? Zb draussen auf dem Spaziergang oder das Futter zum Suchen ausgestreut? Meine Hündin wird immer erst nach dem Spaziergang gefüttert. War die Runde zu kurz oder möchte ich erst danach mit ihr rausgehen dann guckt sie oft nur müde in den vollen Napf und frisst nicht 🤷🏻‍♀️
 
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Karin
8. Nov. 11:09
Wenn Roxy im Treppenhaus die Nachbarshündin hört rast sie wie ne bekloppte zum Napf und schwingt ihr Futter runter sofern noch was drin ist. Ich kann sie draußen mit mehreren Hunden füttern, da zeigt sie kein Futterneid. Ist ja so ähnlich wie bei dir. Ich habe aufgehört mich damit verrückt und es ihr recht zu machen. Keine Extrarationen, Leckerli, kein aufwerten oder sonstigen schnickschnack. Sie bekommt morgens ihr Futter im Napf, frisst sie es nicht , kommt er mittags weg und sie bekommt nix bis zum nächsten Morgen. Habe das 2 Wochen lang gemacht und seit ca 4 Monaten kein Problem mehr. Napf hin gestellt, in 5 Minuten ist er leer.
 
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Karin
8. Nov. 13:12
Hast du sie denn schon mal für ihr Futter „arbeiten“ lassen? Zb draussen auf dem Spaziergang oder das Futter zum Suchen ausgestreut? Meine Hündin wird immer erst nach dem Spaziergang gefüttert. War die Runde zu kurz oder möchte ich erst danach mit ihr rausgehen dann guckt sie oft nur müde in den vollen Napf und frisst nicht 🤷🏻‍♀️
Danke für den Tipp, aber sie frisst draußen nichts, also vom Boden. Suchspiele sind leider auch nichts für sie.
 
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Karin
8. Nov. 13:13
Wenn Roxy im Treppenhaus die Nachbarshündin hört rast sie wie ne bekloppte zum Napf und schwingt ihr Futter runter sofern noch was drin ist. Ich kann sie draußen mit mehreren Hunden füttern, da zeigt sie kein Futterneid. Ist ja so ähnlich wie bei dir. Ich habe aufgehört mich damit verrückt und es ihr recht zu machen. Keine Extrarationen, Leckerli, kein aufwerten oder sonstigen schnickschnack. Sie bekommt morgens ihr Futter im Napf, frisst sie es nicht , kommt er mittags weg und sie bekommt nix bis zum nächsten Morgen. Habe das 2 Wochen lang gemacht und seit ca 4 Monaten kein Problem mehr. Napf hin gestellt, in 5 Minuten ist er leer.
Ich habe es probiert mit dem Napf hinstellen und wieder wegnehmen. Sie hat 2 Tage gar nichts gefressen und bekam dann Kreislaufprobleme Eine sehr sture Fellnase. :-(. Danke für Deine Antwort
 
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Karin
8. Nov. 13:14
Ich würde da gar keine großen Experimente machen. Sie frisst aus deiner Hand? Dann fütterst du sie eben aus der Hand. Bei Trockenfutter ist das ja auch gar kein Problem. Ich schätze, es ist eine Art Unsicherheit, weshalb sie so reagiert. Vielleicht gibt sich das mit der Zeit von alleine. Aber fürs erste würde ich es einfach akzeptieren. Hauptsache, die Kleine frisst und das möglichst entspannt.
Deine Antwort gefällt mir gut. Ja, sie ist ein sehr unsicherer Hund. Danke für Deine Denkansätze.
 
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Karin
8. Nov. 13:17
Die Hündin meiner Mama hat ähnliche Verhaltensweisen. Als wir mit meiner Hündin zu Besuch waren, haben wir festgestellt, dass sie einfach gerne in Gesellschaft essen mag. Stand ihr Napf nah an dem meiner Hündin, hat sie gerne gegessen. Stand er weiter weg, hat sie einfach zugesehen und am Ende die Reste genascht. Sie wird auch gerne aus der Hand gefüttert. Das mit der Taschenlampe könnte ich mir als ein kleines Jagderlebnis vorstellen. Durch das vorherige Hetzen des Lichtkegels hat sie eventuell anschließend Interesse am Packen, Zerlegen und Verzehren (in eurem Fall verkürzt).
Bei anderen Hunden hat sie den Futterneid tatsächlich nicht. Nur bei den Raben draußen. Ja, da ist bestimmt was dran mit dem Jagderlebnis. Immerhin ist sie zu 50% Yorkshire und die haben früher Mäuse gejagt. Danke für die Antwort.
 
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Karin
8. Nov. 13:19
Ich habe mir auch schon gedacht, dass es mit den Raben nicht das schlauste ist. Sie frisst schnell und hastig. Ich werde weiterhin aus der Hand füttern. Das klappt und hat sich bewährt. Danke für die Antwort