Lammfleisch bei reaktiven Hunden

Ich beschäftigte/beschäftige mich seit ein paar Jahrzehnten mit Ayurveda, als man kann sagen der " vedische (alt indische) , Pendant" dazu. Dort wird ja u. a. Mit den drei Doshas ("Bio-energien") eingeteilt also pitta (feuer &wasser ), kahpa (wasser & erde) und vata äther/Raum & luft) also ähnlich den Yin/Yang Prinzip...🤗...nur wird in der Ayurveda zwischen den Lebensformen ( also Tieren/Mensch unterschieden und nicht gleich behandelt) . Deine Aussage habe ich bisher nur auf Meschen bezogen gehört, wird in der "taditionelen chinesischen Medizin" nicht unterschieden...🤔..weil Stoffwechsel von Mensch und Hund sind ja nicht identisch ....🤗

Genausogut könntest Du sämtliche großmütterlichen Hausmittel hinterfragen, für deren Wirksamkeit noch niemand eine wissenschaftliche Studie gemacht hat.

Allerdings klingt es mir in diesem Fall danach, dass die TCM-Lehre über die Realität gestellt wird.
Wenn Lamm für viel Energie sorgt, heißt das nicht, dass tatsächlich zu viel Energie durch Lamm vorhanden ist.
Wenn ein Brustgeschirr grundsätzlich nicht gut für die Meridiane ist, heißt das nicht, dass die Meridiane bei diesem Hund tatsächlich gestört sind.

Sicher lässt sich nachweisen dass einige TCM-Methoden eine Wirkung haben.
Andere eben genauso nicht oder sind für Tiere nicht relevant.

Bei einem "reaktiven" Hund, der gerade mal knapp 2(!) Jahre alt ist sehe ich das Problem in der Anleitung / Führung der Hundine, und sicher nicht beim Futter.

Energie-Überschuss lässt sich auch auf zuwenig Auslastung und Abwechslung zurückführen.

Nachtrag:
Genauso gut ist es möglich das das Püppi überreizt ist, vieleicht schlecht zur Ruhe kommt und dementsprechende Reaktionen zeigt.

Kann niemand wissen solange keine Info's zum Alltag der Kleinen gepostet werden.
LG 🌻

Zum ersten Mal so etwas gehört. Naja ich bin auch kein Chinese.

Mir hat man mal erzählt ich solle meiner Hundin wenn sie ständig "kalt hat" kein helles Fleisch füttern oder hellen Fisch.
Dunkles Fleisch wärmt von innen.

Ich würde dem keine Beachtung schenken. Natürlich gibt es Aspekte der TCM wie auch von großmütterlichen Hausmitteln und Homöopathie, die hilfreich sein können. Aber man muss bedenken, dass diese Erkenntnisse aus vor-wissenschaftlichen Zeiten stammen. Die Medizin, ob für Mensch oder Tier, hat sich weiter entwickelt. Z.B. nehmen wir bei einer schweren Infektion doch lieber Antibiotika als Wadenwickel. In gewissen Nischen gedeiht aber immer noch der Glaube an irgendwie "natürlichere Prinzipien". Meine persönliche Faustregel, wenn ich das nicht logisch nachvollziehen kann, sondern von mir "Glauben" erwartet wird, dann bin ich raus. So ist es für mich mit dem Lammfleisch als Auslöser. Da würde ich wirklich erstmal alles andere abchecken, bevor ich mich auf so was - für mich - geschwurbeltes einlasse.

2x pro Woche Hundesport.
Am Wochenende wandern.
Unter der Woche mittags ein kleiner Spaziergang, dazwischen manchmal Nasenspiele oder Intelligenzspiele (ein paar Minuten) und abends noch eine Trainingseinheit plus Spaziergang.

Also für mich wäre das ganz einfach: wenn der Hund nur Pferd und Lamm verträgt und es kein Pferd gibt, dann gibt's halt Lamm. Bei aller Liebe, aber einem "auf keinen Fall" eines THPs würde ich nicht zu viel beimessen. Genau so beim Thema Brustgeschirr. Was mir so persönlich da durch den Kopf schießt, erspare ich mal auszusprechen. Sicherlich gibt es in der TCM und Naturheilkunde allerhand Dinge, die ihre Berechtigung haben. Aber in diesem Fall würde ich nach anderen Stellschrauben suchen und mir keine Panik machen lassen. Meine bekommen im übrigen auch zur Zeit alle Lamm (Platinum) und haben alle nen anderen Charakter dabei 🤷‍♀️ Liegt vermutlich ihrer Persönlichkeit und nicht am Essen. Reaktiv ist übrigens keiner.
Edit: ich habe auch noch nie bemerkt, dass sich am Verhalten etwas ändert, wenn ich mal anders füttere. Nur als ich damals auf Seniorfutter bei meinen Ältesten umstellen wollte, haben sie draußen alles aufgenommen was sie finden konnten - es gab wohl einen Mangel. Das lang an der Zusammensetzung des Futters und nicht an der Fleischsorte. Die brauchten einfach kein Seniorfutter.

Vielleicht schilderst du mal, welche Probleme euch überhaupt zur Tierheilpraktikerin gehen ließen? Und was ihr vorher gegen die Probleme unternommen habt. Für mich ist fraglich, ob Fütterung da die richtige Stellschraube ist.

Hoi,
unter der Woche (5 Tage) am Mittag ein kleiner Spaziergang?
Dazu noch bisschen Puller-Gassi?
Dazwischen manchmal(?) bischen Spiele?
Abends bischen Training?

Hast du ein paar Vermutungen was in deinem Mix für Rassen drinne stecken könnten?
Gut möglich dass sie noch nicht ausgewachsen oder ausgereift(!) ist.
Vor allem finde ich dass in dem Alter bischen Hibbeligkeit durchaus normal ist oder sein kann.

Was genau stört dich eigentlich?

Und Du selbst:
Bist du entspannt unterwegs und im Training?
Oder manchmal genervt - ohne es gleich zu merken?
Manchmal Erwartungshaltung und dann enttäuscht wenn es nicht klappt wie du dir das vorstellst?
(passiert z.B. auch mir manchmal - meine Hundine zeigt mir das schnell in ihrem Verhalten.)
LG 🌻