Jein. Die konsequenteste Lösung wäre es, ja. Gibt auch tatsächlich Leute, die deshalb keinen Hund haben.
Der Punkt auf den ich hinauswill, ist der, dass es keinen nachhaltigen Fisch gibt. Egal welches Greenwashing Label draufsteht, egal ob Wildfang oder Aquakultur. Gibt es nicht, wird es nicht geben. Dafür ist die Industrie zu krank (die Hochseefischerei würde sich z.B. wirtschaftlich gar nicht lohnen, wenn sie nicht massiv subventioniert würde). Der Kollaps wird kommen, die Frage ist nur wann genau.
Im Gegensatz dazu ist die Massentierhaltung zwar ethisch-moralisch durchaus in Frage zu stellen, bedroht die Biodiversität aber nicht so unmittelbar und unwiderruflich und vor allem nicht in dem Ausmass wie die Hochseefischerei das tut.
Na ja, der Dünger, der für die Herstellung des Futters bei der Massentierhaltung verwendet wird, trägt auch zur Wasserverschmutzung bei. Außerdem produzieren insbesondere Kühe bei der Verdauung Methangas, das den Treibhauseffekt begünstigt.
Ich glaube, dass die Herstellung von Hundefutter allgemein auch zu einer immensen Umweltbelastung führt. Inhalte, Dosen und Versand... da war das frühere Futter aus Essensresten und Abfall bei eigener Schlachtung schon umweltfreundlicher. Und somit befinden wir uns alle in der Zwickmühle. Was gut und gesund für den Hund ist, ist schon per se nicht umweltfreundlich und was umweltfreundlich wäre, ist nicht gut für den Hund.