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Melanie
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zuletzt 11. Dez.

Hochwertiges / Bedarfsgerechtes Nassfutter (ohne Barfen), welches nur?

Ich brauche bitte auch Euren Rat. Es gab das Thema zwar schon, aber es ging so schnell ins Barfen über. Ich möchte gern meinem kleinen Mann ein Nassfutter aus der Dose geben, das alles hat, was er braucht (Fleisch, aber auch Gemüse, Obst, bissel Kohlenhydrate... kein Getreide). Allerdings möchte ich es gern (erstmal) ohne Barfen probieren. Ich hab soooo viel gelesen, verglichen und trotzdem bin ich unschlüssig. Anifit, Lukullus, Wolf of Wilderness, Pets deli, Terra Canis, ... 🤔😖 Aber welches ist wirklich gut und auch gut verträglich. Reico, Anifit oder Xantara sind bereits ausgeschlossen. Ich freue mich schon jetzt über Eure Empfehlungen, Eure Unterstützung! Habt lieben Dank! Link zur Futtersammlung: https://coda.io/@nicklas/dogorama Link zum Formular für ein neues Futter als Vorschlag: https://coda.io/form/_db5e2WoULIe
 
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Das
14. Apr. 08:41
..offen gesagt finde ich.. exemplarisch das Video von Herrn Montasser.. schrecklich. Er ignoriert komplett alles, was sein Bild ggf differenziert. Er verallgemeinert und spricht von Hunden und ignoriert, daß zB alte Rassen wir Molosser durch zB die Römer an zB Getreide gewöhnt wurden.. Nordischen Rassen dagegen haben zB Getreide genausowenig kennengelernt wie ihre Menschen.. Die Fähigkeit der Verwertung von zB Getreide ist nach aktuellem Kenntnisstand extrem unterschiedlich bei Hunderassen und Mischlingen. Man muss also ggf mit einem Profi auf seinen Liebling und dessen Bedürfnisse und Fähigkeiten schauen. Aber das hatten wir auch hier schon häufig als Thema..
Ich weiß jedenfalls das bei meinem Rüden eine fleischlastige Ernährung ein absolutes Desaster ist. Und es ihm jetzt besser geht.
 
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Andreas
14. Apr. 08:44
Ich weiß jedenfalls das bei meinem Rüden eine fleischlastige Ernährung ein absolutes Desaster ist. Und es ihm jetzt besser geht.
..Das ist klasse! Für nichts anderes als den individuellen Blick auf den Schatz setze ich mich ein.
Daher kommt meine Abneigung gegen allgemeingültige "Lösungen"..
 
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Das
14. Apr. 08:48
Naja, wie leider sehr oft in diesem Thread bewiesen wurde, ist nicht überall wo Alleinfutter drauf steht auch Alleinfutter drin. Grundsätzlich würde ich das immer nochmal gegenchecken. Und man muss auch sagen, dass nicht jeder Hund gleich ist. Unser Hund zum Beispiel hat das Insektenprotein geliebt, konnte es aber einfach nicht verwerten und hat konstant abgenommen. Bei anderen Hunden klappt das aber problemlos. Wenn man auf sowas achtet, warum nicht vegan füttern 🤷🏼‍♀️
Mein Tierarzt hat das Futter abgesegnet.
Er wollte sich die Zusammensetzung selbst ansehen um zu schauen ob Nährstoffe die nur in Fleisch genügend vorkommen auch drin sind zb B12, Carnitin und Traurin.
Meine ältere Hündin geht es mit dem Veganen Futter endlich wieder hervorragend und bin so froh. Sie hatte im Alter eine Futtermittelallergie entwickelt und hatte schlimme Symptome...
Und meinem Rüden half es auch.
 
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Das
14. Apr. 08:55
..Das ist klasse! Für nichts anderes als den individuellen Blick auf den Schatz setze ich mich ein. Daher kommt meine Abneigung gegen allgemeingültige "Lösungen"..
Mein Rüde hat keinerlei Nassfutter vertragen. Weder hochwertig noch sonst jeglicher Art.( Herrmanns, Magnusson, Vet concept, Terra Canis, Josera, Discounter(Nass als auch Trocken))
Je mehr ich davon fütterte desto schlimmer wurde der Durchfall, besonders, wenn ich die angegebene Fütterungsmenge einhalten wollte.
Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall, Unwohlsein.
Bin froh das das zu Ende ist.
 
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Das
14. Apr. 09:01
..offen gesagt finde ich.. exemplarisch das Video von Herrn Montasser.. schrecklich. Er ignoriert komplett alles, was sein Bild ggf differenziert. Er verallgemeinert und spricht von Hunden und ignoriert, daß zB alte Rassen wir Molosser durch zB die Römer an zB Getreide gewöhnt wurden.. Nordischen Rassen dagegen haben zB Getreide genausowenig kennengelernt wie ihre Menschen.. Die Fähigkeit der Verwertung von zB Getreide ist nach aktuellem Kenntnisstand extrem unterschiedlich bei Hunderassen und Mischlingen. Man muss also ggf mit einem Profi auf seinen Liebling und dessen Bedürfnisse und Fähigkeiten schauen. Aber das hatten wir auch hier schon häufig als Thema..
Das ist ein guter Einwand! Und logisch.
Je nachdem wo die Halter der Hunde her stammen und je nachdem welches Nahrungsangebot sie vor Ort hatten wurden auch die Hunde geprägt.
 
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Eva
14. Apr. 09:07
..offen gesagt finde ich.. exemplarisch das Video von Herrn Montasser.. schrecklich. Er ignoriert komplett alles, was sein Bild ggf differenziert. Er verallgemeinert und spricht von Hunden und ignoriert, daß zB alte Rassen wir Molosser durch zB die Römer an zB Getreide gewöhnt wurden.. Nordischen Rassen dagegen haben zB Getreide genausowenig kennengelernt wie ihre Menschen.. Die Fähigkeit der Verwertung von zB Getreide ist nach aktuellem Kenntnisstand extrem unterschiedlich bei Hunderassen und Mischlingen. Man muss also ggf mit einem Profi auf seinen Liebling und dessen Bedürfnisse und Fähigkeiten schauen. Aber das hatten wir auch hier schon häufig als Thema..
Der Einwand ist zwar legitim, gleichzeitig betrifft das gar nicht mal so viele Hunde wie man vielleicht denken könnte. Tatsächlich gibt es eine (sehr kleine) Studie, wo man vegane Ernährung bei Huskys im "Hochleistungssport" (Schlittenrennen) angeschaut hat und keinen negativen Effekt von veganer Ernährung gefunden hat. Die Studie ist sogar frei auf pubmed.
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19480731/

Die Studie wird im YouTube Video glaube ich sogar auch verlinkt.
 
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Andreas
14. Apr. 09:11
Der Einwand ist zwar legitim, gleichzeitig betrifft das gar nicht mal so viele Hunde wie man vielleicht denken könnte. Tatsächlich gibt es eine (sehr kleine) Studie, wo man vegane Ernährung bei Huskys im "Hochleistungssport" (Schlittenrennen) angeschaut hat und keinen negativen Effekt von veganer Ernährung gefunden hat. Die Studie ist sogar frei auf pubmed. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19480731/ Die Studie wird im YouTube Video glaube ich sogar auch verlinkt.
..interessant.. Das suche ich mir mal raus. Mein Schatz liegt, was seine Verdauung betrifft wohl irgendwo in der Mitte. 😉 Auch ich achte sehr genau auf sein Wohlbefinden und habe zum Glück eine tolle Tierärztin, die individuell auf Rocky eingeht.. Nach Ostern haben wir wieder mal Routinetermin.
 
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Eva
14. Apr. 09:26
..interessant.. Das suche ich mir mal raus. Mein Schatz liegt, was seine Verdauung betrifft wohl irgendwo in der Mitte. 😉 Auch ich achte sehr genau auf sein Wohlbefinden und habe zum Glück eine tolle Tierärztin, die individuell auf Rocky eingeht.. Nach Ostern haben wir wieder mal Routinetermin.
Aus meiner Erfahrung ist vieles auch einfach Gewohnung (ähnlich wie beim Menschen). Die Darmbakterien brauchen halt ihre Zeit bis sie sich an eine Futterumstellung gewöhnen. Probleme durch Ballaststoffe kennen vielleicht auch ein paar hier, gleichzeitig essen die allermeisten viel weniger als eigentlich empfohlen wird.

Schäferhunde sind glaub ich generell dafür bekannt Sensibel auf Futterumstellung zu reagieren.

Aber sollte ein Hund auch nach einiger Zeit und langsamer Umstellung sein Futter schlecht verdauuen/ Darmprobleme haben würde ich auch auf jeden Fall wechseln. Betrifft aber nicht nur veganes Futter.
Lotte bekommt ne recht große Menge an rote Linsen😂, die sind zwar sehr stark zerkocht, aber definitiv nichts was man von heute auf morgen plötzlich geben sollte. Tatsächlich verdauut sie die aber super.
 
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Simone
14. Apr. 09:41
Aus meiner Erfahrung ist vieles auch einfach Gewohnung (ähnlich wie beim Menschen). Die Darmbakterien brauchen halt ihre Zeit bis sie sich an eine Futterumstellung gewöhnen. Probleme durch Ballaststoffe kennen vielleicht auch ein paar hier, gleichzeitig essen die allermeisten viel weniger als eigentlich empfohlen wird. Schäferhunde sind glaub ich generell dafür bekannt Sensibel auf Futterumstellung zu reagieren. Aber sollte ein Hund auch nach einiger Zeit und langsamer Umstellung sein Futter schlecht verdauuen/ Darmprobleme haben würde ich auch auf jeden Fall wechseln. Betrifft aber nicht nur veganes Futter. Lotte bekommt ne recht große Menge an rote Linsen😂, die sind zwar sehr stark zerkocht, aber definitiv nichts was man von heute auf morgen plötzlich geben sollte. Tatsächlich verdauut sie die aber super.
Ja Schäferhunde sind sehr speziell was Futter angeht
 
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Vivi &
14. Apr. 09:41
Der Einwand ist zwar legitim, gleichzeitig betrifft das gar nicht mal so viele Hunde wie man vielleicht denken könnte. Tatsächlich gibt es eine (sehr kleine) Studie, wo man vegane Ernährung bei Huskys im "Hochleistungssport" (Schlittenrennen) angeschaut hat und keinen negativen Effekt von veganer Ernährung gefunden hat. Die Studie ist sogar frei auf pubmed. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19480731/ Die Studie wird im YouTube Video glaube ich sogar auch verlinkt.
Dazu ist mir aufgefallen, dass die meisten Veganen Futter auch getreidefrei sind. Das würde ja wieder zur „nordische Hunde vertragen Getreide schlechter“ Theorie passen.