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Sarah
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zuletzt 3. Jan.

Ist Trockenfutter schädlich?

Letzte Woche war ich mit Kira in einem Restaurant,dort hat sie auch ihr Futter bekommen. Sie bekommt Trockenfutter (Josera activ nature mit Geflügel) und dazu meist Lachsöl und Gemüse/Obst. Plötzlich kommt eine Junge Dame an meinen Tisch und sagt:,,Ich hoffe sie wissen das Trockenfutter super ungesund und schädlich für Hunde ist!“ Ich habe ihr dann freundlich erklärt das Kira nicht nur rohes Trockenfutter bekommt sondern manchmal auch Hühnchen,Reis u.s.w Sie ist dann empört gegangen. Seit dem denke ich über ihre Worte nach,ist Trockenfutter auf Dauer schädlich?
 
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Dogorama-Mitglied
12. Dez. 10:21
Auch wenn der Thread sehr amüsant zu lesen ist, finde ich ihn inhaltlich ziemlich traurig. Unsere Hunde sind von uns abhängig. Daher sollten wir uns bestens informieren oder uns Fachleuten anvertrauen, insbesondere was die Gesundheit unserer Hunde betrifft. Mir tun Hunde wirklich leid, die aufgrund von Fehlinformationen möglicherweise falsch ernährt werden, nur weil Laien meinen, mehr zu wissen als Tierärzte. Und fast wie bei einer Sekte erlauben viele Barfer nur eine „Meinung“, obwohl es um Fakten geht und nicht um Meinung. Und die negativen Aspekte der Rohfütterung (Verbreitung von multiresistenten Erregern durch Rohfütterung von konventionellem Fleisch etc.) werden ignoriert. „Chemie“ (Pharmakologie?) ist eine „Keule“ und „Natur“ ist gut. Da werden Hunde gerne mit lebertoxischen pflanzlichen Mitteln zugeballert, denn pflanzliche Produkte sind ja natürlich und können deswegen nicht schaden. 🤔
Das ist bei den hardcore Überzeugten nicht nur *fast* wie eine Sekte.

Barf bedeutete ursprünglich Born Again Raw Feeders. Daran merkt man schon, woher der Wind weht...
 
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Steffi
12. Dez. 10:33
Das ist einfach falsch.
Humanernährung ist allem voran für Hunde viel zu Calciumarm.
Beim klassischen BARF gibt es außer Jod (idR Seealgenmehl) keine Zusätze, also kann die pöhse Industrie hier gar nix verdienen. Um beim Beispiel Jod zu bleiben, hier ist der Bedarf eines Hundes deutlich höher als der eines Menschen, daher wäre auch hier mit Essensresten ein Mangel zu befürchten.
Insgesamt sind Hunde zwar evolutionär gesehen Abfallverwerter, aber unsere moderne Ernährung unterscheidet sich drastisch von dem, was Hunde während der letzten Jahrtausende von uns Menschen zu fressen bekommen haben.

Zusammenfassend: Die Fütterung mit essensresten ist definitiv kein BARF und gesundheitlich gefährlich für Hunde.

Und Fütterung ist eine Wissenschaft (nennt sich Ernährungswissenschaft) und keine Religion, auch wenn ich dir recht gebe, dass es genug Menschen gibt, die lieber mit Meinungen als mit Fakten argumentieren.
 
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Steffi
12. Dez. 10:34
Die Lebenserwartung von Hunden ist im Schnitt seit Einführung industriell hergestellter Futtermittel um fast fünf Jahre gestiegen. Das liegt vermutlich nicht nur, aber auch an der ausgewogenen Ernährung, ansonsten natürlich auch an der besseren medizinischen Versorgung.
Genau dasselbe sag ich doch 🤔
 
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Franziska
12. Dez. 10:35
Mein Hündin ist 16 Jahre alt geworden, war bis fast zuletzt topfit. Gefüttert haben wir bis auf seltene Ausnahmen TroFu.
 
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Steffi
12. Dez. 10:38
Ich frag mich ja langsam, ob wir hier nicht von einer Person mit zwei Profile getrollt werden. Erst pro BARF, jetzt pro Essensreste. Bin schon gespannt, wer als Nächstes auftaucht
 
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Katrin
12. Dez. 11:18
Bester Trofu Thread ever😂. Dafür schonmal ein Danke von mir.

So ziemlich jede Ernährungsform kann schädlich sein wenn es nicht zum Hund passt. Auf Qualität sollte gachtet werden und wie der Hund es verträgt. Hunde leben nicht ewig. Je nach Rasse sogar recht kurz. Ein qualitativ gutes Futter wird sich nicht wirklich negativ auf die Lebenserwartung auswirken. Wir alle bringen unsere Hunde regelmäßig zum Doc, schauen und beobachten sie genau, damit wir bei Auffälligkeiten sofort reagieren können. Es gibt nicht DIE einzig richtige Ernährung. Es bleibt einfach nur das ausprobieren was für den Hund am besten funktioniert.
 
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Steffi
12. Dez. 11:18
Nein, der Unterschied zwischen BARF und kochen beruht auf wissenschaftlichen Fakten. Eine Religion beruht per Definition auf glauben
 
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Sonni
12. Dez. 12:43
Okay nochmal in besser gewählten Worten und nicht als Frage formuliert: Reste sind nicht unbedingt bedarfsdeckend. Auch wenn es mehr als Brokkoli und Möhren sind 😉 ich plädiere übrigens überhaupt nicht für BARF oder für Kochen oder für TroFu. Sondern für bedarfsdeckende Fütterung egal in welcher Form. Genauso wie viele andere hier auch. Wenn man direkt beim kochen mitplant für den Hund und da was bedarfsdeckendes rauskommt indem man noch Algenkalk etc ergänzt dann würde ich persönlich das nicht als „Essensreste“ bezeichnen aber vielleicht hast du da eine andere Definition 🤷🏻‍♀️
Und bezogen auf den persönlichen Hieb gegen mich: du hättest auch drauf kommen können dass Brokkoli und Möhren nur ein Beispiel sind. Die Transferleistung hätte ich hier jedem zugetraut. Aber so täuscht man sich 😉 und wenn man die Definitionen von BARF etc nicht kennt darf man auch gerne fragen oder googeln. Ist ja keine Schande.
 
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Steffi
12. Dez. 12:48
Gleicher Teilnehmer, neues Profil?
 
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Dogorama-Mitglied
12. Dez. 12:48
Wird hier jetzt mal eben das Profil gewechselt und unter xy weitergestänkert?
Muss man stante pede ALLE Essensreste aufzählen, die im Rahmen eines normalen Haushalts anfallen können?
Was ist an übrig gebliebenen Karotten und Brokkoli verwerflich bzw. suggeriert, dass „die Jugend heutzutage nicht kochen kann“? Und dann auch noch Maggi und Knorr verwendet?
Versteh ich alles nicht.
Ich find übrigens punktgenaues kochen ohne Reste perfekt. Huch? Was mach ich denn nun???? Wahrscheinlich bin ich nun die Fraktion mc doof, wenn ich mal der hier teilweise nicht vorhandenen Logik folge 🤷🏻‍♀️