Home / Forum / Ernährung / Ist Trockenfutter schädlich?

Verfasser-Bild
Sarah
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 840
zuletzt 3. Jan.

Ist Trockenfutter schädlich?

Letzte Woche war ich mit Kira in einem Restaurant,dort hat sie auch ihr Futter bekommen. Sie bekommt Trockenfutter (Josera activ nature mit Geflügel) und dazu meist Lachsöl und Gemüse/Obst. Plötzlich kommt eine Junge Dame an meinen Tisch und sagt:,,Ich hoffe sie wissen das Trockenfutter super ungesund und schädlich für Hunde ist!“ Ich habe ihr dann freundlich erklärt das Kira nicht nur rohes Trockenfutter bekommt sondern manchmal auch Hühnchen,Reis u.s.w Sie ist dann empört gegangen. Seit dem denke ich über ihre Worte nach,ist Trockenfutter auf Dauer schädlich?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Steffi
13. Dez. 09:51
Man weiß es halt nicht und damit bleibt die Antwort einigermaßen spekulativ. Ich bin allerdings wenig optimistisch und auch das Argument, dass da die tollsten Dinge drin sind, weil alles andere für den Hund ja nicht so hochwertig wäre... Für mich nicht wirklich überzeugend. Besonders vor dem Hintergrund, dass bekanntermaßen in einigen Futtern Substanzen enthalten sind, die dem Hund schaden bzw notwendige Dinge fehlen, sehe ich keinen Grund, mich ausgerechnet in diesem Punkt auf die "Moral" der Hersteller zu verlassen. Hier als weiteres Indiz mal auf die Schnelle für Dich ein kleiner Screenshot, den ich irgendwann mal gemacht habe. Es gibt ja viele schöne bunte Prospekte und Handreichungen für Endkunden.. . Die hier wäre ein Branchenbucheintrag, also NICHT für Halter und Kunden gedacht, sondern für Business to Business Geschäfte zwischen Protein-Produzent und Futtermittel Firmen. Ich denke nicht, dass es ein Zufall ist, dass viele Hersteller von "leckeren isolieren Proteinen für Tierfutter" parallel dazu als Dienstleister und Entsorgungs-Fachbetrieb auftreten.
Der Hersteller, der K2 oder gar K1 Material rein bastelt, würde auffliegen. Früher oder später. Und dann wäre der die längste Zeit Futterhersteller gewesen.

Nichtsdestotrotz: wer wirklich sicher gehen will, was er seinem Hund füttert, MUSS das Futter selbst zubereiten.
 
Beitrag-Verfasser
D
13. Dez. 09:55
Deine Gegenfrage ist relativ irrelevant, da im Eingangspost bereits steht, dass sie Josera füttert, was ein bedarfsdeckendes Alleinfuttermittel ist. Auch Josera dürfte anorganische Phosphate enthalten, genau weiß man es aber nicht, weil es nicht deklarationspflichtig ist.
Irrelevant ist Ihre Klugscheißerei. In der Tat hatte ich Josera überlesen. Kann passieren. Sie sind dann offensichtlich die einzige Dame weltweit, die sich mit Futter auskennt. Ist ja echt der Wahnsinn. In diesem Sinne.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Steffi
13. Dez. 10:06
Irrelevant ist Ihre Klugscheißerei. In der Tat hatte ich Josera überlesen. Kann passieren. Sie sind dann offensichtlich die einzige Dame weltweit, die sich mit Futter auskennt. Ist ja echt der Wahnsinn. In diesem Sinne.
Ich weiß zwar nicht, wie man das aus meinem Post schließen kann, aber gut …
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Steffi
13. Dez. 10:11
Aber wir wissen doch, dass es vielen Herstellen eh egal ist. Stichwort Pseudoalleinfutter. Könnte es nicht sein, dass denen dann auch die Aminosäuren egal sind?
Das ist natürlich ein Argument.
Aber, wem wirft man vor, Protein mit niedriger Wertigkeit einzusetzen und wer produziert Pseudoalleinfuttermittel? Wenn es hier eine Schnittmenge gäbe, würde ich sofort zustimmen.
Tatsächlich ist es aber so, dass zB den Herstellern, die bei der StiWa gut abschneiden gern vorwirft, sie würden minderwertiges Protein einsetzen. Die StiWa selbst testet aber auf die Aminosäuren, was eben zeigt, dass es gar nicht sein KANN, dass die Futter nur aus schnäbel und Krallen bestehen
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Ingrid
13. Dez. 10:12
WOW ! Der Umgang hier miteinander macht nachdenklich ....🤔🤨
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
13. Dez. 10:13
Das ist natürlich ein Argument. Aber, wem wirft man vor, Protein mit niedriger Wertigkeit einzusetzen und wer produziert Pseudoalleinfuttermittel? Wenn es hier eine Schnittmenge gäbe, würde ich sofort zustimmen. Tatsächlich ist es aber so, dass zB den Herstellern, die bei der StiWa gut abschneiden gern vorwirft, sie würden minderwertiges Protein einsetzen. Die StiWa selbst testet aber auf die Aminosäuren, was eben zeigt, dass es gar nicht sein KANN, dass die Futter nur aus schnäbel und Krallen bestehen
Stiftung Warentest hatte ja aber auch gezeigt, dass Proteine von Tieren nachgewiesen wurden, die nicht auf der Deklaration waren.

Ich stehe dem ganzen echt skeptisch gegenüber. Die wollen halt alle Geld verdienen und müssen mit wenig Konsequenzen rechnen.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Silke
13. Dez. 10:13
Irrelevant ist Ihre Klugscheißerei. In der Tat hatte ich Josera überlesen. Kann passieren. Sie sind dann offensichtlich die einzige Dame weltweit, die sich mit Futter auskennt. Ist ja echt der Wahnsinn. In diesem Sinne.
Ich glaube das ist Steffi mit Sicherheit nicht. Aber definitiv eine von wenigen. Ernahrungsberater die mal nen Kurs besucht haben sind eher keine Experten.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Steffi
13. Dez. 10:14
Stiftung Warentest hatte ja aber auch gezeigt, dass Proteine von Tieren nachgewiesen wurden, die nicht auf der Deklaration waren. Ich stehe dem ganzen echt skeptisch gegenüber. Die wollen halt alle Geld verdienen und müssen mit wenig Konsequenzen rechnen.
Ja, aber auch nicht bei den testsiegern, oder?
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
13. Dez. 10:15
Irrelevant ist Ihre Klugscheißerei. In der Tat hatte ich Josera überlesen. Kann passieren. Sie sind dann offensichtlich die einzige Dame weltweit, die sich mit Futter auskennt. Ist ja echt der Wahnsinn. In diesem Sinne.
Liegt vielleicht daran, dass es recht wenig TA gibt, die sich darauf spezialisiert haben.

Aber gut, bei Corona wusste es jeder Stammtisch auch besser als die Virologen, von denen vorher noch nie jemand was gehört hat.
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
13. Dez. 10:15
Ja, aber auch nicht bei den testsiegern, oder?
Muss ich nachschauen. Glaube aber schon - liefere ich nach