Ist mein Hundefutter gut?

Mittelgroße Hunde und es ist deren Proteinquelle. Das sind Dalmatiner oder Leishmaniose Patienten oder welche mit Hypalbuminämie

OK und ist das dann eine dauerhafte Ernährungs Lösung? Und wie kommen die Hunde damit Klar?

Ja, warum auch nicht? Ist ne vegetarische Ernährung.

Vegetarisch heißt nicht gleich das es gesund ist. Erst letztes von einer Frau gehört die sich nur von Obst ernährt hat und daran verstorben ist weil gewisse Dinge halt Obst alleine nicht langt.

Standard-Hundernährung mit Proteinen aus Fleisch und Innereien ist auch nicht gesund für jeden Hund.
Bei Leishmaniose und Dalmatinern sollte purinarm ernährt werden.

Ich stell mir das eventuell auch etwas dramatisch vor aber dem Hund 10 Eier pro Tag zu füttern finde ich halt doch extrem. Aber ich will da jetzt auch nichts negatives sagen das es sich ja um Kranke Hunde handelt. Ich habe jetzt auch mal nachgeschaut und eigentlich wird es nicht empfohlen Eier als Hauptnahrung zu füttern. Der Cholesterin Spiegel steigt ja dabei auch ins übermäßig an.

Ich meine mal zumindest in der Humanmedizin gelesen zu haben, dass mittlerweile widerlegt ist, dass gegessen es Cholesterin sich großartig auf den Cholesterinspiegel auswirkt.
Würde da davon ausgehen, dass es sich bei Hunden ähnlich verhält.

Wenn ich jetzt von der Human Ernährung ausgehe. Mir ist schon nach drei Eiern super übel.

Bioverfügbarkeiten von Aminosäuren ist natürlich noch mal ein ganz spezielles Thema.

Stellen wir uns mal ganz dumm

Wenn ein Ei mit 60 g Insgesamt laut Bundeslebensmittelschlüssel überhaupt nur 0,26 g Methionin beinhaltet und ein 20Kilo Hund ca 1Gramm benötigt, dann kann das Methionin im Ei zu 100% Bio verfügbar sein und es sind trotzdem 4 davon notwendig für den Tagesbedarf zu decken oder 2, wenn der Tagesbedarf über sonstige Futtermittel nur halb gedeckt ist.
Was nicht drin ist, ist halt nicht drin.
Fediaf, Zentek und NRV (Mensch) spricht ja über den Bedarf des Organismus und was notwendigerweise aufgenommen werden sollte.

Selbst bei nahezu 100-prozentiger Verfügbarkeit ist ja nicht mehr bioverfügbares Methionin drin, als insgesamt überhaupt enthalten ist.
Oder habe ich da was wichtiges übersehen?

Selbst wenn du den Proteinbedarf vom Hund rein aus Sojabohnen deckst, hast du ne ordentliche Menge Purin drin.
In dieser Hinsicht wären Eier vielleicht die deutlich bessere Lösung als Soja, Erbsen oder sogar auch als Muskelfleisch, was im Vergleich unter den tierischen Zutaten je g Protein immer noch relativ wenig davon enthält.

Aber das bleibt eine Spezialfrage und der Gesundheitaspekt kann hier nicht generalisier oder übertragen werden auf andere, gesunde Hunde ohne besondere Ansprüche. Fleisch ist insgesamt erstmal kein ungesunder Proteinträger.