Home / Forum / Ernährung / Hochwertiges / Bedarfsgerechtes Nassfutter (ohne Barfen), welches nur?

Verfasser-Bild
Melanie
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 6382
zuletzt 11. Dez.

Hochwertiges / Bedarfsgerechtes Nassfutter (ohne Barfen), welches nur?

Ich brauche bitte auch Euren Rat. Es gab das Thema zwar schon, aber es ging so schnell ins Barfen über. Ich möchte gern meinem kleinen Mann ein Nassfutter aus der Dose geben, das alles hat, was er braucht (Fleisch, aber auch Gemüse, Obst, bissel Kohlenhydrate... kein Getreide). Allerdings möchte ich es gern (erstmal) ohne Barfen probieren. Ich hab soooo viel gelesen, verglichen und trotzdem bin ich unschlüssig. Anifit, Lukullus, Wolf of Wilderness, Pets deli, Terra Canis, ... 🤔😖 Aber welches ist wirklich gut und auch gut verträglich. Reico, Anifit oder Xantara sind bereits ausgeschlossen. Ich freue mich schon jetzt über Eure Empfehlungen, Eure Unterstützung! Habt lieben Dank! Link zur Futtersammlung: https://coda.io/@nicklas/dogorama Link zum Formular für ein neues Futter als Vorschlag: https://coda.io/form/_db5e2WoULIe
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tom
21. Juli 10:02
Anifit ist zumindest bei den Nassfuttersorten nicht bedarfsdeckend. Nehmen wir mal die Sorte Huhn. Keine Jodquelle, kein Öl. Das kann laut Deklaration nicht alles enthalten, was ein Hund braucht. Dann enthält es angeblich 92% Fleisch. Huhn hat ca. 27% Protein, Rind 26%, Lachs 20%. Das Nassfutter hat aber nur einen Proteingehalt von 9%. Das geht rein rechnerisch gar nicht auf. Selbst wenn die restlichen Zutaten gar kein Protein enthalten würden, müsste ein Proteingehalt von über 20% rauskommen. Aber mit einem angeblich unglaublich hohen Fleischanteil lässt sich das Futter natürlich besser verkaufen.
Wäre rein praktisch nur möglich, wenn das Nassfutter nochmal 50% zusätzliches, undeklariertes Wasser enthält.
Meines Wissens nach wäre das sogar erlaubt. Das könnte man über die Kalorien nachrechnen, wenn man denn möchte.
Aber es wäre dann in jedem Fall schon ziemlich extrem teures Wasser.... 😳😱
 
Beitrag-Verfasser-Bild
He
21. Juli 10:05
Wir verfüttern auch Granapet Lamm , haben mal kurz auf Antifit umgestellt aber nachdem ich dessen Bewertungen gelesen habe, wieder auf Granapet. Bin zufrieden . Ich mische es regelmäßig mit gekochte Hirse
Warum mischt du da noch Hirse mit rein?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Britta
21. Juli 10:44
Wir verfüttern auch Granapet Lamm , haben mal kurz auf Antifit umgestellt aber nachdem ich dessen Bewertungen gelesen habe, wieder auf Granapet. Bin zufrieden . Ich mische es regelmäßig mit gekochte Hirse
Dito hier.
Nachdem ich Hailey mit Gewöhnung an nur Trofu von Select Gold bekommen hatte, wollte ich zumindest eine Mahlzeit durch Nassfutter ersetzen. Bin dann nach viel Sucherei bei Anifit gelandet und habe das ca. 4 Wochen gefüttert, immer noch ergänzt mit etwas püriertem Gemüse, bis mir erst auffiel, dass nirgendwo etwas von Öl stand. Daraufhin bin ich beim Recherchieren hier im Forum gelandet und habe gesehen, dass doch einiges darin fehlt, und dass es nicht bedarfsdeckend ist. Jetzt füttere ich Granatapet (auch ein guter Tipp hier aus dem Forum) und immer mal 2 Tage am Stück Anifit, bis die restlichen Dosen alle sind. So hoffe ich, dass sich das Bedarfsmäßig für geraume Zeit ausgleicht. Morgens gibts das Mini-Trofu von Granatapet. Ich denke, so gehts ihr gut damit, schönes Fell, geformter Output (nicht zu viel) und gaanz wichtig: Ihr schmeckt es!😋

Mir gefällt auch die Deklaration der Inhaltsstoffe von Granatapet soweit gut. Muskelfleisch steht z. B. an erster Stelle. Der Fleischanteil liegt bei 65%, der Rest auf 100% kommt dann durch Brühe und die weiteren Zutaten. Klar weist Anifit einen höheren Fleischanteil auf, aber dafür fehlt der Rest. Wenn ich dann noch alles selbst berechnen und hinzufügen muss, kann ich gleich barfen. Was ich übrigens bei meinen Cavalieren früher 9 Jahre gemacht habe. So ist es jetzt allerdings deutlich einfacher 😉.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Renate
21. Juli 11:01
Aber wenn du pulverzusätze zugeben musst, dann ist es doch als nassfutter alleine nicht bedarfsdeckend oder?
Genau, alleine wohl nicht. Alle reden ja vom Barfen, dass es das beste sein soll. Rohes Fleisch ist mir aber nicht so sympathisch, aber das ist ja auch nur Fleisch ohne Zusätze und der Natur entsprechend. Granatapet wäre auch meine zweite Wahl gewesen, ich schau mir das genauer an...
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Barbara
21. Juli 12:40
Genau, alleine wohl nicht. Alle reden ja vom Barfen, dass es das beste sein soll. Rohes Fleisch ist mir aber nicht so sympathisch, aber das ist ja auch nur Fleisch ohne Zusätze und der Natur entsprechend. Granatapet wäre auch meine zweite Wahl gewesen, ich schau mir das genauer an...
Wir haben noch nie gebarft, aber da fütterst du doch auch nicht nur Fleisch, sondern gibst da Zusätze zu. Habe mir letztens mal im Fressnapf diese ganzen Dosen der Ergänzungsmittel angeschaut. Das ist eine Wissenschaft für sich. Da füttere ich lieber Nassfutter, dass alles hat. 😉
 
Beitrag-Verfasser
Dogorama-Mitglied
21. Juli 14:05
Also ich halte mich an Stiftung Warentest. Wie ist eure Meinung dazu?
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Tom
21. Juli 14:36
Also ich halte mich an Stiftung Warentest. Wie ist eure Meinung dazu?
Dazu hatte ich mal n extra Thread aufgemacht.
Das ist meine Meinung dazu (und da siehst du auch noch ein paar andere Meinungen) :

https://dogorama.app/de-de/forum/Ernaehrung/neuer_Stiftung_Warentest_Test_zu_Hundefutter-XuyJI8x6CLEK8s5o0Lj5/
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Melanie
21. Juli 17:39
Also ich halte mich an Stiftung Warentest. Wie ist eure Meinung dazu?
Stiftung Warentest prüft, wie der Name schon verrät, so ziemlich alles von Angelleine bis Zementsack. Die Tester dort haben wenig bis keine Ahnung von der Bedarfsdeckung jeglicher Nahrungsmittel. Es wird geprüft, ob das drin ist, was vom Hersteller angegeben wird.
Wenn man bei Tierfutter bleiben möchte ein Beispiel dazu:
Katzenfutter Whiskas steht eigentlich immer in den Top 5. Liegt aber nicht an der tollen Qualität, sondern einfach nur daran, dass die auf der Verpackung angegebenen Inhaltsstoffe zu 100% nachgewiesen werden können in der Menge in der sie angegeben sind.
Dass dabei aber die Deklaration aussagt 4% Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse und der Rest aus Getreide, Zucker und Füllstoff besteht in sehr schwammigen Angaben, wird nicht kommuniziert.
Also laut Stiftung Warentest alles drin, was drauf steht, heißt ganz vorne plaziert.
Sieht man sich jetzt aber das Verdauungssystem von Katzen an, wird man feststellen, dass der Darm viel zu kurz ist, um Getreide überhaupt aufspalten zu können, d.h. die 4% irgendwas vom Tier ist alles, woraus Energie gezogen werden kann. Über Zucker muss man wohl nichts extra erwähnen. Unterm Strich heißt das für mich: Stiftung Warentest ist ok, wenn es um irgendwelche tote Materie geht. Aber bitte nicht, wenn man Tierfutter wählt.
Auch hier sage ich wieder: je detaillierter die Zusammensetzung aufgeschlüsselt ist, desto mehr Vertrauen habe ich in Hersteller und Futter.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Renate
21. Juli 18:15
Stiftung Warentest prüft, wie der Name schon verrät, so ziemlich alles von Angelleine bis Zementsack. Die Tester dort haben wenig bis keine Ahnung von der Bedarfsdeckung jeglicher Nahrungsmittel. Es wird geprüft, ob das drin ist, was vom Hersteller angegeben wird. Wenn man bei Tierfutter bleiben möchte ein Beispiel dazu: Katzenfutter Whiskas steht eigentlich immer in den Top 5. Liegt aber nicht an der tollen Qualität, sondern einfach nur daran, dass die auf der Verpackung angegebenen Inhaltsstoffe zu 100% nachgewiesen werden können in der Menge in der sie angegeben sind. Dass dabei aber die Deklaration aussagt 4% Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse und der Rest aus Getreide, Zucker und Füllstoff besteht in sehr schwammigen Angaben, wird nicht kommuniziert. Also laut Stiftung Warentest alles drin, was drauf steht, heißt ganz vorne plaziert. Sieht man sich jetzt aber das Verdauungssystem von Katzen an, wird man feststellen, dass der Darm viel zu kurz ist, um Getreide überhaupt aufspalten zu können, d.h. die 4% irgendwas vom Tier ist alles, woraus Energie gezogen werden kann. Über Zucker muss man wohl nichts extra erwähnen. Unterm Strich heißt das für mich: Stiftung Warentest ist ok, wenn es um irgendwelche tote Materie geht. Aber bitte nicht, wenn man Tierfutter wählt. Auch hier sage ich wieder: je detaillierter die Zusammensetzung aufgeschlüsselt ist, desto mehr Vertrauen habe ich in Hersteller und Futter.
Das stimmt wohl, die werden wahrscheinlich auch gekauft. Wer am meisten zahlt bekommt das beste Testergebnis. War sehr hilfreich der Kommentar. Ich hoffe, dass ich noch das optimale Futter finden werde.
 
Beitrag-Verfasser-Bild
Renate
21. Juli 18:18
Wir haben noch nie gebarft, aber da fütterst du doch auch nicht nur Fleisch, sondern gibst da Zusätze zu. Habe mir letztens mal im Fressnapf diese ganzen Dosen der Ergänzungsmittel angeschaut. Das ist eine Wissenschaft für sich. Da füttere ich lieber Nassfutter, dass alles hat. 😉
Darf ich fragen welches Nassfutter Sie füttern?