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Sarah
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Anzahl der Antworten 840
zuletzt 3. Jan.

Ist Trockenfutter schädlich?

Letzte Woche war ich mit Kira in einem Restaurant,dort hat sie auch ihr Futter bekommen. Sie bekommt Trockenfutter (Josera activ nature mit Geflügel) und dazu meist Lachsöl und Gemüse/Obst. Plötzlich kommt eine Junge Dame an meinen Tisch und sagt:,,Ich hoffe sie wissen das Trockenfutter super ungesund und schädlich für Hunde ist!“ Ich habe ihr dann freundlich erklärt das Kira nicht nur rohes Trockenfutter bekommt sondern manchmal auch Hühnchen,Reis u.s.w Sie ist dann empört gegangen. Seit dem denke ich über ihre Worte nach,ist Trockenfutter auf Dauer schädlich?
 
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Maria
12. Dez. 08:52
Ich verstehe diesen Ansatz mit Fleisch braten=weniger Nährstoffaufnahme auch nicht.

Wir entdeckten vor etwa 1,5 Millionen Jahren das Feuer, wodurch wir Fleisch braten konnten. Die dadurch entstandene bessere Verdaulichkeit mitsamt besserer Nährstoffaufnahme gilt bis heute als der Turbobeschleuniger unserer Evolution.

Sicher wird Fleisch heutzutage oft nicht mehr ordentlich zubereitet und ein Hund hat auch eine andere Verdauung als wir, aber es komplett zu verteufeln finde ich in Anbetracht dessen etwas schwierig. 😅
 
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Sonni
12. Dez. 08:52
Ist die Frage ernst gemeint? Wenn als Reste nur Brokkoli und Karotte anfällt ist das dann eine vollwertige Mahlzeit?
 
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Das B-Team
12. Dez. 08:53
Dass Hunde mit Essensreste gesünder waren, ist eine urban legend. Tatsächlich hatte genau diese Fütterungsart in einer Region einen Tierarzt dazu gebracht, ein Trockenfutter rauszubringen. Er nannte es Yellow Soup. Den Hunden ging es innerhalb weniger Wochen besser. Fell und Hautprobleme verschwanden. Die Marke gibt es heute noch, allerdings unter einem Marketing technisch besseren Namen.
Die Lebenserwartung von Hunden ist im Schnitt seit Einführung industriell hergestellter Futtermittel um fast fünf Jahre gestiegen. Das liegt vermutlich nicht nur, aber auch an der ausgewogenen Ernährung, ansonsten natürlich auch an der besseren medizinischen Versorgung.
 
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Sonni
12. Dez. 08:55
Wow. Schade dass man Respekt vom Alter abhängig macht. Ich schalte mich hiermit ab und lass die Profis dir das erklären. Viel Freude dabei.
 
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Nadine
12. Dez. 08:58
Wir sind uns aber schon einig, dass der Hund einen anderen Bedarf hat als der Mensch? Oder ist das etwa ein Irrglaube, der meinem jungen Alter geschuldet ist?
 
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Dogorama-Mitglied
12. Dez. 09:04
Einer meiner deutlich jüngeren Freunde (Ende 20) ist ein hervorragender Hobbykoch, zwei etwa gleichaltrige Freundinnen ebenso.

Ja, die "Jugend" bewirtschaftet häufig nicht mehr unsere kleine Farm, aber das hab ich als Kind auch nicht mehr gekannt. Auch in unserer Generation hatte nicht jeder das Privileg eines eigenen Grundstückes.

Dafür können im Gegensatz zum tollen "Früher" jetzt viel mehr Burschen und Männer kochen.
Ich jedenfalls freu mich schon, wenn Tobi der alten Tant wieder ein Stück Surbraten mit seinen hervorragenden Semmelknödeln vorbeibringt 😋😋😋
 
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Dogorama-Mitglied
12. Dez. 09:05
Und schwupp sind wir wieder beim ungefragten Aburteilen von vollkommen unbekannten Menschen 🙄.
Ich befürchte, wir gehören derselben Generation an, aber in solchen Momenten schäme ich mich dafür…..
Bitte ein bissl mehr Respekt und Argumente, etwas weniger Stammtisch und Polemik.
 
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Dogorama-Mitglied
12. Dez. 09:08
Und noch kurz dazu - wie wär's mit dem Unterschied, dass das Eine roh, das Andere meist gekocht ist?
 
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Das B-Team
12. Dez. 09:17
Auch wenn der Thread sehr amüsant zu lesen ist, finde ich ihn inhaltlich ziemlich traurig. Unsere Hunde sind von uns abhängig. Daher sollten wir uns bestens informieren oder uns Fachleuten anvertrauen, insbesondere was die Gesundheit unserer Hunde betrifft. Mir tun Hunde wirklich leid, die aufgrund von Fehlinformationen möglicherweise falsch ernährt werden, nur weil Laien meinen, mehr zu wissen als Tierärzte.
Und fast wie bei einer Sekte erlauben viele Barfer nur eine „Meinung“, obwohl es um Fakten geht und nicht um Meinung. Und die negativen Aspekte der Rohfütterung (Verbreitung von multiresistenten Erregern durch Rohfütterung von konventionellem Fleisch etc.) werden ignoriert.
„Chemie“ (Pharmakologie?) ist eine „Keule“ und „Natur“ ist gut. Da werden Hunde gerne mit lebertoxischen pflanzlichen Mitteln zugeballert, denn pflanzliche Produkte sind ja natürlich und können deswegen nicht schaden. 🤔
 
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Sonja
12. Dez. 10:09
Kein Grund, beleidigend zu werden.
Du hast von Essensresten gesprochen, jetzt sprichst Du davon, für den Hund zu kochen. Oder haben Sonja P. und ich da was falsch verstanden? Dann bitte ich um SACHLICHE Aufklärung.