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Melanie
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Anzahl der Antworten 6378
zuletzt 10. Nov.

Hochwertiges / Bedarfsgerechtes Nassfutter (ohne Barfen), welches nur?

Ich brauche bitte auch Euren Rat. Es gab das Thema zwar schon, aber es ging so schnell ins Barfen über. Ich möchte gern meinem kleinen Mann ein Nassfutter aus der Dose geben, das alles hat, was er braucht (Fleisch, aber auch Gemüse, Obst, bissel Kohlenhydrate... kein Getreide). Allerdings möchte ich es gern (erstmal) ohne Barfen probieren. Ich hab soooo viel gelesen, verglichen und trotzdem bin ich unschlüssig. Anifit, Lukullus, Wolf of Wilderness, Pets deli, Terra Canis, ... 🤔😖 Aber welches ist wirklich gut und auch gut verträglich. Reico, Anifit oder Xantara sind bereits ausgeschlossen. Ich freue mich schon jetzt über Eure Empfehlungen, Eure Unterstützung! Habt lieben Dank! Link zur Futtersammlung: https://coda.io/@nicklas/dogorama Link zum Formular für ein neues Futter als Vorschlag: https://coda.io/form/_db5e2WoULIe
 
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Steffi
9. Nov. 07:39
Frage ich mich auch... Vielleicht waren die verschiedenen Fleischsorten, inklusive Fischdose? bei einem sehr hohen Fettbereich angesiedelt?
Selbst dann ergibt das keinen Sinn
 
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Das
9. Nov. 07:49
Selbst dann ergibt das keinen Sinn
Sondern wann?
 
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Nadja
9. Nov. 08:01
Selbst dann ergibt das keinen Sinn
Du hast doch bestimmt noch Fachliteratur in der du nachschauen kannst wie die verschiedenen Fette die Organe bzw. die Bauchspeicheldrüse belasten.
 
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Steffi
9. Nov. 10:14
Du hast doch bestimmt noch Fachliteratur in der du nachschauen kannst wie die verschiedenen Fette die Organe bzw. die Bauchspeicheldrüse belasten.
Jup. Beim Hund löst eine fettreiche Nahrung idR keine Pankreatitis aus. Ausnahme der Regel sind Hunde, die eine genetische Prävalenz haben
 
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Das
9. Nov. 10:18
Jup. Beim Hund löst eine fettreiche Nahrung idR keine Pankreatitis aus. Ausnahme der Regel sind Hunde, die eine genetische Prävalenz haben
Mir haben die Ärzte damals gesagt das die Bauchspeicheldrüsenentzündung durch zu fettreiche Nahrung ausgelöst wurde. Und eine möglichst fettarme Nahrung in kleinen Portionen gereicht werden müssen.
 
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Steffi
9. Nov. 11:49
Mir haben die Ärzte damals gesagt das die Bauchspeicheldrüsenentzündung durch zu fettreiche Nahrung ausgelöst wurde. Und eine möglichst fettarme Nahrung in kleinen Portionen gereicht werden müssen.
Ich weiß, dass diese Annahme sehr weit verbreitet ist, is auch etwas abhängig davon, wo man studiert hat. Zumindest zu meiner Zeit hat die Uni Wien diese Annahme gelehrt. Zur gleichen Zeit in München wurde das Gegenteil gelehrt
 
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Das
9. Nov. 11:52
Ich weiß, dass diese Annahme sehr weit verbreitet ist, is auch etwas abhängig davon, wo man studiert hat. Zumindest zu meiner Zeit hat die Uni Wien diese Annahme gelehrt. Zur gleichen Zeit in München wurde das Gegenteil gelehrt
Warum lehrt man zweierlei Dinge? Endweder es gibt fundiertes richtiges wissen und verbreitet es, oder sonst nicht!
 
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Nadja
9. Nov. 12:00
Wie gesagt hat unser Tierarzt erklärt das verschiedene Fette durch mehrere Fleischsorten in einem Futter schwer für die Bauchspeicheldrüse zu verarbeiten wären und die Umstellung auf Monoprotein hat die Werte normalisiert,mehr kann ich dazu nicht mehr sagen.
Wir leben im Saarland 😊
 
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Alina
9. Nov. 12:04
Warum lehrt man zweierlei Dinge? Endweder es gibt fundiertes richtiges wissen und verbreitet es, oder sonst nicht!
Der aktuelle Stand der Wissenschaft befindet sich ja im stetigen Wandel, wenn neue Studien durchgeführt werden, werden neue Erkenntnisse gewonnen.
Ich denke in dem Fall wird an der einen Uni schon das aktualisiertere Wissen weiter gegeben worden sein und entweder reichte dem Dozenten der anderen Uni der Stand noch nicht, um das als Wissen weiter zu geben, oder der Dozent hat sich weniger aktiv mit neuen Studien auseinander gesetzt und neue Erkenntnisse deshalb nicht so auf dem Schirm gehabt.
 
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Steffi
9. Nov. 12:27
Warum lehrt man zweierlei Dinge? Endweder es gibt fundiertes richtiges wissen und verbreitet es, oder sonst nicht!
Willkommen in der Medizin! Manchmal gibt es keine absolute Wahrheit bzw von einem gewissen Standpunkt aus, steckt ein Fünkchen Wahrheit drin.
In der Humanernährung kann man eine Pankreatitis durch lange fettreiche Diät auslösen. Daher ging man davon aus, dass das in der Vetmed genauso ist. Und da Hunde, die ne Prävalenz haben, durch fettreiche Ernährung ne pankreatitis bekommen können, überträgt das manch einer auf ALLE Hunde.
Unter einem der Profs in Wien hatte fast jeder Hund ne Pankreatitis. Das beste war mal einer mit hauptdiagnose Pankreatitis, Nebenbefund Fremdkörper im vorderen Darm. Das ist die Stelle, an der das Pankreas in den Darm mündet. Wenn da ein Fremdkörper steckt, gibt’s nen Rückstau und das löst eine Pankreatitis aus. Auf der anderen Seite kann eine Pankreatitis eine Allotriophagie auslösen, also fressen von Dingen, die nicht in den Körper gehören. Da es sich bei besagtem Hund um einen Balljunkie und dem FK um einen Ball handelte, vermute ich, dass erst der FK da war.

Ganz davon abgesehen ist die pankreatitis eine der Erkrankungen, bei der man teilweise noch im Trüben fischt. Viele Hunde werden behandelt, nur weil der cPLI hoch ist, das ist tatsächlich im Moment auch schon wieder überholt.

Eine Sache ist allerdings ziemlich sicher: eine fettreiche Ernährung löst per se keine Pankreatitis aus. Andernfalls müsste quasi jeder gebarfte Hund eine haben.