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Melanie
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Anzahl der Antworten 6382
zuletzt 11. Dez.

Hochwertiges / Bedarfsgerechtes Nassfutter (ohne Barfen), welches nur?

Ich brauche bitte auch Euren Rat. Es gab das Thema zwar schon, aber es ging so schnell ins Barfen über. Ich möchte gern meinem kleinen Mann ein Nassfutter aus der Dose geben, das alles hat, was er braucht (Fleisch, aber auch Gemüse, Obst, bissel Kohlenhydrate... kein Getreide). Allerdings möchte ich es gern (erstmal) ohne Barfen probieren. Ich hab soooo viel gelesen, verglichen und trotzdem bin ich unschlüssig. Anifit, Lukullus, Wolf of Wilderness, Pets deli, Terra Canis, ... 🤔😖 Aber welches ist wirklich gut und auch gut verträglich. Reico, Anifit oder Xantara sind bereits ausgeschlossen. Ich freue mich schon jetzt über Eure Empfehlungen, Eure Unterstützung! Habt lieben Dank! Link zur Futtersammlung: https://coda.io/@nicklas/dogorama Link zum Formular für ein neues Futter als Vorschlag: https://coda.io/form/_db5e2WoULIe
 
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Dogorama-Mitglied
28. Feb. 08:26
Es gibt von knuffelwuff auch hundefutter, ist das neu oder gibt's das schon länger? Nun wieder die Frage, ob es auch bedarfsdeckend ist... Es liest sich recht fein, wie ich finde und ist schön deklariert, leider konnte keine Angaben finden, ob es auch 800gramm Dosen gibt und ich finde auch, das 600gramm für einen 30kilo hund recht wenig ist... Kalorienangaben seh ich auch keine🤷 bin uf eure Meinungen gespannt 🙂
 
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Tom
28. Feb. 08:48
Also gilt das hier geschrieben dann nicht mehr🙂😉🙃. Euter ist ergo kein Abfall , halten wir jetzt definitiv fest😁; weder im barf noch in trofu oder nassfutter 😺.
Jetzt stehe ich auf dem Schlauch. Was meinst du denn genau, was geschrieben steht und jetzt nicht mehr gilt?

Ich würde das ganze nicht direkt am Begriff Abfall oder Nicht-Abfall festmachen. Kann und darf doch in anderen Zusammenhang als Abfall zu bezeichnen sein, wäre dem Hund erstmal egal. .
Gleichzeitig muss es für den Hund nicht zwangsläufig wahnsinnig hochwertig sein, selbst wenn es keiner ist.
Sind ein paar nützliche Sachen drin, aber schon auch sehr viel Fett (denke, 25-30%).
Außerdem halt Bindegewebe, das heißt, die Proteine nicht besonders hochwertig, es fehlen va schwefelhaltige Aminosäuren.
Insgesamt jetzt also nicht unbedingt top Futter, aber als kleine Beimischung wahrscheinlich auch nicht unbedingt schädlich.
Bis auf die Hormone vielleicht... Kann ich nicht wirklich beurteilen. Aber ob die Leute die es anpreisen und verkaufen, das wirklich besser beurteilen können und auch wollen?
Keine Ahnung, ob es wirklich sinnvoll ist, sich irgendwelche Durchschnittswerte anzuschauen.
Auch keine Ahnung, wie hoch die Schwankungsbreite am Ende wirklich ist.
Der Gehalt an Hormonen (wohl hauptsächlich Oxytocin und Prolaktin, vielleicht auch Östrogen und Insulin) im Euter sollte hauptsächlich davon abhängig sein, zu welchem Zeitpunkt der Laktation (="Stillzeit") die Kuh das Zeitliche gesegnet hat.

Das hat man nun leider als Halter einfach nicht in der Hand und kriegt auch keine Info darüber. Da werden aber wohl andere Kriterien entscheidend sein als dass das Euter als Nebenprodukt am Ende möglichst geeignet für Hunde ist.
 
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Dogorama-Mitglied
28. Feb. 13:15
Jetzt stehe ich auf dem Schlauch. Was meinst du denn genau, was geschrieben steht und jetzt nicht mehr gilt? Ich würde das ganze nicht direkt am Begriff Abfall oder Nicht-Abfall festmachen. Kann und darf doch in anderen Zusammenhang als Abfall zu bezeichnen sein, wäre dem Hund erstmal egal. . Gleichzeitig muss es für den Hund nicht zwangsläufig wahnsinnig hochwertig sein, selbst wenn es keiner ist. Sind ein paar nützliche Sachen drin, aber schon auch sehr viel Fett (denke, 25-30%). Außerdem halt Bindegewebe, das heißt, die Proteine nicht besonders hochwertig, es fehlen va schwefelhaltige Aminosäuren. Insgesamt jetzt also nicht unbedingt top Futter, aber als kleine Beimischung wahrscheinlich auch nicht unbedingt schädlich. Bis auf die Hormone vielleicht... Kann ich nicht wirklich beurteilen. Aber ob die Leute die es anpreisen und verkaufen, das wirklich besser beurteilen können und auch wollen? Keine Ahnung, ob es wirklich sinnvoll ist, sich irgendwelche Durchschnittswerte anzuschauen. Auch keine Ahnung, wie hoch die Schwankungsbreite am Ende wirklich ist. Der Gehalt an Hormonen (wohl hauptsächlich Oxytocin und Prolaktin, vielleicht auch Östrogen und Insulin) im Euter sollte hauptsächlich davon abhängig sein, zu welchem Zeitpunkt der Laktation (="Stillzeit") die Kuh das Zeitliche gesegnet hat. Das hat man nun leider als Halter einfach nicht in der Hand und kriegt auch keine Info darüber. Da werden aber wohl andere Kriterien entscheidend sein als dass das Euter als Nebenprodukt am Ende möglichst geeignet für Hunde ist.
Laut bekanntem Rechner sind es nur 4% Fett.

Würde man 450g frisches Euter einem 30kg Rüden füttern, wären sogar alle Aminosäuren abgedeckt bis auf MC (Methionine+Cystein)
Sogar das Ca:P ist noch im Rahmen und wären abgedeckt.

Spannende Zutat 🤔

Aber irgendwie widerstrebt es mir, das zu füttern.

Und zu deinen Durchschnittswerten und Schwankungen: das hat man bei allen Lebensmitteln und/oder Fertigfuttern.
 
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Tom
28. Feb. 14:08
Laut bekanntem Rechner sind es nur 4% Fett. Würde man 450g frisches Euter einem 30kg Rüden füttern, wären sogar alle Aminosäuren abgedeckt bis auf MC (Methionine+Cystein) Sogar das Ca:P ist noch im Rahmen und wären abgedeckt. Spannende Zutat 🤔 Aber irgendwie widerstrebt es mir, das zu füttern. Und zu deinen Durchschnittswerten und Schwankungen: das hat man bei allen Lebensmitteln und/oder Fertigfuttern.
Methionin und Cystein sind halt die angesprochenen schwefelhaltigen, die schon einigermaßen wichtig sind.

Was anderes als "meine Durchschnittswerte" sind halt praktisch nicht zu bekommen. Da muss man nehmen, was man hat.

Die Schwankungen, von denen ich rede, sind allerdings echte Schwankungen und nicht die Streuung innerhalb verschiedener Euter. Klar ist, das nicht das eine exakt für dieselben Gehalt aufweisen wird wie das andere.
Ich rede allerdings davon, dass Gehalte der milchbildenden Hormon im SELBEN Euter DERSELBEN Kuh sich im Jahresverlauf evtl um mehrere 100% verändern konnten, je nach dem, in welchem Stadium sie gerade ist. Zb zu Beginn der Laktation krass hoch und zum Trockenen-Stellen dann eher niedrig.
Kann ich aber nicht mit Sicherheit sagen, war nur so eine Theorie und spontane Idee, dass es wahrscheinlich so ist.
Die Details des weiblichen Hormonhaushalts werden mir wohl auf ewig eine Rätsel bleiben...
🤣✌️
 
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Evelyn
28. Feb. 17:42
Über vieles kann man ja durchaus diskutieren, aber ich behaupte mal, Royal Canin empfehlen tatsächlich auch oft diejenigen Tierärzte, die DAFÜR BEZAHLT werden.
Stimmt !!!
 
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Leha
28. Feb. 18:23
Ja , meisten Tierarzt empfehlen Royal Canin Futter.
Unsere hatte Vet concept empfohlen..
 
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Tom
28. Feb. 18:46
Ja , meisten Tierarzt empfehlen Royal Canin Futter. Unsere hatte Vet concept empfohlen..
Entweder RC oder Vet. Hills wäre so die dritte Möglichkeit einer Firma, die Tierärzten die Bude einrennen mit Angeboten, um von denen empfohlen zu werden.
Was die Transparenz der Zutaten in der Deklaration angeht, spielen sie lustigerweise alle in derselben Liga:
Eher diffus... 😕

Deswegen würde ich Futter von allen drei Herstellern nur geben, wenn es unbedingt notwendig wäre und ich gar keine andere Idee mehr hätte.
 
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E
28. Feb. 21:21
Entweder RC oder Vet. Hills wäre so die dritte Möglichkeit einer Firma, die Tierärzten die Bude einrennen mit Angeboten, um von denen empfohlen zu werden. Was die Transparenz der Zutaten in der Deklaration angeht, spielen sie lustigerweise alle in derselben Liga: Eher diffus... 😕 Deswegen würde ich Futter von allen drei Herstellern nur geben, wenn es unbedingt notwendig wäre und ich gar keine andere Idee mehr hätte.
Ich hatte mal von einer Ernährungsberaterin für Hunde im Internet gelesen, dass RC und andere Marken Tierversuche verwenden , um ihr Futter herzustellen angeblich“. Wie ist das beim Gesetz? Muss der Hersteller angeben, ob er Tierversuche durchführt bei der Produktion oder ist das freiwillig? Und wenn auf einem Produkt steht Tierversuchsfrei“, kann man sich auf die Angabe verlassen oder ist das auch son Marketing?

Wie steht ihr dazu?
 
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Tom
28. Feb. 21:37
Ich hatte mal von einer Ernährungsberaterin für Hunde im Internet gelesen, dass RC und andere Marken Tierversuche verwenden , um ihr Futter herzustellen angeblich“. Wie ist das beim Gesetz? Muss der Hersteller angeben, ob er Tierversuche durchführt bei der Produktion oder ist das freiwillig? Und wenn auf einem Produkt steht Tierversuchsfrei“, kann man sich auf die Angabe verlassen oder ist das auch son Marketing? Wie steht ihr dazu?
Sorry, kenn ich mich nicht gut genug damit aus, um was seriöses dazu sagen zu können.
Trotzdem ne Einschätzung:
Wenn jemand Tierversuche macht, dann muss die Firma das ziemlich sicher nicht an die große Glocke hängen.

Wenn jemand damit Werbung macht, selbst keine zu machen, dann kann das schon stimmen. Oder vielleicht auch nicht.
Aber ob das am Ende wirklich was darüber aussagt, dass auch keine Versuche stattfinden?

Zb weil stattdessen externe Firmen, Unis oder ähnliches dazu beauftragt werden...macht man dann nicht selber, ist evtl sauber raus, aber bazahlt dafür, dass andere es tun..?
Kann man am Ende nur ganz ganz schwer beurteilen.
Sorry, wenn ich dazu nix besseres sagen kann.
Das Thema liegt mir auch am Herzen, aber dazu kann man sich nur ne Meinung bilden auf Basis vom ganz persönlichen und rein subjektiven Vertrauen zur jeweiligen Firma, fürchte ich.
 
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Evelyn
28. Feb. 21:46
Ich weiß ja nicht was ihr glaubt was so in einer Dose ist. Es wird nicht ein Tier geschlachtet für Hundefutter. Ok die Nebenprodukte kommen rein in die Dose in allen Variationen. Nach gut 27 Jahren Fleischbeschau beruflich weiß ich das . Ok mag sein das es ausreichend für den Hund ist .
Wer wissen will was der Hund im Napf hat muss schon selber kochen . Heute dies mit das ist ja auch nicht schlimm .
Kein großes Werk was Hundefutter produziert würde seine Produktionsstrasse jemals Interessenten zeigen . Bestimmt nicht die Anlieferung und was alles so verkocht wird, weil es wirklich wirklich niemand sehen will !!!! Aber das erhitzen oder backen der Rohstoffe hat schon was gutes damit wird jedenfalls alles abgetötet . Barfen auch so ein Ding ! Besonders im Sommer ! Deswegen wer was gutes will sollte selber kochen!