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Melissa
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Anzahl der Antworten 114
zuletzt 14. Mai

Hypoallergenes Futter

Hallo ihr Lieben, kann mir jemand von euch ein gutes Hypoallergenes Futter empfehlen? 😇 Gerne Nass und Trockenfutter (natürlich Monoprotein). Tierärzte empfehlen ja gerne Vet Dog oder Royal Canin. Hier gefallen mir die Inhaltsstoffe leider überhaupt nicht. Auch dass Tierärzte hier quasi als Vertriebshelfer agieren und eine gewisse Provision für für den Verkauf des Futters erhalten, schreckt mich eher ab dieses für unseren Hund zu kaufen. Für mich völlig unverständlich, weshalb manche Tierärzte (Keine offene Deklaration, zu geringer Fleischanteil etc. Erste deklarierte Zutat Maismehl?! z.B.) zu solch einem Futter raten. Vielleicht habt ihr das ja auch schon mal erlebt und könnte das nach empfinden… Wir sind aktuell in der Phase, wo wir austesten, welches Futter unser Hundi wohl am Besten verträgt und anschließend ein Provokationstest zum Feststellen der Allergie gemacht wird. Ich bin für jeden Tipp/ Anmerkung dankbar 🙏🏻🥰
 
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Pia
10. Mai 08:14
Ich füttere Hills z/d und es wird hier extrem gut vertragen, keine Beschwerden mehr, Figur, Fitness und Blutwerte sind tiptop! :)
 
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Melissa
10. Mai 16:47
Wir Tierärzte bekommen 1. keine Provision und 2. raten wir zu bestimmten Futtersorten, weil WIR wissen was drin ist.
Den 1. Punkt finde ich durchaus interessant. Also verdienst du nichts wenn das Futter bei dir gekauft wird oder du es empfiehlst?

Aber woher willst selbst du als Tierärztin, bei dieser Art der Deklaration wissen, was genau drin ist und wie viel davon? Wieso ist bei Vet Concept als Hauptbestandteil Getreide enthalten „Getreide (Mais, Reis)“ was ja auch billige Füllstoffe sind? Wieso ist der Hauptbestandteil kein Fleisch, eine gute Proteinquelle? Von welchem Tier stammt bspw. die Zutat „Tierfett“? Ist das nicht theoretisch Fett, das von jedem Tier stammen könnte? Mir ist auch klar, dass er ein solches medizinisches Futter brauchen wird, wenn er keine einzige Proteinquelle verträgt.
Aber hier davon zu sprechen, dass man genau weiß was drin ist, finde ich Quatsch. „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (Geflügelfleischmehl, Lammfleischmehl)“ lautet das dann bspw. Wie will man hier genau wissen, wie die Anteile sind? Gerade auch „Tierische Nebenerzeugnisse“ was ich leider nicht nur einmal sondern oft bei Vet Concept gelesen habe, sind der Abfall. Tierische Nebenprodukte (TNP) oder Nebenerzeugnisse sind Produkte tierischen Ursprungs, die nicht für den menschlichen Verzehr bestimmt sind. Dazu gehören: Schlachtabfälle (Haut, Knochen, Hörner und Hufe, Blut, Fett und Innereien); Produkte aus Verpackungsmängeln etc.
 
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Bekky
10. Mai 21:15
Ich empfinde dir vetconcept. Da steht alles drin was du wissen möchtest. Bevor du probierst mach einen Bluttest beim Arzt. Und lässt der Arzt dir ein Freistellungsrezept bei dem Anbieter da.
Von Royal Canin kann ich aus eigener Erfahrung nur abraten. Da steht nicht alles an Zusatzstoffen drauf.
Hills wäre noch eine Alternative.
 
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Sylvia
11. Mai 02:18
Habe Hund mit Magen und Darmproblemen sowie diverse Allergien - mit Futter und Moortränke von Xantara haben wir das in den Griff bekommen
 
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Steffi
11. Mai 07:11
Ich empfinde dir vetconcept. Da steht alles drin was du wissen möchtest. Bevor du probierst mach einen Bluttest beim Arzt. Und lässt der Arzt dir ein Freistellungsrezept bei dem Anbieter da. Von Royal Canin kann ich aus eigener Erfahrung nur abraten. Da steht nicht alles an Zusatzstoffen drauf. Hills wäre noch eine Alternative.
Welchen bluttest?
 
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Steffi
11. Mai 07:13
Den 1. Punkt finde ich durchaus interessant. Also verdienst du nichts wenn das Futter bei dir gekauft wird oder du es empfiehlst? Aber woher willst selbst du als Tierärztin, bei dieser Art der Deklaration wissen, was genau drin ist und wie viel davon? Wieso ist bei Vet Concept als Hauptbestandteil Getreide enthalten „Getreide (Mais, Reis)“ was ja auch billige Füllstoffe sind? Wieso ist der Hauptbestandteil kein Fleisch, eine gute Proteinquelle? Von welchem Tier stammt bspw. die Zutat „Tierfett“? Ist das nicht theoretisch Fett, das von jedem Tier stammen könnte? Mir ist auch klar, dass er ein solches medizinisches Futter brauchen wird, wenn er keine einzige Proteinquelle verträgt. Aber hier davon zu sprechen, dass man genau weiß was drin ist, finde ich Quatsch. „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (Geflügelfleischmehl, Lammfleischmehl)“ lautet das dann bspw. Wie will man hier genau wissen, wie die Anteile sind? Gerade auch „Tierische Nebenerzeugnisse“ was ich leider nicht nur einmal sondern oft bei Vet Concept gelesen habe, sind der Abfall. Tierische Nebenprodukte (TNP) oder Nebenerzeugnisse sind Produkte tierischen Ursprungs, die nicht für den menschlichen Verzehr bestimmt sind. Dazu gehören: Schlachtabfälle (Haut, Knochen, Hörner und Hufe, Blut, Fett und Innereien); Produkte aus Verpackungsmängeln etc.
Wie kommst du darauf, dass Getreide Füllstoffe sind?
Die Definition von Füllstoff ist, ein nicht verdaulicher / verwertbarer Stoff. Das trifft auf Getreide hinten und vorn nicht zu.
Was du alles zu den Nebenerzeugnissen zählst, hat größtentekeine biologische Wertigkeit und wird daher nicht im Futter eingesetzt.
 
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Elisa
11. Mai 07:36
Unser Tierarzt hat uns vom Bluttest abgeraten, da der nicht wirklich aussagekräftig ist.
Warum nicht sofort eine Ausschlussdiät starten, mit einer Proteinquelle die der Hund noch nie hatte? Würde da garnicht weiter rumprobieren.

Meiner hat grad eine schlimme Ohrentzündung und der Arzt meinte gleich, das er wohl eine Futtermittelallergie hat. Verkaufen wollte er uns nichts(kommt sicher auf den Arzt/Klinik an).
Er bekommt jetzt Wolfsblut Vetline Hypoallergenic und sein Ohr sieht(natürlich auch durch Medis) wieder sehr gut aus.
Wenn man aber garnicht weiß, was das Tier nicht verträgt würde ich immer für mindestens 8 Wochen nur eine Fleischsorte füttern (genau die Inhaltsstoffe lesen und auch bei Leckerlis am besten nur reines Fleisch/Getrocknetes, auch da lesen, nicht jedes Trockenfleisch ist nur Fleisch).
 
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Ulla
11. Mai 07:41
Wir Tierärzte bekommen 1. keine Provision und 2. raten wir zu bestimmten Futtersorten, weil WIR wissen was drin ist.
Ich beziehe mein Hundefutter auch vom bzw. über den Tierarzt. 🙂
 
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Ulla
11. Mai 07:42
Unser Tierarzt hat uns vom Bluttest abgeraten, da der nicht wirklich aussagekräftig ist. Warum nicht sofort eine Ausschlussdiät starten, mit einer Proteinquelle die der Hund noch nie hatte? Würde da garnicht weiter rumprobieren. Meiner hat grad eine schlimme Ohrentzündung und der Arzt meinte gleich, das er wohl eine Futtermittelallergie hat. Verkaufen wollte er uns nichts(kommt sicher auf den Arzt/Klinik an). Er bekommt jetzt Wolfsblut Vetline Hypoallergenic und sein Ohr sieht(natürlich auch durch Medis) wieder sehr gut aus. Wenn man aber garnicht weiß, was das Tier nicht verträgt würde ich immer für mindestens 8 Wochen nur eine Fleischsorte füttern (genau die Inhaltsstoffe lesen und auch bei Leckerlis am besten nur reines Fleisch/Getrocknetes, auch da lesen, nicht jedes Trockenfleisch ist nur Fleisch).
Bei unserem wurde ein Bluttest gemacht und der war sehr Aussage kräftig. 🤔🙂
 
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Elisa
11. Mai 07:50
Bei unserem wurde ein Bluttest gemacht und der war sehr Aussage kräftig. 🤔🙂
Also mein Tierarzt hat mir erklärt, das ein Bluttest hinsichtlich Allergien bei Katzen wohl nur zu 36% aussagekräftig sei und bei Hunden je nach Labor ca 67%. Daher rät er ab weil das Geld zu schade sei(darf alles gern korrigiert werden). Auch die Klinik ist eher für eine Ausschlussdiät(was in meinen Augen auch mehr Sinn macht und viel günstiger ist).

Unsere Katze hat eine schwere Lachsallergie und bei ihr half auch nur die Ausschlussdiät.

"Für die Diagnose einer Allergie an sich ist der Allergietest nicht geeignet, denn auch Katzen ohne Allergie weisen positive Testergebnisse auf. Ebenso gibt es erkrankte Tiere, deren Test negativ ausfällt. Bei allergischen Symptomen an erster Stelle einen Allergietest zu machen, ist also nicht sinnvoll."
So hat er es erklärt,meine Katze hat ganz schlimm Juckreiz, reagierte mit Gesichtsschwellung und da kann man(wenn nicht in Kortisonbehandlung) eventuell wasrausfinden. Aber es sei wohl auch da nicht genau genug.