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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 6. Dez.

Hündin verweigert Plötzlich Trockenfutter

Hallo an alle. Wir sind am verzweifeln Unsere Luna 1j u 4m. Verweigerte plötzlich ihr Trockenfutter. Den einen Tag noch alles gefressen und Zack nicht mehr. Nassfutter wird gefressen. Leckerlis natürlich auch super gerne, die haben wir aber mittlerweile weg gelassen. Ihr Trockenfutter ist hochwertig. Mit ihrem trocken Futter spielt sie auch gerne. Frisst es dann komischerweise oder wenn wir so tun, als würden wir es fressen. Jetzt meine Frage ist das die Pubertät? Und ps… ich kann meinem Hund nicht das andere Futter verweigern, da Luna ein Angst Hund ist und durch Stress eine übersäuerung im Magen stattfindet und sie sich somit übergibt
 
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* ᴀʟᴇxᴀꜱ ꜱᴄʜɴᴀᴜᴢᴇʀᴛʀᴜᴘᴘ
4. Dez. 16:30
War sie läufig oder wird läufig?
Meine fressen vor während oder auch dannach je nach Hündin schlecht bis gar nicht.
 
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Dogorama-Mitglied
4. Dez. 22:04
Also, Punkt 1 Unser Hund war von einem Züchter. Doch ob der adäquat war. Das muss jeder selbst entscheiden Bei 16 Welpen von 2 Müttern zur gleichen Zeit. In einem Garten Auslauf mit Hütte. Dazu etliche andere Hunde, Nachbars Hunde und dann noch eine Hunde Pension. Da war ständig Gebelle und die Welpen wussten gar nicht wo es her kommt. Zweitens hab ich meinem Hund nicht die Angst suggeriert oder wie du das genannt hast. Wir haben sie geholt und egal wo wir darauf hingegangen sind der Hund hat vor alles und jedem zurück geschreckt. Menschen, Mülltonnen, lärm alles. Ständig auf der Flucht nach vorne. Wir haben alles mögliche gemacht, mit Lärm in der Wohnung damit es nicht mehr schrecklich wirkt, an Mülltonnen lang gehen und sich hinsetzen. Wenn Menschen an uns vorbei gegangen sind grüßen und sich ganz normal benehmen. Bis auf das mit dem Lärm und den Mülltonnen haben wir die anderen Ängste immer noch nicht beseitigen können. Wir sind bei einem Hunde Trainer, extra keiner Schule. Und die sagt auch das mein Hund totale Angst und Stress draußen hat. Es hat über ein Jahr gedauert bis Luna sich zu ihr hin traut. Und das ist nicht von uns. Ich habe einen Labradoodle, wurde mir jedenfalls gesagt. Von doodle sieht man nichts Und Luna ist auch für einen Labrador viel zu klein. Ein Labrador ist normalerweise ein sehr freudiger Mensch. Das mit dem aus dem Fenster lehnen, kannst du gerne lassen. Sie hat Angst und das ist nicht von uns! Und 4 mal im Jahr das Futter wechseln ist auch nicht ganz richtig: ich habe geschrieben das sie ihr Futter plötzlich nicht mehr wollte, da haben wir uns einfach sorgen gemacht und andere Taste- Geschmäcker versucht. Sollte ich vielleicht nächstes mal explizit dazu schreiben. Ich habe einfach andere Taste genommen, weil ich mir Sorgen um meinen kotzenden Hund mache, wenn sie gar nichts bis zu wenig frisst. Anstatt vorwürfe zu machen, wären Ideen hilfreich und das war meine Frage. Mehr nicht Ich danke allen die mir Ideen gegeben haben. Habt schöne Weihnachten
Man kann keine vernünftigen Ideen geben, wenn man die Hintergründe und Zusammenhänge nicht kennt.

Auslauf im Garten find ich per se nichts Schlechtes, ob die Anwesenheit von vielen Artgenossen im Umkreis einen Welpen nachhaltig traumatisieren kann, ist fraglich.
Wirklich depriviert können die Tiere nach dieser Beschreibung jedenfalls nicht gewesen sein, höchstens einseitig und nicht sonderlich engagiert frühsozialisiert.

Wenn Eure jetzt aber, warum auch immer, so geschädigt ist, wie konntet ihr denn zu einem Welpen, der solche Angst vor Menschen hat, überhaupt Kontakt aufnehmen? Bzw sie transportieren?
Die muss ja in heller Panik gewesen sein, als ihr sie übernommen habt...?

Eine derart starke und erfahrungsresistente Störung lässt mich jedenfalls auch an mögliche medizinische Ursachen denken.
Gehirnschädigung? Versteckte Anfälle, Absencen? Sinnesorgane nicht ok? Stoffwechselerkrankungen?

In weiterer Folge dann vielleicht Magenbeschwerden wegen heftigem Dauerstress...?
 
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Dogorama-Mitglied
5. Dez. 09:58
Man kann keine vernünftigen Ideen geben, wenn man die Hintergründe und Zusammenhänge nicht kennt. Auslauf im Garten find ich per se nichts Schlechtes, ob die Anwesenheit von vielen Artgenossen im Umkreis einen Welpen nachhaltig traumatisieren kann, ist fraglich. Wirklich depriviert können die Tiere nach dieser Beschreibung jedenfalls nicht gewesen sein, höchstens einseitig und nicht sonderlich engagiert frühsozialisiert. Wenn Eure jetzt aber, warum auch immer, so geschädigt ist, wie konntet ihr denn zu einem Welpen, der solche Angst vor Menschen hat, überhaupt Kontakt aufnehmen? Bzw sie transportieren? Die muss ja in heller Panik gewesen sein, als ihr sie übernommen habt...? Eine derart starke und erfahrungsresistente Störung lässt mich jedenfalls auch an mögliche medizinische Ursachen denken. Gehirnschädigung? Versteckte Anfälle, Absencen? Sinnesorgane nicht ok? Stoffwechselerkrankungen? In weiterer Folge dann vielleicht Magenbeschwerden wegen heftigem Dauerstress...?
Wir waren von Anfang an immer mal zu Besuch. Hatten dadurch den Kontakt zu ihr.

Als wir sie abgeholt haben, bekamen wir den Hund mit einer rinderhaut in die Hand gedrückt, mit den Worten. Ich kann euch jetzt nicht rein lassen, es sind alle krank hier. Hier ist euer Hund viel Spaß.

Nachdem wir dann zu Hause waren, ihr ein paar Tage Eingewöhnung gegeben haben, wollten wir Richtung Straßen Ecke. Da waren schon die ersten Ängste zu sehen. Daraufhin fragte ich ob das normal sei (bei der Züchterin) sagte man mir, ja das legt sich in 2 Wochen
Ich warte heute noch auf die 2 Wochen

Danach hab ich von der Züchterin nichts mehr gehört

Was genau mit ihr ist und warum sie so ist, kann ich euch nicht beantworten. Es liegt jedenfalls nicht an uns, sie ist schon so seit wir sie abgeholt haben

Und Hundeschule mit mehreren finde ich per se nicht so gut, weil viele hundetrainer das nicht im griff haben, wann aus spielen mobbing wird oder kein spielen mehr. In unserer Hundeschule sind es nur 3 andere Hunde. Perfekt 🤩

Aber ich kann meine praktische Prüfung nicht in der Stadt machen, weil der Hund dermaßen Angst und Stress hat. Liegt am Boden, zieht weg. Fängt an zu schuppen und zu Haaren. Schwanz eingezogen und und und…

Ich werde das mit dem Futter hinbekommen.

Und alles andere auch. Wollte nur Tipps haben, wie ich es vielleicht anders machen kann.

Und ich kann damit leben das mein Hund so ist. Ich liebe sie trotz allem
 
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Anneke
5. Dez. 11:10
Hm, die Kombination aus Übersäuerung / Sodbrennen, Trockenfutter nur als Belohnung annehmen und vor allem die psychische Komponente, kommt mir vertraut vor. Habt Ihr schon mal in Richtung IBD /IGOR untersucht und ich habe es nur überlesen?
 
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Dogorama-Mitglied
5. Dez. 11:12
Hm, die Kombination aus Übersäuerung / Sodbrennen, Trockenfutter nur als Belohnung annehmen und vor allem die psychische Komponente, kommt mir vertraut vor. Habt Ihr schon mal in Richtung IBD /IGOR untersucht und ich habe es nur überlesen?
Nein, ich wollte mal Schilddrüse testen, da meinte der eine TA es wäre noch zu früh
 
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Ulrich
5. Dez. 11:44
Versuche es doch mal mit Fleisch. Etwas Rinder-Suppen Fleisch oder eine kleine Beinscheibe mit Markknochen. Ein Gerücht, daß Hunde auch gerne mal Fleisch essen würden....
Is allerdings nur ein Gerücht.....🙂
 
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Dogorama-Mitglied
5. Dez. 17:25
Wir haben sie als Welpe schon kennengelernt, haben sie mit knapp 3 Monaten abgeholt. Ist vom Züchter. Laut ta ist Luna so super gesund. Nur das ihr der Stress und die Angst manchmal auf den „Magen“ schlägt. Sie hat ja auch das Futter von heute auf morgen einfach nicht mehr gegessen. Vorher fressraupe und dann zack nö.
Von heute auf morgen macht mich stutzig.

Zuallererst (falls noch nicht gesehen) die Zähne kontrollieren lassen. Am besten mit Röntgen, vereiterte Wurzeln erkennt man oft erst dann. Und Hunde fressen oft trotzdem noch normal weiter.

Dann alle anderen Gesundheitsaspekte auch abklären, Nieren und Schilddrüse zum Beispiel.

Und wenn alles gesundheitliche ausgeschlossen werden kann, dann mal in die Richtung forschen.... Hat sie beim Fressen irgendwann mal was erschreckt? Das kann etwas ganz unscheinbares gewesen sein. Vielleicht hat der Napf geklappert oder irgendwo entfernt hat was geknallt oder die Gardine hat gewedelt. Was auch immer. Vielleicht mal testweise einen anderen Napf oder einen Teller anbieten, an anderer Stelle vielleicht oder von einer anderen Person. So kann man sich vielleicht an den Grund/Auslöser heran tasten. 🤔
 
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Dogorama-Mitglied
6. Dez. 10:38
Wir waren von Anfang an immer mal zu Besuch. Hatten dadurch den Kontakt zu ihr. Als wir sie abgeholt haben, bekamen wir den Hund mit einer rinderhaut in die Hand gedrückt, mit den Worten. Ich kann euch jetzt nicht rein lassen, es sind alle krank hier. Hier ist euer Hund viel Spaß. Nachdem wir dann zu Hause waren, ihr ein paar Tage Eingewöhnung gegeben haben, wollten wir Richtung Straßen Ecke. Da waren schon die ersten Ängste zu sehen. Daraufhin fragte ich ob das normal sei (bei der Züchterin) sagte man mir, ja das legt sich in 2 Wochen Ich warte heute noch auf die 2 Wochen Danach hab ich von der Züchterin nichts mehr gehört Was genau mit ihr ist und warum sie so ist, kann ich euch nicht beantworten. Es liegt jedenfalls nicht an uns, sie ist schon so seit wir sie abgeholt haben Und Hundeschule mit mehreren finde ich per se nicht so gut, weil viele hundetrainer das nicht im griff haben, wann aus spielen mobbing wird oder kein spielen mehr. In unserer Hundeschule sind es nur 3 andere Hunde. Perfekt 🤩 Aber ich kann meine praktische Prüfung nicht in der Stadt machen, weil der Hund dermaßen Angst und Stress hat. Liegt am Boden, zieht weg. Fängt an zu schuppen und zu Haaren. Schwanz eingezogen und und und… Ich werde das mit dem Futter hinbekommen. Und alles andere auch. Wollte nur Tipps haben, wie ich es vielleicht anders machen kann. Und ich kann damit leben das mein Hund so ist. Ich liebe sie trotz allem
Du kannst vielleicht damit leben, für den Hund ist dauerhaft Angst und Stress aber der Horror.

Ich möchte dich wirklich bestärken, da noch durch weiterführende Untersuchungen nach der Ursache zu suchen.

Hormonhaushalt...Schilddrüse? Gehirn?
Augen? Ohren?
Hat der Hund autistische Anklänge? Unbemerkte Petit-Mal-Anfälle?

Kann medikamentös geholfen werden?

Das einfach so zu lassen, weil es einen selbst nicht weiters stört, fänd ich hart...
 
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Dogorama-Mitglied
6. Dez. 10:44
Du kannst vielleicht damit leben, für den Hund ist dauerhaft Angst und Stress aber der Horror. Ich möchte dich wirklich bestärken, da noch durch weiterführende Untersuchungen nach der Ursache zu suchen. Hormonhaushalt...Schilddrüse? Gehirn? Augen? Ohren? Hat der Hund autistische Anklänge? Unbemerkte Petit-Mal-Anfälle? Kann medikamentös geholfen werden? Das einfach so zu lassen, weil es einen selbst nicht weiters stört, fänd ich hart...
Wenn ich die Kastration durch habe, kann ich sie gerne weiter untersuchen lassen. Aber erstmal eins nachdem anderen.

Wenn mein TA das auch alles macht, gehe ich den Weg weiter