Home / Forum / Ernährung / Hochwertiges / Bedarfsgerechtes Nassfutter (ohne Barfen), welches nur?

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Melanie
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Anzahl der Antworten 6382
zuletzt 11. Dez.

Hochwertiges / Bedarfsgerechtes Nassfutter (ohne Barfen), welches nur?

Ich brauche bitte auch Euren Rat. Es gab das Thema zwar schon, aber es ging so schnell ins Barfen über. Ich möchte gern meinem kleinen Mann ein Nassfutter aus der Dose geben, das alles hat, was er braucht (Fleisch, aber auch Gemüse, Obst, bissel Kohlenhydrate... kein Getreide). Allerdings möchte ich es gern (erstmal) ohne Barfen probieren. Ich hab soooo viel gelesen, verglichen und trotzdem bin ich unschlüssig. Anifit, Lukullus, Wolf of Wilderness, Pets deli, Terra Canis, ... 🤔😖 Aber welches ist wirklich gut und auch gut verträglich. Reico, Anifit oder Xantara sind bereits ausgeschlossen. Ich freue mich schon jetzt über Eure Empfehlungen, Eure Unterstützung! Habt lieben Dank! Link zur Futtersammlung: https://coda.io/@nicklas/dogorama Link zum Formular für ein neues Futter als Vorschlag: https://coda.io/form/_db5e2WoULIe
 
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Dogorama-Mitglied
5. Dez. 12:32
Es könnte aber auch an den Innereien-Anteil oder dem Fettgehalt im Dosenfutter liegen. Es können auch einige Zusätze sein, worauf reagiert wird. Wenn man es genau wissen möchte, hilft nur eine vernünftige Ausschlussdiät. https://www.vet-dogs.de/wie-du-eine-ausschlussdiaet-durchfuehrst/ Zudem würde ich immer den Darm im Auge behalten, da bei häufigem Durchfall die Darmflora verschoben und/oder Darmschleimhaut in mitleidenschaft gezogen wurde.
Mein Beispiel bezog sich ja auf eine Dose ohne Innereien. Ich habe zum Beispiel auch dieses Futter von Fred&Felia nachgekocht. Erschien mir hochwertig, nicht zu viel Protein, keine Füllstoffe.

Ergebnis des Fertigfutters: Massiver Brechdurchfall.

Ergebnis selbst zubereitet mit exakt den gleichen Mengen und Zutaten: Null Problem.

Timmi hat ja keine Durchfälle mehr, dem geht's bestens mit seiner Mäkeligkeit 🙄. Aber er bekommt eben nur noch das von mir genannte Futter und Selbstgekochtes, wobei er da, wie gesagt, alles verträgt.
 
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Steffi
5. Dez. 12:42
Mein Beispiel bezog sich ja auf eine Dose ohne Innereien. Ich habe zum Beispiel auch dieses Futter von Fred&Felia nachgekocht. Erschien mir hochwertig, nicht zu viel Protein, keine Füllstoffe. Ergebnis des Fertigfutters: Massiver Brechdurchfall. Ergebnis selbst zubereitet mit exakt den gleichen Mengen und Zutaten: Null Problem. Timmi hat ja keine Durchfälle mehr, dem geht's bestens mit seiner Mäkeligkeit 🙄. Aber er bekommt eben nur noch das von mir genannte Futter und Selbstgekochtes, wobei er da, wie gesagt, alles verträgt.
In sehr viel Nassfutter werden nicht Deklarationspflichtige Bindemittel wie zB Xanthan eingesetzt. Bei empfindlichen Hunden kann das Durchfall verursachen
 
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Marcel
5. Dez. 16:08
Das kenne ich nur zu gut Timmi verträgt fast überhaupt kein Nassfutter aus der Dose. Ich habe so ziemlich jedes gute Futter durchprobiert. Zudem kommt noch seine Mäkeligkeit. Manche Futter rührt er überhaupt gar nicht erst an. Das interessante ist aber, dass anscheinend im Dosenfutter (zumindest in den meisten) etwas sein muss, auf das Timmi reagiert, da er Selbstgekochtes in jeder Variante, mit jedem Fleisch oder Fisch, mit Gemüse und einer Kohlenhydratquelle, sei es Nudel, Kartoffel, Haferflocke, etc., verträgt. Wenn er also von einem Dosenfutter, das z.B. ausschließlich Rundfleisch, Spätzle und Gemüse plus Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine enthält, Brechdurchfall bekommt, ich dann exakt das gleiche Futter selber koche, er das dann bestens verträgt, bin ich einigermaßen irritiert. Letztens las ich irgendwo, dass möglicherweise ein zugesetztes (und nicht deklarationspflichtiges) Geliermittel diese Unverträglichkeiten auslösen könnte. Zudem verträgt Timmi nicht so viele Innereien, wie in vielen Dosen enthalten sind. Innereien sind billig und es gibt Hundefutter, in denen über 50% Innereien zu finden sind. Termin verträgt Pfotenliebe (leider sind hier die Zusatzstoffe nicht ausreichend deklariert und es ist sehr teuer) und Platinum Nassfutter. Von Platinum verträgt er auch jede einzelne Sorte. Dennoch lässt er es mir nach einiger Zeit einfach stehen. Trockenfutter rührt er am liebsten überhaupt nicht an, aber da ich so viel Futter weggeworfen habe, auch selbst gekochtes Futter, bin ich jetzt dazu übergegangen, ihm auch Trockenfutter hinzustellen. Natürlich frisst er es, wenn er Hunger hat und er verträgt es auch hervorragend. Es ist also möglicherweise häufig so, dass der Hund gar keine Allergie auf eine Proteinquelle und/oder ein anderes Lebensmittel hat, sondern auf irgendeinen Zusatzstoff, der in Nassfutter aus der Dose oder von der Rolle enthalten ist. Du bist also keineswegs allein mit dem Problem. P.S. Bei Selbstgekochtem verwende ich einen Barf-Complete-Zusatz.
Vielen Dank für deine Antwort. Wie bist du denn auf Platinum und Pfotenliebe gestoßen? Reiner Zufall bzw. Glück?
Wir werden ab heute mit dem selber Kochen starten und erst einmal mit wenigen Zutaten nach dem Prinzip einer Ausschlussdiät beginnen.

Wenn sich das dann über einen längeren Zeitraum bewiesen hat, dann riskieren wir noch einmal ein Nassfutter mit den Zutaten, die wir vorher selbst gekocht hatten und er vertragen hat.
 
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Marcel
5. Dez. 16:14
Alternativ, wäre selbst kochen denn eine Option? Ist gar nicht so viel Aufwand, wie man denkt. Ich habe einen Plan von einer Ernährungsberaterin aufstellen lassen. Jetzt koche ich 1x pro Woche Fleisch im Ofen + 1 Topf voll Gemüse/KH. Portioniere es in Tupperdosen, friere die ein, täglich noch ein Löffel Mineralzusatz und Öl dazu und fertig.
Hi Carina und danke für deine Antwort. Selbst kochen ist definitiv eine Option, allerdings wäre ein gut verträgliches Fertigfutter deutlich bequemer. Vor allem, wenn man mit oder auch ohne Hund - und die Urlaubsbetreuung das Kochen übernehmen muss - im Urlaub ist.

Da wir nicht zig weitere Futtersorten auf gut Glück testen wollen, starten wir heute mit selbst kochen und einer Ausschlussdiät.

Kartoffel hat er leider nur ungern gegessen und sich zum größten Teil immer nur das Hähnchen rausgepickt. Wir versuchen es mal mit Quinoa, soll laut Google auch nicht verkehrt sein.

Eine Frage habe ich zu der Ausschlussdiät, da hier ja auch häufig die Bedarfsdeckung thematisiert wurde. Muss ich dann nicht immer das selbstgekochte Futter mit einem Zusatzstoff-Mix ergänzen?

Bei Dosenfutter müssen ja auch synthetische Zusätze beigemischt sein, damit es bedarsdeckend ist.
Kannst du hier was empfehlen? Und mischt man das bei einer Ausschlussdiät von Anfang an dazu?
Also quasi am Anfang Huhn + Quinoa + Zusatzstoffe?
 
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Marcel
5. Dez. 16:16
Wir haben da fast das gleiche Problem mit dem Nassfutter.. Aufgrund einer festgestellten IBD (gibt viele gute Quellen im Internet) und vielen Allergien geht bei uns nur noch royal canin anallergenic. Damit fahren wir jetzt richtig gut. Zudem müssen wir das B12 im Auge behalten, besteht da ein Mangel (ibd bedingt) muss supplementiert werden, da die Symptome ähnlich sind. Alles gute euch.
Danke dir für deine Antwort.

Wie wurde so etwas denn diagnostiziert? Wenn wir zum Tierarzt gehen wird etwas gegen Durchfall, Übelkeit und Bauchschmerzen gegeben und die Ursache kann nicht festgestellt werden. Wahrscheinlich Unverträglichkeit, da Parasitentest negativ ausgefallen ist. So heißt es immer.
 
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Nicole
5. Dez. 16:21
Hi Carina und danke für deine Antwort. Selbst kochen ist definitiv eine Option, allerdings wäre ein gut verträgliches Fertigfutter deutlich bequemer. Vor allem, wenn man mit oder auch ohne Hund - und die Urlaubsbetreuung das Kochen übernehmen muss - im Urlaub ist. Da wir nicht zig weitere Futtersorten auf gut Glück testen wollen, starten wir heute mit selbst kochen und einer Ausschlussdiät. Kartoffel hat er leider nur ungern gegessen und sich zum größten Teil immer nur das Hähnchen rausgepickt. Wir versuchen es mal mit Quinoa, soll laut Google auch nicht verkehrt sein. Eine Frage habe ich zu der Ausschlussdiät, da hier ja auch häufig die Bedarfsdeckung thematisiert wurde. Muss ich dann nicht immer das selbstgekochte Futter mit einem Zusatzstoff-Mix ergänzen? Bei Dosenfutter müssen ja auch synthetische Zusätze beigemischt sein, damit es bedarsdeckend ist. Kannst du hier was empfehlen? Und mischt man das bei einer Ausschlussdiät von Anfang an dazu? Also quasi am Anfang Huhn + Quinoa + Zusatzstoffe?
https://www.vet-dogs.de/wie-du-eine-ausschlussdiaet-durchfuehrst/
 
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Tom
5. Dez. 16:30
Hi Carina und danke für deine Antwort. Selbst kochen ist definitiv eine Option, allerdings wäre ein gut verträgliches Fertigfutter deutlich bequemer. Vor allem, wenn man mit oder auch ohne Hund - und die Urlaubsbetreuung das Kochen übernehmen muss - im Urlaub ist. Da wir nicht zig weitere Futtersorten auf gut Glück testen wollen, starten wir heute mit selbst kochen und einer Ausschlussdiät. Kartoffel hat er leider nur ungern gegessen und sich zum größten Teil immer nur das Hähnchen rausgepickt. Wir versuchen es mal mit Quinoa, soll laut Google auch nicht verkehrt sein. Eine Frage habe ich zu der Ausschlussdiät, da hier ja auch häufig die Bedarfsdeckung thematisiert wurde. Muss ich dann nicht immer das selbstgekochte Futter mit einem Zusatzstoff-Mix ergänzen? Bei Dosenfutter müssen ja auch synthetische Zusätze beigemischt sein, damit es bedarsdeckend ist. Kannst du hier was empfehlen? Und mischt man das bei einer Ausschlussdiät von Anfang an dazu? Also quasi am Anfang Huhn + Quinoa + Zusatzstoffe?
Wenn du anfängst mit selber kochen im Rahmen einer ASD, dann kannst und solltest du Ergänzungen erstmal weg lassen.
Geht schon mal für ne Zeit lang.
Ersma gucken, ob deine Ration und Zutaten vernünftig vertragen werden.
Rest dann später und immer schön vorsichtig eins nach dem anderen.
 
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Carina
5. Dez. 19:01
Hi Carina und danke für deine Antwort. Selbst kochen ist definitiv eine Option, allerdings wäre ein gut verträgliches Fertigfutter deutlich bequemer. Vor allem, wenn man mit oder auch ohne Hund - und die Urlaubsbetreuung das Kochen übernehmen muss - im Urlaub ist. Da wir nicht zig weitere Futtersorten auf gut Glück testen wollen, starten wir heute mit selbst kochen und einer Ausschlussdiät. Kartoffel hat er leider nur ungern gegessen und sich zum größten Teil immer nur das Hähnchen rausgepickt. Wir versuchen es mal mit Quinoa, soll laut Google auch nicht verkehrt sein. Eine Frage habe ich zu der Ausschlussdiät, da hier ja auch häufig die Bedarfsdeckung thematisiert wurde. Muss ich dann nicht immer das selbstgekochte Futter mit einem Zusatzstoff-Mix ergänzen? Bei Dosenfutter müssen ja auch synthetische Zusätze beigemischt sein, damit es bedarsdeckend ist. Kannst du hier was empfehlen? Und mischt man das bei einer Ausschlussdiät von Anfang an dazu? Also quasi am Anfang Huhn + Quinoa + Zusatzstoffe?
Stimme da Tom zu, am Anfang die Zusätze am besten weg lassen. Da könnte ja auch wieder was drin sein, was nicht vertragen wird. Und mal eine Weile nicht bedarfsdeckend zu füttern, kann ein gesunder erwachsener Hund normal gut wegstecken. Wenn du auf Dauer beim Kochen bleibst, sollte es natürlich supplementiert werden. Da würde ich dann aber eh empfehlen, mit den Zutaten, die sich für euch bewährt haben, einen Plan bei einer Ernährungsberatung aufstellen zu lassen. Die kann dann auch ein passendes Supplement empfehlen, das ihr quasi als letzte neue Zutat testen könnt. Und wenn dieses Supplement nicht vertragen wird, hilft die EB auch ein verträgliches zu finden 😊

Tipp für den Urlaub, entweder vorkochen und Unterkunft mit Tiefkühler, oder einfach in der Zeit des Urlaubs auf 2 Hauptzutaten (z.B. Hühnchen und Quinoa) beschränken. Das ist überall zu bekommen und schadet mal 2-3 Wochen auch nicht.
 
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Dogorama-Mitglied
5. Dez. 19:38
Vielen Dank für deine Antwort. Wie bist du denn auf Platinum und Pfotenliebe gestoßen? Reiner Zufall bzw. Glück? Wir werden ab heute mit dem selber Kochen starten und erst einmal mit wenigen Zutaten nach dem Prinzip einer Ausschlussdiät beginnen. Wenn sich das dann über einen längeren Zeitraum bewiesen hat, dann riskieren wir noch einmal ein Nassfutter mit den Zutaten, die wir vorher selbst gekocht hatten und er vertragen hat.
Ja, reiner Zufall. Ich habe viele gute Dosenfutter getestet. Am besten gefielen mir die mit möglichst wenig "Gedöns" drin. Und auf wenig Innereien habe ich geachtet. Das schränkt die Auswahl sowieso schon sehr ein. Ich habe einen ziemlichen Faden mitgemacht mit den Reaktionen auf diverse Dosenfutter oder auch Würste.

Falls wirklich eine Unverträglichkeit gegen ein Verdickungsmittel vorliegt, wäre das ja eine einfache Erklärung. An den Zusätzen liegt es jedenfalls nicht. Ich nehme einen Barf-Complete-Zusatz von Napfcheck. Verträgt er anstandslos.

Die Idee mit dem Selbstkochen ist doch super. Wenn du das Glück hast, dass dein Kleiner das auch mehrere Wochen lang frisst, kannst du gut sukzessive verschiedene Gerichte testen. Ich drücke dir die Daumen, aber du hast ja keinen Pudel. Die haben wohl die Mäkeligkeit gepachtet 🙄.
 
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Dogorama-Mitglied
7. Dez. 10:01
Ist Eva nicht mehr bei dogorama?