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Regina
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zuletzt 22. Feb.

Hund frisst schlecht

Meine Cane Corso Hündin (2,5Jahre) frisst sehr schlecht. Mag nur Leckerlis oder vom Tisch. Schon viel an TF und NF ausprobiert, das frisst sie evtl einmal und dann nicht mehr. Barf auch schon probiert, das selbe Verhalten wie bei den andern Angeboten. Habe auch schon versucht Leberwurstwasser, Joghurt, Ei, Hüttenkäse übers Futter zu geben. Lt. TÄ ist sie gesund, nimmt auch nicht ab, gesundes glänzendes Fell.. Könnt ihr mir Tipps geben
 
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Mel und
22. Feb. 01:41
Aber sie kotzt auch...da ist ihr dann offenbar schon übel. Oder ist das auch ein Symptom von anerzogener Mäkeligkeit?
Sie kotzt wenn sie nichts zu fressen bekommt. Das liegt daran ,das die produzierte Magensäure nicht durch das Essen gebunden wird.
Und in meinem Kommentar ging es darum das sie sich in „keinem Teufelskreis aus Übelkeit befindet „ weil sie Leckereien gerne frisst!
 
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Dogorama-Mitglied
22. Feb. 02:14
Sie kotzt wenn sie nichts zu fressen bekommt. Das liegt daran ,das die produzierte Magensäure nicht durch das Essen gebunden wird. Und in meinem Kommentar ging es darum das sie sich in „keinem Teufelskreis aus Übelkeit befindet „ weil sie Leckereien gerne frisst!
Und in meinem Kommentar ging es darum, deiner halt- und vor allem alternativlosen Ferndiagnose etwas entgegenzusetzen.
Die Abklärung möglicher gesundheitlicher Ursachen als unnötig hinzustellen, nur weil der Hund trotzdem Leckerlies nimmt, halte ich für fahrlässig. Zu besonderen Leckerbissen kann man schon verführt sein, auch wenn man keine volle Mahlzeit runterbringt.

Es haben ja schon einige Kollegen beschrieben, wie bei ihren Hunden Hintergrunderkrankungen für ganz ähnliches Verhalten verantwortlich war.
 
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Dogorama-Mitglied
22. Feb. 06:09
Ja, das mache ich jetzt auch 😊 Mein Mann macht mich jetzt wieder verrückt, ich soll ihr was anbieten, weil sie sonst nicht an ihren Napf geht, und sie muss unbedingt etwas essen, weil sie heute Nacht ihr Futter erbrochen hatte ... Das war aber sicher von den Knopelstücken die sie Vormittag gegessen hat, sie kaut die oft nicht richtig, und das lag ihr wohl schwer im Magen
Ich kann dich schon verstehen, dass das schwierig ist - Hund frisst nicht, die Menschen ziehen nicht an einem Strang, TA sagt: alles i.O. Und der Hund kotzt und frisst nicht, nur Leckereien. Ich kann hier alle Ratschläge nachvollziehen, dass der Hund mäkelig ist, dass eine Krankheit dahinter stecken könnte.
Ich hatte bisher einen suuuuuper mäkeligen Hund, die mochte nur vorm Tisch oder Cäsar oder frolic 🤦🏻‍♀️, ich hatte einen Bauchspeicheldrüsen-kranken Hund, dem - wenn was aus dem Ruder lief - gleich wieder alles oben und unten raus kam.
Ich hab mir geschworen, beim nächsten Hund wird alles anders 😅. Bei meinen jetzigen Hunden füttere ich absolut genauso wie die Züchterin. Einen Teufel werde ich tun, da irgendwas zu ändern. Sie bekommen auch def. rein gar nichts vom Tisch oder aus dem Kühlschrank. Das, was ich esse ist mit dem Wort „tabu!“ belegt, wenn ich koche oder esse gibt es das Kommando „Körbchen“. Und sie bekommen ihr Futter. Das futtern sie einfach so. Begeistert. Es gibt fast immer etwas kleines besonderes dazu, aber das ist nur mein Goodie für die Hunde, das ist nicht nötig, damit sie es futtern. Apfel, Banane, Quark, Joghurt, Fisch, Parmesankäse oder irgendein babygläschen. Und das ist alles einfach nur himmlisch so.
Ich würde mich an deiner Stelle jetzt vom naheliegenden zum weniger wahrscheinlichen hinhangeln, sprich: zunächst würde ich tatsächlich auch davon ausgehen, dass dein Hund zur mäkeligkeit erzogen wurde. Und diesen harten Weg nun zusammen mit deinem Mann (!) gehen. Bei einer futtersorte bleiben. Und das ganze auch für längere Zeit durchziehen. Dass der Hund kotzt mit leerem Magen ist leider so, da ist nun einiges durcheinander geraten. Und wenn das wirklich nichts verändert, sich die körperlichen Beschwerden manifestieren, dann geht’s über die TA-Schiene weiter. Aber meiner Meinung nach auch erst dann.
 
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Jessica
22. Feb. 06:38
Der Hund ist 2Jahre alt . Wäre schon ungewöhnlich wenn da etwas mit den Zähnen nicht stimmt . Außerdem frisst sie ja alles andere außer ihr Futter
Auch bei einem 2 Jahre alten Hund kann was an den Zähmen sein.

Gespaltener Backenzahn vom Spielen mit anderen Hunden. Da muss hundi nur mal auf Metall am Halsband kommen.

Mein Rüde frist gerade auch Leckerlis, sogar Sehnen und sonstige hart Sachen.

Alles was er gleich nach hinten "werfen" kann, oder direkt über die Backenzähne zerkleinern kann. Aber alles was vorne an die Schneidezähne kommen könnte lässt er liegen!
Er ist nun knapp 6, die anderen Zähne sind alle gut. Nur eben der abgebrochene nicht.
Und das weil ein anderer Hund beim "spielen" plötzlich blöde wurde.
 
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Steffi
22. Feb. 06:55
Mir fehlen ein paar wichtige Infos:
1. welches grundfutter bietest du an? Marke, Sorte, Menge?
2. wie viel wie er und wie viel sollte er wiegen?
3. was landet wann und in welcher Menge im Hund? Wenn du das nicht weißt, schreibe ein Tagebuch.

Alles was du beschreibst, kann a) gesundheitlich sein (zB Chron. Gastritis, subklinische Pankreatitis, Ösophagitis), b) anerzogen mäkelig oder c) klinisch manifeste Chron. Gastritis durch unstrukturierte Fütterung (d.h. Erst war er nur mäkelig, aber durch euer Verhalten wurde es klinisch). Um hier den Kern zu finden, müssen die oben genannten Fragen geklärt werden
 
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Wolfskind
22. Feb. 07:11
Wenn alle erdenklichen gesundheitlichen Gründe ausgeschlossen sind. wäre zunächst auch mal die tägliche Futtermenge zu bestimmen. vielleicht auch ein bisschen mehr Auslastung und Aktivität. von der täglichen futtermenge bekommt der Hund dann maximal 30 40% in Form von Leckerli. ob du das Betteln vom Tisch tolerierst oder nicht ist deine Sache allerdings ist auch die Fütterung vom Tisch mit dem Leckerli Anteil zu verrechnen. den Rest gibt's nur noch als eine oder zwei hauptmahlzeiten vom Napf. jeden Fall wenn du eine neue Strategie verfolgst musst du die schon wirklich mehrere Tage durchhalten. auch wäre mal wichtig zu testen inwiefern es um das Futter geht oder um die Art wie gefüttert wird also ob Futter vom Tisch kommt oder aus der Hand etc.
 
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Brigitte
22. Feb. 13:19
Ich kann dich sehr gut verstehen, das Problem habe ich mit meinem sheltie auch . Habe auch Ratschläge bekommen ich soll das Futter anbieten und dann wegräumen wenn er nicht frisst , es verhungert kein Hund vor einem vollen Napf … , leider ist mein Hund eh sehr dünn so dass ich nach 3 Tagen ohne essen echt Sorge hatte , dann hatte er Probleme mit dem Magen , denke ziemlich übersäuert, uns hat flüssiges Naturmoor geholfen ( ich hab’s von sanofor) der Magen hat sich beruhigt und Hund frisst viel besser 👍
 
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Steffi
22. Feb. 13:25
Wenn alle erdenklichen gesundheitlichen Gründe ausgeschlossen sind. wäre zunächst auch mal die tägliche Futtermenge zu bestimmen. vielleicht auch ein bisschen mehr Auslastung und Aktivität. von der täglichen futtermenge bekommt der Hund dann maximal 30 40% in Form von Leckerli. ob du das Betteln vom Tisch tolerierst oder nicht ist deine Sache allerdings ist auch die Fütterung vom Tisch mit dem Leckerli Anteil zu verrechnen. den Rest gibt's nur noch als eine oder zwei hauptmahlzeiten vom Napf. jeden Fall wenn du eine neue Strategie verfolgst musst du die schon wirklich mehrere Tage durchhalten. auch wäre mal wichtig zu testen inwiefern es um das Futter geht oder um die Art wie gefüttert wird also ob Futter vom Tisch kommt oder aus der Hand etc.
30-40% Leckerchen ist schon ne krasse Hausnummer. Eigentlich sollten Leckerli Max 10% der tagesmenge ausmachen
 
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Wolfskind
22. Feb. 14:10
30-40% Leckerchen ist schon ne krasse Hausnummer. Eigentlich sollten Leckerli Max 10% der tagesmenge ausmachen
das kommt drauf an was du leckerchen nennst. bei industrieläckerchen hast du durchaus recht. mein Hund wird mit leckerchen bestätigt. das sind zum geringen Teil simples trockenfutter oder gekochtes hähnchenbrustfilet oder auch einmal gekochte Eier. im Sommer z.b Eis aus hüttenkäse mit Früchten.
somit ist über den Tag verteilt etwa 30 maximal 40%, seiner Ernährung aus der Hand.
ich persönlich halte nichts von ideologisiertem Umgang mit Hunden letztendlich muss es für hund und halter passen und die futterauswahl einem gesunden möglichst artgerechten Standard entsprechen.