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Melanie
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Anzahl der Antworten 6382
zuletzt 11. Dez.

Hochwertiges / Bedarfsgerechtes Nassfutter (ohne Barfen), welches nur?

Ich brauche bitte auch Euren Rat. Es gab das Thema zwar schon, aber es ging so schnell ins Barfen über. Ich möchte gern meinem kleinen Mann ein Nassfutter aus der Dose geben, das alles hat, was er braucht (Fleisch, aber auch Gemüse, Obst, bissel Kohlenhydrate... kein Getreide). Allerdings möchte ich es gern (erstmal) ohne Barfen probieren. Ich hab soooo viel gelesen, verglichen und trotzdem bin ich unschlüssig. Anifit, Lukullus, Wolf of Wilderness, Pets deli, Terra Canis, ... 🤔😖 Aber welches ist wirklich gut und auch gut verträglich. Reico, Anifit oder Xantara sind bereits ausgeschlossen. Ich freue mich schon jetzt über Eure Empfehlungen, Eure Unterstützung! Habt lieben Dank! Link zur Futtersammlung: https://coda.io/@nicklas/dogorama Link zum Formular für ein neues Futter als Vorschlag: https://coda.io/form/_db5e2WoULIe
 
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Mirja
23. Juni 06:49
Du bist lustig…. Du schweifst ab und das nicht nur in einem Post, bekommst eine Rückfrage und schießt dann mal wieder auf Theresa 😂 Aber lass mich raten, schuld ist sie. Liebe Mirja, wenn du sagst, es geht ihr im Moment besser. Was fütterst du denn? Bist du schon auf das Wohl und Wedel umgestiegen?
Bei uns im Barfshop gibt es fertig gekochte Mahlzeiten, die danach eingefroren wurden. Davon hab ich ihr ein paar geholt, um die Zeit zu überbrücken, bis die Dosen kommen (heute oder morgen 🤷🏼‍♀️). Die verträgt sie gut.
 
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Mirja
23. Juni 06:51
Ich wollte hier aber bestimmt keine Unruhe im Thread stiften, hoffe das ganze beruhigt sich hier wieder 🥰
 
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Mirja
23. Juni 07:03
Bei uns im Barfshop gibt es fertig gekochte Mahlzeiten, die danach eingefroren wurden. Davon hab ich ihr ein paar geholt, um die Zeit zu überbrücken, bis die Dosen kommen (heute oder morgen 🤷🏼‍♀️). Die verträgt sie gut.
Das ist das Futter.
 
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Theresa
23. Juni 07:07
Ich wollte hier aber bestimmt keine Unruhe im Thread stiften, hoffe das ganze beruhigt sich hier wieder 🥰
Ach klar 😊 ich glaube mein Name allein provoziert bestimmte Leute einfach. Ich hatte mich nur gewundert warum nun wieder über Barf diskutiert wird, obwohl es hier (und bei deiner Frage) ja nicht darum ging.

Ich drück die Daumen, dass ihr bald die Ursache findet und es deinem Wuffi besser geht. Kannst ja mal berichten wie das Futter vertragen wird. Würde mich tatsächlich auch sehr interessieren.

Und wenn es passt, sie nicht reagiert und du dabei bleiben magst, dann kannst ja Fischöl, Lebertran, B Vitamine und Taurin dazu geben. Wenn sie dann wieder reagiert darauf, dann liegt es vermutlich am Fischöl oder Lebertran. Fischöl kannst ersetzen durch Algenöl oder Krillöl. Lebertran kannst durch synthetisches Vitamin D ersetzen.
Dann hast ein tolles gesundes Futter für sie 😊
Drücke die Daumen!
 
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Theresa
23. Juni 07:11
Das ist das Futter.
Nur bei dem Futter solltest lieber nicht langfristig bleiben 😊
 
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Mirja
23. Juni 07:25
Ach klar 😊 ich glaube mein Name allein provoziert bestimmte Leute einfach. Ich hatte mich nur gewundert warum nun wieder über Barf diskutiert wird, obwohl es hier (und bei deiner Frage) ja nicht darum ging. Ich drück die Daumen, dass ihr bald die Ursache findet und es deinem Wuffi besser geht. Kannst ja mal berichten wie das Futter vertragen wird. Würde mich tatsächlich auch sehr interessieren. Und wenn es passt, sie nicht reagiert und du dabei bleiben magst, dann kannst ja Fischöl, Lebertran, B Vitamine und Taurin dazu geben. Wenn sie dann wieder reagiert darauf, dann liegt es vermutlich am Fischöl oder Lebertran. Fischöl kannst ersetzen durch Algenöl oder Krillöl. Lebertran kannst durch synthetisches Vitamin D ersetzen. Dann hast ein tolles gesundes Futter für sie 😊 Drücke die Daumen!
Wenn es „nur“ um den rohen Zustand geht, müsste es mit dem neuen Futter ja besser werden. Dann werde ich ihren Plan (wie vorher den Barfplan auch) an ihren Bedarf anpassen mit allem was in dem Futter noch fehlt. Ich hoffe nur, dass sie nicht wieder so weichen Kot bekommt wie vor der Umstellung auf Barf 🙈.
 
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Mirja
23. Juni 07:31
Nur bei dem Futter solltest lieber nicht langfristig bleiben 😊
Das ist nur für den Übergang, ist natürlich auch nicht bedarfsdeckend ( es wird allerdings als Alleinfutter deklariert 🤷🏼‍♀️🤔). Aber sie verträgt es und für 2-3 Tage wird es gehen 😊. Nachdem ich vorher schon einen Hund mit IBD und mehrfacher Pankreatitis hatte, bin ich einiges in Sachen Fütterung und Ursachenforschung gewohnt 🫣.
 
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Andreas
23. Juni 07:38
Hier kennen sich viele, wie ich meine, sehr gut mit Futter aus.. daher meine Frage..

Kann man Futterallergien auch "erzeugen"?

Ich habe ja Glück mit meinem Schatz und ein energiedichtes Futter für ihn gefunden, da er nicht gerne große Mengen frisst und er auch keine Probleme bei Futterumstellung hat..

Kann man trotzdem Allergien "fördern".. durch zB zu viele Futterwechsel oder was auch immer?

Oder trifft das ggf nur für zB vorbelastete Hunde zu?

Danke schon mal fürs Lesen.. 🤓

Gefunden habe ich dazu, dass zB Getreide oder Mais Unverträglichkeitsreaktionen auslösen können .. allerdings verträgt mein Hund ja alles..

Bedeutet das ggf, daß.. würde ich meinem Hund trotz schlechtem Stuhl.. etwas weiterfüttern.. dadurch Allergien entstehen?

Natürlich würde ich nie so handeln..
 
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Theresa
23. Juni 08:12
Hier kennen sich viele, wie ich meine, sehr gut mit Futter aus.. daher meine Frage.. Kann man Futterallergien auch "erzeugen"? Ich habe ja Glück mit meinem Schatz und ein energiedichtes Futter für ihn gefunden, da er nicht gerne große Mengen frisst und er auch keine Probleme bei Futterumstellung hat.. Kann man trotzdem Allergien "fördern".. durch zB zu viele Futterwechsel oder was auch immer? Oder trifft das ggf nur für zB vorbelastete Hunde zu? Danke schon mal fürs Lesen.. 🤓 Gefunden habe ich dazu, dass zB Getreide oder Mais Unverträglichkeitsreaktionen auslösen können .. allerdings verträgt mein Hund ja alles.. Bedeutet das ggf, daß.. würde ich meinem Hund trotz schlechtem Stuhl.. etwas weiterfüttern.. dadurch Allergien entstehen? Natürlich würde ich nie so handeln..
Ja das kann man. Eine Allergie oder Unverträglichkeit kann man übrigens auf jeden Stoff entwickeln. Und es gibt auch Kreuzallergien, obwohl diese vermutlich beim Hund weniger auftauchen als beim Menschen.

Allergien können von Mutterhündin an die Welpen weitergegeben werden. Entscheidender (meiner Meinung nach) ist aber was danach passiert. In diesem Fall möchte ich ausnahmsweise den Vergleich zum Menschen ziehen, da das Prinzip das Gleiche ist:
Beim menschlichen Baby fängt man bei Absetzen der Muttermilch an einzelne Komponenten zu füttern, z.B. Karottenbrei, dann mal Kartoffelbrei usw. Man fügt dann nach und nach immer mehr Bestandteile dazu. Dadurch lernt der Körper, dass der neue Stoff nichts "schlimmes" ist und nicht bekämpft werden muss.

Auch das Immunsystem vom Welpen funktioniert so. Wenn man nun direkt nach Absetzen der Milch ein Futter gibt, welches aus 30 Bestandteilen besteht, ist die Wahrscheinlichkeit viel größer, dass der Körper damit überfordert ist und auf einen Stoff reagiert. Daher sollte man Schritt für Schritt neue Bestandteile einführen.

Häufige Futterwechsel mit immer vielen neuen Bestandteilen kann auch später so etwas noch erzeugen.

Gibt aber noch mehr Möglichkeiten, dass Allergien entstehen. Beispielsweise bei einer unentdeckten Futtermittelunverträglichkeit, Giardien, Dysbiosen oder anderweitigen Problemen im Magen-Darm-Bereich, die sich negativ auswirken können. So kann beispielsweise ein Leaky Gut entstehen (kaputte Darmbarriere in der Darmschleimhaut) und in dem Fall können Bestandteile der Nahrung die Darmwand passieren und auch dann verschiedene Krankheiten und auch Allergien auslösen.

Es gibt noch mehr Möglichkeiten, aber das sind so für mich persönlich die ausschlaggebendsten.
 
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Dogorama-Mitglied
23. Juni 08:15
Hier kennen sich viele, wie ich meine, sehr gut mit Futter aus.. daher meine Frage.. Kann man Futterallergien auch "erzeugen"? Ich habe ja Glück mit meinem Schatz und ein energiedichtes Futter für ihn gefunden, da er nicht gerne große Mengen frisst und er auch keine Probleme bei Futterumstellung hat.. Kann man trotzdem Allergien "fördern".. durch zB zu viele Futterwechsel oder was auch immer? Oder trifft das ggf nur für zB vorbelastete Hunde zu? Danke schon mal fürs Lesen.. 🤓 Gefunden habe ich dazu, dass zB Getreide oder Mais Unverträglichkeitsreaktionen auslösen können .. allerdings verträgt mein Hund ja alles.. Bedeutet das ggf, daß.. würde ich meinem Hund trotz schlechtem Stuhl.. etwas weiterfüttern.. dadurch Allergien entstehen? Natürlich würde ich nie so handeln..
Ich versuche mich mal ;)

Die Studienlage ist da aktuell leider noch recht dünn, da es tatsächlich schwierig ist eine tatsächliche Allergie oder Unverträglichkeit nachzuweisen. Wichtig ist, eine Allergie ist etwas anderes als eine Unverträglichkeit.

Eine wirklich gutes Mittel ist hier die Ausschlussdiät.

Die meisten Probleme entstehen tatsächlich mit/durch Rindfleisch, Geflügel, Weizen und Mais.
Im Prinzip können aber alle Futterkomponenten, die regelmäßig gefüttert werden, zu Allergien/Unverträglichkeiten führen.

Spannend ist, dass eine erste kleine Studie gezeigt hat, dass Welpen, die mit rohen Futterkomponenten gefüttert werden, im späteren Alter weniger Probleme mit Unverträglichkeiten haben.
(Die Datenlage ist da aber wirklich noch dünn.)

Bei den Allergien geht man auch davon aus, dass das Immunsystem von Anfang an nicht ganz in Takt war, sodass dies die Allergie eben fördert.

Wichtig auch zu wissen, Fette (an sich) und Kohlenhydrate führen sehr selten bis nie zu Unverträglichkeiten. Bei Fertigfutter sollte man auch immer im Kopf behalten, dass es sich auch um Futtermilben, Zusatzstoffe sowie Schimmel-/Hefepilze handeln könnte, was die Unverträglichkeit/Allergie auslöst und nicht das enthaltene Protein im Futter.