Home / Forum / Ernährung / Hochwertiges / Bedarfsgerechtes Nassfutter (ohne Barfen), welches nur?

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Melanie
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zuletzt 11. Dez.

Hochwertiges / Bedarfsgerechtes Nassfutter (ohne Barfen), welches nur?

Ich brauche bitte auch Euren Rat. Es gab das Thema zwar schon, aber es ging so schnell ins Barfen über. Ich möchte gern meinem kleinen Mann ein Nassfutter aus der Dose geben, das alles hat, was er braucht (Fleisch, aber auch Gemüse, Obst, bissel Kohlenhydrate... kein Getreide). Allerdings möchte ich es gern (erstmal) ohne Barfen probieren. Ich hab soooo viel gelesen, verglichen und trotzdem bin ich unschlüssig. Anifit, Lukullus, Wolf of Wilderness, Pets deli, Terra Canis, ... 🤔😖 Aber welches ist wirklich gut und auch gut verträglich. Reico, Anifit oder Xantara sind bereits ausgeschlossen. Ich freue mich schon jetzt über Eure Empfehlungen, Eure Unterstützung! Habt lieben Dank! Link zur Futtersammlung: https://coda.io/@nicklas/dogorama Link zum Formular für ein neues Futter als Vorschlag: https://coda.io/form/_db5e2WoULIe
 
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Andreas
14. Apr. 09:42
.. Das Enzym Amylase.. für die Verdauung von zB Getreide zuständig ist nach meiner Info unterschiedlich stark bei den Hunderassen vorhanden.. bis zu dreimal mehr bei einigen Rassen.

Aber ich bin kein Profi und lese es mir nur an..

Mit Sicherheit hast Du Recht mit Deinem Hinweis..

@Eva S
 
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Eva
14. Apr. 10:25
.. Das Enzym Amylase.. für die Verdauung von zB Getreide zuständig ist nach meiner Info unterschiedlich stark bei den Hunderassen vorhanden.. bis zu dreimal mehr bei einigen Rassen. Aber ich bin kein Profi und lese es mir nur an.. Mit Sicherheit hast Du Recht mit Deinem Hinweis.. @Eva S
Ich bin auch kein Profi und lese nur😉. Amylase ist definitv Rasseabhängig, aber auch Fütterungsabhängig. Wird regelmäßig mehr Stärke gefüttert zeigt sich (unabhängig von der Rasse) mehr Amylaseaktivität. Das sollte man allerdings nicht unbedingt auf die Spitze treiben.
 
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Tom
14. Apr. 10:29
.. Das Enzym Amylase.. für die Verdauung von zB Getreide zuständig ist nach meiner Info unterschiedlich stark bei den Hunderassen vorhanden.. bis zu dreimal mehr bei einigen Rassen. Aber ich bin kein Profi und lese es mir nur an.. Mit Sicherheit hast Du Recht mit Deinem Hinweis.. @Eva S
Die von Eva genannte huskystudie steht natürlich auf den ersten Blick in klarem Widerspruch zu deiner Aussage.
Ich habe die vor Jahren gelesen und meine mich zu erinnern dass es um einen Untersuchungszeitraum von irgendwas bei 6 Wochen ging und das allein die Leistungsfähigkeit beurteilt würde.

Die Sache mit der Getreideverdauung und der Faktor 3, den du genannt hast bezieht sich soweit ich sagen kann auf die Anzahl der Genkopien der AMY Genetik. Liegt rassebedingt glaube ich zwischen 3 und 9 oder 12 oder so.

Aber hier wird Proteinverdauung mit Kohlenhydratverdauung in einen Topf geworfen.
Das sind verschiedene Themen.
Für Getreidestärke oder sonstige Kohlenhydrate ist die Amylase wichtig.

Tierisches Protein ist in der Verdauung nicht so unterschiedlich ggü für Futtermittel aufgeschlossenem pflanzlichem Protein. Unterschiede liegen da eher in der Zusammenhändensetzung des Proteins aus den jeweiligen Aminosäuren. Die muss natürlich passen am Ende im Futter.
Das sollte man in der Diskussion besser nicht durcheinander würfeln.
 
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Andreas
14. Apr. 10:56
Die von Eva genannte huskystudie steht natürlich auf den ersten Blick in klarem Widerspruch zu deiner Aussage. Ich habe die vor Jahren gelesen und meine mich zu erinnern dass es um einen Untersuchungszeitraum von irgendwas bei 6 Wochen ging und das allein die Leistungsfähigkeit beurteilt würde. Die Sache mit der Getreideverdauung und der Faktor 3, den du genannt hast bezieht sich soweit ich sagen kann auf die Anzahl der Genkopien der AMY Genetik. Liegt rassebedingt glaube ich zwischen 3 und 9 oder 12 oder so. Aber hier wird Proteinverdauung mit Kohlenhydratverdauung in einen Topf geworfen. Das sind verschiedene Themen. Für Getreidestärke oder sonstige Kohlenhydrate ist die Amylase wichtig. Tierisches Protein ist in der Verdauung nicht so unterschiedlich ggü für Futtermittel aufgeschlossenem pflanzlichem Protein. Unterschiede liegen da eher in der Zusammenhändensetzung des Proteins aus den jeweiligen Aminosäuren. Die muss natürlich passen am Ende im Futter. Das sollte man in der Diskussion besser nicht durcheinander würfeln.
Danke Dir für die Informationen.

Mal so ganz nebenbei und nicht ganz ernst gemeint 😉

Ich habe mal vor Jahren bei Kika oder so.. ein Inuitmädchen über ihren Schüleraustausch in Deutschland berichten sehen..

Ihr erster Satz an ihre Eltern war in etwa .. ".. Ich bin in einem Land, in dem die Hunde Gemüse fressen.."

Das war für sie eine super krasse, unfassbare Erfahrung..
Ist bei mir hängengeblieben..
😅😉
 
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Eva
14. Apr. 11:01
Jetzt muss ich kurz widersprechen.😜 Die Studie ging 16 Wochen lang und neben Leistung wurde auch Gewicht, Blut, generelle Gesundheit und Verdaulichkeit! des veganen Futters untersucht.
ABER:
Das ganze ist eine extrem kleine Stichprobe und das vegane Futter, das hier verwendet wurde ist so nicht auf dem Markt verfügbar.

Zur Amylase ist vor allem die Stärkeverdaulichkeit spannend, die mit der von anderen kommerziellen Futter mithalten kann (97,7%).
 
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Andreas
14. Apr. 11:51
Aus meiner Erfahrung ist vieles auch einfach Gewohnung (ähnlich wie beim Menschen). Die Darmbakterien brauchen halt ihre Zeit bis sie sich an eine Futterumstellung gewöhnen. Probleme durch Ballaststoffe kennen vielleicht auch ein paar hier, gleichzeitig essen die allermeisten viel weniger als eigentlich empfohlen wird. Schäferhunde sind glaub ich generell dafür bekannt Sensibel auf Futterumstellung zu reagieren. Aber sollte ein Hund auch nach einiger Zeit und langsamer Umstellung sein Futter schlecht verdauuen/ Darmprobleme haben würde ich auch auf jeden Fall wechseln. Betrifft aber nicht nur veganes Futter. Lotte bekommt ne recht große Menge an rote Linsen😂, die sind zwar sehr stark zerkocht, aber definitiv nichts was man von heute auf morgen plötzlich geben sollte. Tatsächlich verdauut sie die aber super.
vllt noch einige Gedanken zu Deinem Punkt..
Ich stelle mir das ".. sich gewöhnen an Futter" auch..ähnlich wie bei uns Menschen vor..

Es geht bestimmt.. aber mit Grenzen..

Mein Beispiel wäre hier die Laktoseintolleranz.. Ganze Bevölkerungsgruppen haben heute noch grosse Schwierigkeiten damit, Milchprodukte zu verdauen..

Andere.. uralte Kulturen verdauen das perfekt.. Mir fallen da spontan die Massai und auch die Mongolen ein..

Wie gesagt.. ist nur mein Gedanke dazu.. falls das so gar nicht passt.. bitte ich um Korrektur..
 
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Tom
14. Apr. 12:50
Jetzt muss ich kurz widersprechen.😜 Die Studie ging 16 Wochen lang und neben Leistung wurde auch Gewicht, Blut, generelle Gesundheit und Verdaulichkeit! des veganen Futters untersucht. ABER: Das ganze ist eine extrem kleine Stichprobe und das vegane Futter, das hier verwendet wurde ist so nicht auf dem Markt verfügbar. Zur Amylase ist vor allem die Stärkeverdaulichkeit spannend, die mit der von anderen kommerziellen Futter mithalten kann (97,7%).
Da wirst Du recht haben. Von meiner Seite aus war das jetzt nur so aus der Erinnerung und es ist schon sehr lange her dass ich da reingeschaut habe.

6 Hunde über 16 Wochen oder 16 Hunde über 6 Wochen... das sind ja "bürgerliche Kategorien" bzw Details, die man auch mal durcheinander bringen kann... ✌️

Wie ist genau war, weiß ich einfach nicht mehr. Hast du besser auf dem Schirm. Habe nur als Resümee im Kopf dass das Ganze ganz interessant war, ich es aber vom Umfang der Untersuchung insgesamt nicht so wahnsinnig aussagekräftig fand.


@Andreas
Manches an Unverträglichkeiten ggü Nahrungs und Futtermitteln ist halt physiologisch bzw genetisch bedingt und da machst du nichts dran mit Training und langsam anfangen. Wie zb wenn Laktase oder Amylase einfach nicht produziert wird.

Was anderes ist ein gewöhnungs effekt der z.B auch mit dem Darm zu tun hat.
Ich weiß nicht, wie lange Eva und Lotte schon vegan leben, aber wenn sich eine von beiden jetzt am Sonntag mal einen ordentlichen Teller Schweinebraten reinpfeifen, dann werden sie mit Sicherheit ziemliche Probleme bekommen....😳🤒

Das erscheint mir aber grundsätzlich reversibel und falls Sie das irgendwann mal tun wollen würden, dann könnte man sich da wahrscheinlich langsam ran tasten.

Aber sagt mal, da gibt es doch schöne Threads, wo das besser hin passt hier.
Falls ihr das weiter vertiefen möchtet, bin ich gern dabei, aber dann sollten wir das vielleicht dort tun
 
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Eva
14. Apr. 13:00
Da wirst Du recht haben. Von meiner Seite aus war das jetzt nur so aus der Erinnerung und es ist schon sehr lange her dass ich da reingeschaut habe. 6 Hunde über 16 Wochen oder 16 Hunde über 6 Wochen... das sind ja "bürgerliche Kategorien" bzw Details, die man auch mal durcheinander bringen kann... ✌️ Wie ist genau war, weiß ich einfach nicht mehr. Hast du besser auf dem Schirm. Habe nur als Resümee im Kopf dass das Ganze ganz interessant war, ich es aber vom Umfang der Untersuchung insgesamt nicht so wahnsinnig aussagekräftig fand. @Andreas Manches an Unverträglichkeiten ggü Nahrungs und Futtermitteln ist halt physiologisch bzw genetisch bedingt und da machst du nichts dran mit Training und langsam anfangen. Wie zb wenn Laktase oder Amylase einfach nicht produziert wird. Was anderes ist ein gewöhnungs effekt der z.B auch mit dem Darm zu tun hat. Ich weiß nicht, wie lange Eva und Lotte schon vegan leben, aber wenn sich eine von beiden jetzt am Sonntag mal einen ordentlichen Teller Schweinebraten reinpfeifen, dann werden sie mit Sicherheit ziemliche Probleme bekommen....😳🤒 Das erscheint mir aber grundsätzlich reversibel und falls Sie das irgendwann mal tun wollen würden, dann könnte man sich da wahrscheinlich langsam ran tasten. Aber sagt mal, da gibt es doch schöne Threads, wo das besser hin passt hier. Falls ihr das weiter vertiefen möchtet, bin ich gern dabei, aber dann sollten wir das vielleicht dort tun
Genau, dazu wäre der vegan Thread zb besser geeignet :).
Lottes einziges Mal richtig Durchfall war übrigens Fleischbedingt und ziemlich genau so zustande gekommen wie du es beschreibst. Dank dafür ging an meine Verwandtschaft😶🫠.
 
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Andreas
14. Apr. 14:17
Genau, dazu wäre der vegan Thread zb besser geeignet :). Lottes einziges Mal richtig Durchfall war übrigens Fleischbedingt und ziemlich genau so zustande gekommen wie du es beschreibst. Dank dafür ging an meine Verwandtschaft😶🫠.
..ich bin da eisern 🫣.. Meine Verwandtschaft darf nur füttern, was ich ihnen gebe..
Durchfall hat Rocky sehr selten.. vllt 5 mal in seinen gut 4 Lebensjahren und er verschwindet nach spätestens zwei Tagen wieder.. Leider weiss ich fast nie, was die Ursache war.. Ich schließe ja die üblichen Verdächtigen aus..

Wir sind täglich in der Natur und er hat zB regelmäßig Kontakt mit Hunden, bei denen ich Durchfall bemerke..

Es kann also alles mögliche die Ursache sein.. Am Futter wird es wohl nicht liegen.. bin extrem zufrieden mit Magnusson und Markus Mühle.. 😊
 
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Sabrina
14. Apr. 14:38
Anifit ist nicht bedarfsdeckend! Petsdeli zu teuer für den Inhalt, gensuso wie Terra Canis. Von denen würde ich Lukulus oder Wolf of Wilderness nehmen. Vielleicht wäre Belcando oder mjamjam was für Euch.
Woher wissen Sie, dass ANIfit nicht Bedarfsdeckend ist?