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Melanie
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zuletzt 11. Dez.

Hochwertiges / Bedarfsgerechtes Nassfutter (ohne Barfen), welches nur?

Ich brauche bitte auch Euren Rat. Es gab das Thema zwar schon, aber es ging so schnell ins Barfen über. Ich möchte gern meinem kleinen Mann ein Nassfutter aus der Dose geben, das alles hat, was er braucht (Fleisch, aber auch Gemüse, Obst, bissel Kohlenhydrate... kein Getreide). Allerdings möchte ich es gern (erstmal) ohne Barfen probieren. Ich hab soooo viel gelesen, verglichen und trotzdem bin ich unschlüssig. Anifit, Lukullus, Wolf of Wilderness, Pets deli, Terra Canis, ... 🤔😖 Aber welches ist wirklich gut und auch gut verträglich. Reico, Anifit oder Xantara sind bereits ausgeschlossen. Ich freue mich schon jetzt über Eure Empfehlungen, Eure Unterstützung! Habt lieben Dank! Link zur Futtersammlung: https://coda.io/@nicklas/dogorama Link zum Formular für ein neues Futter als Vorschlag: https://coda.io/form/_db5e2WoULIe
 
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Dogorama-Mitglied
3. Nov. 18:19
Liest du vielleicht ab und zu bei Bettina Druecke mit? Ich tue das und finde es auch oft sehr interessant. Genau diese These hat sie auch mal verbraten in einem Beitrag. Kann derjenige gewesen sein, wo sie die Testergebnisse von Stiftung Warentest krass verteidigt hat und quasi ein Loblied gesungen hat auf unspezifizierte tierische Nebenprodukte. Den ganzen Artikel fand ich jedenfalls einigermaßen überraschend und auch enttäuschend. Vor allem weil sie vielleicht eine Art Multiplikator und "Influencerin" ist, von der aus solche Dinge dann auf Facebook oder in Foren landen. Anyway,ist ihre Meinung, aber nicht meine. Ich treibe mich ja nicht nur in der Wissenschaft und Fach-Publikationen rum, sondern bekomme auch einiges mit, was "im wirklichen Leben" und im Business-to-Business-Bereich so passiert. Infos, die halt nicht für den Verbraucher und Endkunden gedacht sind.... Dort und woanders auch in der Abfall Wirtschaft gibt es viele Anbieter, die doppelt die Hand aufhalten: Zb als Dienstleister als "Ihr freundlicher, zuverlässiger Partner für die Entsorgung von Schlachtabfällen, Kadaver-verwertung und Tierkörperbeseitigung" und auf der Produktseite tritt man dann auf als Produzent von "leckeren, getrockneten oder hydrolisierten Proteinen für Tierfutter" .... 🙈 Nicht zuletzt deshalb sind mir die als Zutat im Hundefutter zutiefst unsympathisch.
Das ist gut möglich. Ich finde nämlich genau gar nichts mehr dazu. Und Bettina wäre eine Quelle, die ich nicht unbedingt kritisch nachprüfe aber auch nicht bewusst abspeichere.

Also Fazit, Federmehl ist günstig, wobei ich keine konkreten Preise gefunden habe und wird in der Nutztierhaltung gerne eingesetzt. In Hundefutter wird es vermutlich vor allem aus marketingtechnischen Gründen nicht eingesetzt. Da es deklariert werden muss, würde sich ein normales Futter damit ziemlich sicher ziemlich schlecht verkaufen.

Ob es gut oder schlecht ist, darüber möchte ich aber eher nicht urteilen. Wäre nicht meine erste Wahl, weil ich lieber Protein aus Quellen verfüttere, wo ich ethisch in keinen Konflikt komme. Wobei die Ökobilanz von Federmehl ziemlich gut sein dürfte, da es ja „Abfall“ ist. Grundsätzlich habe ich kein Problem damit Nebenprodukte (wie es ja so schön heißt) zu verfüttern. Besser als wegwerfen oder Tiere schlachten nur damit sie von unseren Hunden gefressen werden können.
 
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Tom
3. Nov. 18:57
Das ist gut möglich. Ich finde nämlich genau gar nichts mehr dazu. Und Bettina wäre eine Quelle, die ich nicht unbedingt kritisch nachprüfe aber auch nicht bewusst abspeichere. Also Fazit, Federmehl ist günstig, wobei ich keine konkreten Preise gefunden habe und wird in der Nutztierhaltung gerne eingesetzt. In Hundefutter wird es vermutlich vor allem aus marketingtechnischen Gründen nicht eingesetzt. Da es deklariert werden muss, würde sich ein normales Futter damit ziemlich sicher ziemlich schlecht verkaufen. Ob es gut oder schlecht ist, darüber möchte ich aber eher nicht urteilen. Wäre nicht meine erste Wahl, weil ich lieber Protein aus Quellen verfüttere, wo ich ethisch in keinen Konflikt komme. Wobei die Ökobilanz von Federmehl ziemlich gut sein dürfte, da es ja „Abfall“ ist. Grundsätzlich habe ich kein Problem damit Nebenprodukte (wie es ja so schön heißt) zu verfüttern. Besser als wegwerfen oder Tiere schlachten nur damit sie von unseren Hunden gefressen werden können.
Das hätte mir selbst durchaus auch passieren können. Wenn es um Dinge geht, von denen ich selbst keine oder nur wenig Ahnung habe, dann bin ich durchaus geneigt, die Aussagen von Bettina erstmal als Fakt zu akzeptieren.
In diesem Bereich habe ich allerdings zu lange meine Brötchen verdient (nichts ekliges bei mir 😇✌️), um das grundlegende Prinzip nicht verstanden zu haben.

Zu Federn schau mal hier, das kennst du vielleicht, ist so die gängige, seriöse Fach-Zeitschrift für biologische und biologisch orientierte Landwirtschaft
https://flurundfurche.de/proteingewinnung-aus-federn/
Wissenschaftlich kannst du mal schauen nach dem Mohammad H A Ibrahim, der hat über Federproteine seine Promotion geschrieben und da ist bestimmt auch ne wirtschaftliche Auswertung dabei oder in seinen Veröffentlichungen .
Business wäre zb hier vielleicht interessant
https://de.haarslev.com/industries/poultry-rendering/#:~:text=Federmehl%20wird%20aus%20Gefl%C3%BCgelfedern%20durch,in%20Federmehl%20mit%20Aminos%C3%A4uren%20umzuwandeln.

Ich habe da noch außerdem was ziemlich tolles, was ich dir gerne schicken würde, aber das finde ich gerade nicht wieder .. 🙈
 
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Franzi
4. Nov. 22:22
Hallo!
Ich überlege meinem Hund Trockenbarf zu geben. Momentan bekommt er noch Trockenfutter von vet concept. Allerdings bin ich nach wie vor nicht ganz zufrieden wie er dieses verwertet 😬 er ist leider sehr sensibel und bisher haben wir noch nicht so richtig den Dreh raus was das angeht…da ich leider überhaupt keinen Platz für Barf in meinem Kühlschrank habe, habe ich überlegt Trockenbarf zu holen.
Hat jemand Erfahrung? Worauf muss ich achten? Wechselt man zwischen den Sorten oder bleibt man am besten bei einer? Ich würde ein „komplett Menü“ nehmen. Ist dort wirklich alles drin was er braucht ? Kann/Muss ich noch etwas zufügen?
Fragen über Fragen ☺️ ich würde mich über Antworten freuen!
 
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Tom
4. Nov. 22:42
Hallo! Ich überlege meinem Hund Trockenbarf zu geben. Momentan bekommt er noch Trockenfutter von vet concept. Allerdings bin ich nach wie vor nicht ganz zufrieden wie er dieses verwertet 😬 er ist leider sehr sensibel und bisher haben wir noch nicht so richtig den Dreh raus was das angeht…da ich leider überhaupt keinen Platz für Barf in meinem Kühlschrank habe, habe ich überlegt Trockenbarf zu holen. Hat jemand Erfahrung? Worauf muss ich achten? Wechselt man zwischen den Sorten oder bleibt man am besten bei einer? Ich würde ein „komplett Menü“ nehmen. Ist dort wirklich alles drin was er braucht ? Kann/Muss ich noch etwas zufügen? Fragen über Fragen ☺️ ich würde mich über Antworten freuen!
Hi Franzi,
Dieses ist einer der Threads, die ich dir per PN angeboten hatte und gerne verlinkt hätte, weil deine Frage gesperrt wurde.
Schön, dass du selbst her gefunden hast. Ich denke, hier bist du vielleicht richtig mit deiner Frage.
Bei vielen Barf Fertigmenüs ist in den meisten Fällen leider längst nicht alles drin, was der Hund so braucht.
Was genau ist dir denn wichtig beim Futter und was stellst du dir eigentlich unter Barf denn so vor?
 
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Barbara
4. Nov. 23:07
Hallo! Ich überlege meinem Hund Trockenbarf zu geben. Momentan bekommt er noch Trockenfutter von vet concept. Allerdings bin ich nach wie vor nicht ganz zufrieden wie er dieses verwertet 😬 er ist leider sehr sensibel und bisher haben wir noch nicht so richtig den Dreh raus was das angeht…da ich leider überhaupt keinen Platz für Barf in meinem Kühlschrank habe, habe ich überlegt Trockenbarf zu holen. Hat jemand Erfahrung? Worauf muss ich achten? Wechselt man zwischen den Sorten oder bleibt man am besten bei einer? Ich würde ein „komplett Menü“ nehmen. Ist dort wirklich alles drin was er braucht ? Kann/Muss ich noch etwas zufügen? Fragen über Fragen ☺️ ich würde mich über Antworten freuen!
Ich bin zwar keine Barf-Expertin, aber ich hatte mich mal etwas umgeschaut. Bei normalem trockenbarf bist du mit 3 bis 4 verschiedenen Tüten, sprich Komponenten, unterwegs, die du zusammenstellen musst. Es gibt eine Handvoll Anbieter, die tatsächlich ein bedarfsdeckendes trockenbarfmenue im Programm haben.
Schließt du Nassfutter von vornherein bei deinen Überlegungen aus? Was bedeutet sensibel bei deinem Hund?
 
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Franzi
5. Nov. 09:05
Hi Franzi, Dieses ist einer der Threads, die ich dir per PN angeboten hatte und gerne verlinkt hätte, weil deine Frage gesperrt wurde. Schön, dass du selbst her gefunden hast. Ich denke, hier bist du vielleicht richtig mit deiner Frage. Bei vielen Barf Fertigmenüs ist in den meisten Fällen leider längst nicht alles drin, was der Hund so braucht. Was genau ist dir denn wichtig beim Futter und was stellst du dir eigentlich unter Barf denn so vor?
Hallo! Das Team hat mir diesen dann extra nochmal geschickt ☺️ ja genau deshalb habe ich gefragt …habe auch schon gehört dass nämlich in den komplett Menüs nicht alles drin ist was benötigt wird und daher bin ich so am zweifeln. Möchte natürlich nichts falsch machen…und das schreckt mich auch so ein bisschen vom Barfen ab 😬 naja mir ist wichtig dass alles drin ist was mein Hund braucht ☺️ und Vorallem dass es auch Sachen sind die er verwerten kann. Mir ist nämlich schon aufgefallen dass der Kotabsatz bei Trockenfutter höher ist…da mein Hund schon von klein auf immer wieder mal mit breiigem Kot zu tun hat musste ich ihm öfter mal selbstgekochte Schonkost anbieten und habe gesehen wie viel besser und wie viel weniger kot dabei raus kam. Und wie ich schon sagte habe ich derzeit wirklich keinen Platz für normales Barf. Daher dachte ich wäre das Trockenbarf eine gute Alternative. Natürlich geht es auch etwas um das finanzielle. Da meiner um die 27 kg wiegt braucht er natürlich auch eine ganze Menge …ich bin schon gewollt etwas mehr für sein fressen auszugeben …aber was ich bisher gesehen habe wäre ich schon bei etwa 180€ im Monat was für mich doch recht viel ist… 😬
 
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Franzi
5. Nov. 09:09
Ich bin zwar keine Barf-Expertin, aber ich hatte mich mal etwas umgeschaut. Bei normalem trockenbarf bist du mit 3 bis 4 verschiedenen Tüten, sprich Komponenten, unterwegs, die du zusammenstellen musst. Es gibt eine Handvoll Anbieter, die tatsächlich ein bedarfsdeckendes trockenbarfmenue im Programm haben. Schließt du Nassfutter von vornherein bei deinen Überlegungen aus? Was bedeutet sensibel bei deinem Hund?
Hallo! Ganz ausgeschlossen nicht…allerdings muss ich schon sagen dass ich Trockenfutter/Trockenbarf natürlich etwas praktischer finde …rein platztechnisch …außerdem möchte ich schon auch auf die Ausgaben achten. Derzeit zahle ich für sein trofu um die 65€ im Monat …bei vielen Alternativen die ich mir angeschaut habe war ich dann schon bei etwa 150-180€ …und das ist mir einfach wirklich zu viel …ich hatte mir nun das Trockenbarf von naturalis barf angeschaut und bin am überlegen ob ich dieses nehme. Finde aber auch leider nichts dazu wie gut das ist und kenne mich zu wenig aus um zu erkennen ob es gut ist. Ich bin da super vorsichtig weil ich einfach nichts falsch machen möchte damit es ihm am Ende an nichts fehlt.
 
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Claudia
5. Nov. 10:04
Also, wenn wir mal davon ausgehen dass für Trockenbarf die gleichen Grundsätze gelten wie für normales Barf überzeugt mich das leider nicht. Ich hatte mir jetzt zwei Sorten angeschaut und finde beide von der Zusammensetzung her nicht optimal. man kann dann natürlich überlegen, ob sich das kompensieren lässt wenn man regelmäßig zwischen den Sorten wechselt, aber mir wäre das zu heikel

Konkret fehlte in der Sorte mit Huhn ein Innereien Anteil der die Mineralisierung gewährleistet und in der Sorte Rind war relativ viel Euter und Lunge verarbeitet, was einfach nur billiger Füllstoff ist dem Hund aber nichts bringt

Bei Fertigbarf, egal ob nass oder trocken steht man halt vor der gleichen Herausforderung wie bei jedem Futter. In vielen ist nicht alles drin was drin sein müsste, in genauso vielen sind Sachen drin die nicht drin sein sollten und selbst wenn alles drin ist besteht immer noch das Risiko, das in der einen zwei Kilo Tüte die man nun zu Hause hat nicht alle Bestandteile in entsprechender Menge enthalten sind, weil die Futter auf 100 kg gemischt werden. Letzteres spielt allerdings natürlich nur eine Rolle wenn man einen kleinst Hund hast und damit keine entsprechende Menge füttert. Bei allem über ein Kilo pro Woche würde ich mir da keine Gedanken machen

Ich selbst habe eine Zeit lang das Trockenbarf von Fresco gefüttert, weil mir das noch am ehesten vollständig erscheint. Langfristig würde ich hier aber auch zumindest kurweise Zusatzstoffe ergänzen
 
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Janina
5. Nov. 10:10
Hallo! Ganz ausgeschlossen nicht…allerdings muss ich schon sagen dass ich Trockenfutter/Trockenbarf natürlich etwas praktischer finde …rein platztechnisch …außerdem möchte ich schon auch auf die Ausgaben achten. Derzeit zahle ich für sein trofu um die 65€ im Monat …bei vielen Alternativen die ich mir angeschaut habe war ich dann schon bei etwa 150-180€ …und das ist mir einfach wirklich zu viel …ich hatte mir nun das Trockenbarf von naturalis barf angeschaut und bin am überlegen ob ich dieses nehme. Finde aber auch leider nichts dazu wie gut das ist und kenne mich zu wenig aus um zu erkennen ob es gut ist. Ich bin da super vorsichtig weil ich einfach nichts falsch machen möchte damit es ihm am Ende an nichts fehlt.
Und wie wäre es dann auf ein hochwertigeres Trockenfutter zu wechseln? Gibt bessere als Vetconcept 😊
 
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Dogorama-Mitglied
5. Nov. 10:41
Euter ist mitnichten ein "minderwertiger füllstoff".
Eutergewebe hat einen hohen fettanteil und verglichen mit übrigen Fleisch und Innereien vom Rind einen deutlich höheren protein und Kalzium Gehalt.
Sollte daher auch nicht zu oft gefüttert werden. Eignet sich dadurch aber sehr gut zur Fütterung von mageren Hunden und rekonvalezenten.