Hier kennen sich viele, wie ich meine, sehr gut mit Futter aus.. daher meine Frage..
Kann man Futterallergien auch "erzeugen"?
Ich habe ja Glück mit meinem Schatz und ein energiedichtes Futter für ihn gefunden, da er nicht gerne große Mengen frisst und er auch keine Probleme bei Futterumstellung hat..
Kann man trotzdem Allergien "fördern".. durch zB zu viele Futterwechsel oder was auch immer?
Oder trifft das ggf nur für zB vorbelastete Hunde zu?
Danke schon mal fürs Lesen.. 🤓
Gefunden habe ich dazu, dass zB Getreide oder Mais Unverträglichkeitsreaktionen auslösen können .. allerdings verträgt mein Hund ja alles..
Bedeutet das ggf, daß.. würde ich meinem Hund trotz schlechtem Stuhl.. etwas weiterfüttern.. dadurch Allergien entstehen?
Natürlich würde ich nie so handeln..
Ich versuche mich mal ;)
Die Studienlage ist da aktuell leider noch recht dünn, da es tatsächlich schwierig ist eine tatsächliche Allergie oder Unverträglichkeit nachzuweisen. Wichtig ist, eine Allergie ist etwas anderes als eine Unverträglichkeit.
Eine wirklich gutes Mittel ist hier die Ausschlussdiät.
Die meisten Probleme entstehen tatsächlich mit/durch Rindfleisch, Geflügel, Weizen und Mais.
Im Prinzip können aber alle Futterkomponenten, die regelmäßig gefüttert werden, zu Allergien/Unverträglichkeiten führen.
Spannend ist, dass eine erste kleine Studie gezeigt hat, dass Welpen, die mit rohen Futterkomponenten gefüttert werden, im späteren Alter weniger Probleme mit Unverträglichkeiten haben.
(Die Datenlage ist da aber wirklich noch dünn.)
Bei den Allergien geht man auch davon aus, dass das Immunsystem von Anfang an nicht ganz in Takt war, sodass dies die Allergie eben fördert.
Wichtig auch zu wissen, Fette (an sich) und Kohlenhydrate führen sehr selten bis nie zu Unverträglichkeiten. Bei Fertigfutter sollte man auch immer im Kopf behalten, dass es sich auch um Futtermilben, Zusatzstoffe sowie Schimmel-/Hefepilze handeln könnte, was die Unverträglichkeit/Allergie auslöst und nicht das enthaltene Protein im Futter.