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Jani
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zuletzt 5. Mai

Hypoallergenes Futter (Pferd) Empfehlungen

Hallo, ich bin leider aktuell ganz neu im Thema. Mit welchem hypoallergenen Futter habt ihr gute Erfahrung? Ich soll mich vorsichtig etwas durchprobieren aber ersteinmal bei Pferd (Monoprotein) + hypoallergen zur Sicherheit bleiben. Momentan bekommt meine kleine Hündin von meinem TA das Vet Concept Dog Sana Pferd Mini, welches sie gut verträgt aber nicht ganz so gerne frisst . NutriCanis hat auch diverse Angebote, hat da jemand Erfahrung mit? Freue mich über Austausch.:) Anmerkung: meine Hündin ist klein (< 5 kg) wodurch eher kleines TroFu in Frage kommt. Nassfutter würde ich zusätzlich auch mal ausprobieren, weil das in Kombination mit TroFu sie etwas motivierter fressen lässt.
 
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Chloe
3. Jan. 17:58
Hallo zusammen, kann hier auch jemand ein trocken und nassfutter empfehlen (pferd) also moniprotein und am besten getreidefrei auf empfehlung unserer TÄ da wir eine Ausschlussdiät machen müssen
Habt ihr über Reinfleischdosen nachgedacht? Dazu ein bisschen Kohlenhydrate und Gemüse(flocken) und nach den ersten Wochen einen kompletten Zusatz für die ganzen Mineralien und Spurenelemente?
Ich würde bei einer AD nicht die Futterarten mischen...
 
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A
3. Jan. 18:29
Habt ihr über Reinfleischdosen nachgedacht? Dazu ein bisschen Kohlenhydrate und Gemüse(flocken) und nach den ersten Wochen einen kompletten Zusatz für die ganzen Mineralien und Spurenelemente? Ich würde bei einer AD nicht die Futterarten mischen...
Nein ich würd gern erfahrungen sammeln wie ich das am besten mache manche sagen kein fertigfutter und das auch reinfleischdosen nicht optimal sind für eine AD die anderen schon. Die TÄ sagte auch es sollen keine zusätze verwendet werden weil da ja auxh immer was drinne sein kann wir sollen 9-12 wochen wirklich nur pferd als monoprotein füttern
 
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Steffi
3. Jan. 20:39
Hallo zusammen, kann hier auch jemand ein trocken und nassfutter empfehlen (pferd) also moniprotein und am besten getreidefrei auf empfehlung unserer TÄ da wir eine Ausschlussdiät machen müssen
Wie gesagt, Fertigfutter (monoprotein) ist nicht geeignet für eine AD. Das wird dir jeder FTA für Ernährung und Dermatologie bestätigen.

Bei Reinfleischdosen kannst du die vom Rossfleischversand füttern
 
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Tom
3. Jan. 20:50
Nein ich würd gern erfahrungen sammeln wie ich das am besten mache manche sagen kein fertigfutter und das auch reinfleischdosen nicht optimal sind für eine AD die anderen schon. Die TÄ sagte auch es sollen keine zusätze verwendet werden weil da ja auxh immer was drinne sein kann wir sollen 9-12 wochen wirklich nur pferd als monoprotein füttern
Der Optimalfall ist schon, das was Steffi dir hier und im anderen Thread gesagt hat.
Ich treibe es mal bis ins Lächerliche und auf die Spitze:

Am besten ist, du kennst seit Jahren das Pferd und den Halter beim Vornamen und hast es selbst geschlachtet. Und kommst es schlachtfrisch in die Hand. Dann ist weniger Histamin drin und im Optimalfall weißt du sogar, ob es ein ECHTES Schlachtpferd ist mit entsprechenden Papieren und welche Medikamente es bekommen hat, um nach der Tötung zur Verwertung als Hundefutter überhaupt zulässig zu sein.
(Wenn es bestimmte Medikamente bekommen hat, die für das Tier selbst hilfreich und nützlich und nicht so teuer wären, dann müsste es am Ende ggf kostenpflichtig entsorgt werden)

Oder ob der Halter und der behandelnde Tierarzt einfach drauf geschissen hat, die Papiere im Stall bei der Behandlung angeblich grad nicht zur Hand waren und ein Pferd Dinge bekommen hat, die es als Schlachtfeld für Hundefutter nicht hätte bekommen dürfen.
Sollte nicht so sein, aber kommt halt vor und auch nicht selten. Pferde-Tierärzte Arbeiten primär für Pferdehalter als zahlende Kunden und nicht für Hundehalter.

Das erste also wäre das Optimum und die Königsklasse, ist aber für die wenigstens Halter realistisch.
Nächst-schlechte Lösung wäre gefrorenes Pferdefleisch stückisch oder in der Dose. Bei beidem weißt du nicht ganz genau Bescheid aber die Wahrscheinlichkeit ist einigermaßen höher, dass tatsächlich nur Pferd drin ist. Gefrohrenes Fleisch was angeblich nur Pferd enthält... nunja... da braucht es einigermaßen viel Vertrauen zum Verkäufer.
Diese Kaskade zieht sich durch bis runter zu Fertigfutter, wo nur Pferd deklariert ist. Darauf würde ich persönlich mich am allerwenigsten verlassen.

Aus meiner Sicht sollte man halt realistisch bleiben und als Halter diese Abstufungen kennen und dann realistisch einschätzen, wo man sich praxisnah rumtreiben kann und wie die ganz persönlichen Möglichkeiten am Ende so sind.
 
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Jessica
3. Jan. 21:04
Der Optimalfall ist schon, das was Steffi dir hier und im anderen Thread gesagt hat. Ich treibe es mal bis ins Lächerliche und auf die Spitze: Am besten ist, du kennst seit Jahren das Pferd und den Halter beim Vornamen und hast es selbst geschlachtet. Und kommst es schlachtfrisch in die Hand. Dann ist weniger Histamin drin und im Optimalfall weißt du sogar, ob es ein ECHTES Schlachtpferd ist mit entsprechenden Papieren und welche Medikamente es bekommen hat, um nach der Tötung zur Verwertung als Hundefutter überhaupt zulässig zu sein. (Wenn es bestimmte Medikamente bekommen hat, die für das Tier selbst hilfreich und nützlich und nicht so teuer wären, dann müsste es am Ende ggf kostenpflichtig entsorgt werden) Oder ob der Halter und der behandelnde Tierarzt einfach drauf geschissen hat, die Papiere im Stall bei der Behandlung angeblich grad nicht zur Hand waren und ein Pferd Dinge bekommen hat, die es als Schlachtfeld für Hundefutter nicht hätte bekommen dürfen. Sollte nicht so sein, aber kommt halt vor und auch nicht selten. Pferde-Tierärzte Arbeiten primär für Pferdehalter als zahlende Kunden und nicht für Hundehalter. Das erste also wäre das Optimum und die Königsklasse, ist aber für die wenigstens Halter realistisch. Nächst-schlechte Lösung wäre gefrorenes Pferdefleisch stückisch oder in der Dose. Bei beidem weißt du nicht ganz genau Bescheid aber die Wahrscheinlichkeit ist einigermaßen höher, dass tatsächlich nur Pferd drin ist. Gefrohrenes Fleisch was angeblich nur Pferd enthält... nunja... da braucht es einigermaßen viel Vertrauen zum Verkäufer. Diese Kaskade zieht sich durch bis runter zu Fertigfutter, wo nur Pferd deklariert ist. Darauf würde ich persönlich mich am allerwenigsten verlassen. Aus meiner Sicht sollte man halt realistisch bleiben und als Halter diese Abstufungen kennen und dann realistisch einschätzen, wo man sich praxisnah rumtreiben kann und wie die ganz persönlichen Möglichkeiten am Ende so sind.
Die Fliegen als Proteinquelle für Nora hab ich auch im schlachtfrischen Schlangenfleisch selbst gezüchtet. 🤭🤫😉🤣😅

Aber dein Beitrag trifft den Nagel einfach auf den Kopf!
 
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Tom
3. Jan. 21:29
Die Fliegen als Proteinquelle für Nora hab ich auch im schlachtfrischen Schlangenfleisch selbst gezüchtet. 🤭🤫😉🤣😅 Aber dein Beitrag trifft den Nagel einfach auf den Kopf!
Der Einwand ist schon eigentlich gut und sachlich/logisch erstmal auch auch richtig.
Ich antworte mal mit dem, was ich persönlich für lustig bzw realistisch halte:
Fliegenlarven wie zb hermetia illucens arbeiten ganz ganz ganz selten als Sportfliegen oder Reitfliegen oder liegen ihrem Halter individuell meist nicht dermaßen am Herzen, dass sie mit Medikamenten möglichst lange am Leben erhalten werden, gegen Arthrose was bekommen oder sonstige schmerzstillende oder palliative Maßnahmen erhalten.
Ist die einzelne Larve krank oder das ganze Volk, da lohnt sich eine Medikation einfach nicht und liegt dem Halter auch meistens emotional weniger am Herzen als zb ein Pferd.
Also lieber den ganzen Tank und das ganze Volk platt machen und ins Hundefutter tun und danach mit einem neuen Zuchtansatz von vorne beginnen.
Das wäre so der Unterschied zwischen einer Fliegenlarve und einem Pferd.
Hühner bzw Legehennen mit einer Herden-Größe von vielleicht 20.000 Tieren liegen da irgendwo in der Mitte, was die Notwendigkeit oder Wirtschaftlichkeit einer Behandlung angeht.
Bei der Abwägung wird die Eignung und Legalität zur Verwendung im Hundefutter eher eine untergeordnete Rolle spielen und auch die Liebe zum einzelnen Tier eher nicht so wirklich vorhanden sein.
 
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Chloe
3. Jan. 21:47
Nein ich würd gern erfahrungen sammeln wie ich das am besten mache manche sagen kein fertigfutter und das auch reinfleischdosen nicht optimal sind für eine AD die anderen schon. Die TÄ sagte auch es sollen keine zusätze verwendet werden weil da ja auxh immer was drinne sein kann wir sollen 9-12 wochen wirklich nur pferd als monoprotein füttern
Wir haben bei der AD Pferdefleisch gekocht, aber es lag daran, dass mein Hund wirklich gar kein Dosenfutter verträgt. Ansonsten hätte ich wahrscheinlich Reinfleischdosen genommen. Unsere Ernährungsberaterin meinte, dass man sie ruhig nehmen kann, sie hat auch die vom Rossfleichversand erwähnt, außerdem Futtermedicus und Fit-mit-Futter. Es gibt noch andere Anbieter, wichtig war, dass nur Muskelfleisch und keine Innereien enthalten sein sollten.
 
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Steffi
3. Jan. 22:38
Der Optimalfall ist schon, das was Steffi dir hier und im anderen Thread gesagt hat. Ich treibe es mal bis ins Lächerliche und auf die Spitze: Am besten ist, du kennst seit Jahren das Pferd und den Halter beim Vornamen und hast es selbst geschlachtet. Und kommst es schlachtfrisch in die Hand. Dann ist weniger Histamin drin und im Optimalfall weißt du sogar, ob es ein ECHTES Schlachtpferd ist mit entsprechenden Papieren und welche Medikamente es bekommen hat, um nach der Tötung zur Verwertung als Hundefutter überhaupt zulässig zu sein. (Wenn es bestimmte Medikamente bekommen hat, die für das Tier selbst hilfreich und nützlich und nicht so teuer wären, dann müsste es am Ende ggf kostenpflichtig entsorgt werden) Oder ob der Halter und der behandelnde Tierarzt einfach drauf geschissen hat, die Papiere im Stall bei der Behandlung angeblich grad nicht zur Hand waren und ein Pferd Dinge bekommen hat, die es als Schlachtfeld für Hundefutter nicht hätte bekommen dürfen. Sollte nicht so sein, aber kommt halt vor und auch nicht selten. Pferde-Tierärzte Arbeiten primär für Pferdehalter als zahlende Kunden und nicht für Hundehalter. Das erste also wäre das Optimum und die Königsklasse, ist aber für die wenigstens Halter realistisch. Nächst-schlechte Lösung wäre gefrorenes Pferdefleisch stückisch oder in der Dose. Bei beidem weißt du nicht ganz genau Bescheid aber die Wahrscheinlichkeit ist einigermaßen höher, dass tatsächlich nur Pferd drin ist. Gefrohrenes Fleisch was angeblich nur Pferd enthält... nunja... da braucht es einigermaßen viel Vertrauen zum Verkäufer. Diese Kaskade zieht sich durch bis runter zu Fertigfutter, wo nur Pferd deklariert ist. Darauf würde ich persönlich mich am allerwenigsten verlassen. Aus meiner Sicht sollte man halt realistisch bleiben und als Halter diese Abstufungen kennen und dann realistisch einschätzen, wo man sich praxisnah rumtreiben kann und wie die ganz persönlichen Möglichkeiten am Ende so sind.
Ein Dermatologe meinte zu mir mal, das Histamin Thema wäre irrelevant für hundr
 
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Jessica
3. Jan. 23:05
Ein Dermatologe meinte zu mir mal, das Histamin Thema wäre irrelevant für hundr
Tja und zu mir sagte die Professorin von der Berner Tieruniklinik das Histamin sehr wohl eine Rolle spielt!

Außerdem bekamm ich für Nora (Jeder Hund ist anderst) das Royal Cannin Anallergenic verordnet. (Hatte zu wenig Rohfaseranteil für Nora) daraufhin wurde auf Select Gold Medical Insekt umgestellt!

Gut bei Nora war die "Allergie", sprich die Symtome durch ein Mastellentumor verursacht worden.

Trotzdem wurde sie erstmal behandelt als wäre sie hoch allergisch auf alles.

Maszellentumor schütten Histamin aus, was sich auswirkt wie eine Allergie.
"Histaminhaltiges Futter" sollte auf gar keinen Fall gefüttert werden. Joghurt, Käse... Rotwein und Sauerkraut wäre für Menschen noch zu erwähnen, genau so wie Hefe.

Was ich mit dem Fliegenbeitrag sagen wollte... Man kann sich auch wegen dem klein, klein verrückt machen.

Hat der Hund (der in dem fall eh schon krank ist) eine Mangelernährung über zu lange Zeit kann sich das auch wieder bemerkbar machen.
Z.b. ein Zinkmangel wird ja auch gerne mal mit Allergie verwechselt.
 
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Steffi
3. Jan. 23:28
Tja und zu mir sagte die Professorin von der Berner Tieruniklinik das Histamin sehr wohl eine Rolle spielt! Außerdem bekamm ich für Nora (Jeder Hund ist anderst) das Royal Cannin Anallergenic verordnet. (Hatte zu wenig Rohfaseranteil für Nora) daraufhin wurde auf Select Gold Medical Insekt umgestellt! Gut bei Nora war die "Allergie", sprich die Symtome durch ein Mastellentumor verursacht worden. Trotzdem wurde sie erstmal behandelt als wäre sie hoch allergisch auf alles. Maszellentumor schütten Histamin aus, was sich auswirkt wie eine Allergie. "Histaminhaltiges Futter" sollte auf gar keinen Fall gefüttert werden. Joghurt, Käse... Rotwein und Sauerkraut wäre für Menschen noch zu erwähnen, genau so wie Hefe. Was ich mit dem Fliegenbeitrag sagen wollte... Man kann sich auch wegen dem klein, klein verrückt machen. Hat der Hund (der in dem fall eh schon krank ist) eine Mangelernährung über zu lange Zeit kann sich das auch wieder bemerkbar machen. Z.b. ein Zinkmangel wird ja auch gerne mal mit Allergie verwechselt.
1. bevor man in die AD startet, sollten alle nicht allergischen Ursachen für den Juckreiz sicher ausgeschlossen werden, zB auch der Zinkmangel.

2. Die AD und anschließende Provokation macht man, um zu differenzieren, ob die Allergische Reaktion durch Futter oder durch etwas anderes kommt. Je ungenauer man hier vorgeht, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass man etwas fehlinterpretiert.