Prinzipiell gelten auch bei Hunden die Gesetze der Physik. Wenn er nicht abnimmt, füttert ihr ihm so viel, dass er genauso viele Kalorien zu sich nimmt wie er verbraucht. Ihr wollt die Waage so verändern, dass er mehr verbraucht als er zu sich nimmt, aber trotzdem noch alle notwendigen Nährstoffe bekommt.
D.h. als erstes solltet ihr seine Muskulatur stärken, Muskeln verbrauchen mehr Kalorien als Fett. Ich würde da einfach die Länge und Intensivität der Spaziergänge langsam(!) steigern, zB Joggingeinheiten oder am Fahrrad laufen mit einbauen. Sprecht mit eurem Tierarzt was möglich ist und was ihr wegen dem Kreuzband oder anderer Gesundheitsprobleme lassen solltet.
Die andere Seite ist die Nahrungsaufnahme. Leckerlis sind oft sehr kalorienreich, bei vielen Labbis kann man stattdessen auch das normale Futter oder Gemüse verwenden. Rechnet euch aus wie viele Kalorien er laut Futtertabelle zu sich nehmen sollte (Kalorienangabe * Tagesration / 100). Und dann rechnet euch aus wie viel ihr so an Knabbereien und Leckerlis zusätzlich gebt. Die Tagesration sollte entsprechend reduziert werden, der Anteil des Nicht-Hauptfutters sollte nur bei so 10% maximal liegen. Wiegt das Futter ab und haltet euch an diese Rationen. Eine gute Alternative zum Runterkommen kann zB Quark sein, da relativ kalorienarm aber proteinreich (sofern es der Hund verträgt).
Und als letztes: eine richtige Ernährungsberatung kostet nicht so viel und kann wirklich helfen