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Tracy
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Anzahl der Antworten 31
zuletzt 2. Juni

Hills : Science Plan Puppy Medium Huhn

Hallo zusammen Heute erhielt ich von Dogorama das Angebot von Hills Hundefutter . Siehe Anhang Ich habe das Online-Seminar vom 25.Feb.2022 mit Susanne Scherber über das Thema: welches Futter , auf was man achten soll- angeschaut und da wird sehr empfohlen, auf die Inhaltsstoffe zu achten. Wenn ich nun die Inhaltsstoffe des Hills Hundefutter mir anschaue, besteht es bei diesem Angebot , vorallem aus Mehl: MaisHühner und Truthanmehl🙈nix frisch Fleisch. Auch wenn ich mir für Adult Hunde , die Inhaltsstoffe ansehe, geht dies in die gleiche Richtung . Verwirrt mich schon sehr……..🤭denn ich würde nie dieses Hundefutter meiner Hündin geben, da hier der Frischfleisch Anteil , fast nicht vorhanden ist. 1. das dies über Dogorama angeboten wird erstaunt mich jetzt schon sehr ??? und 2. das dieses Futter leider auch in vielen Tierarztpraxen verkauft wird🤦‍♀️
 
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Steffi
Beliebteste Antwort
1. Juni 21:26
Hills gehört zu den Premium Futtersorten am Markt.
Ein hoher Fleischanteil ist komplett irrelevant dafür, ob ein Futter hohe Qualität hat, wichtig ist, dass die Inhaltsstoffe alle Nährstoffe liefern, die hund braucht und das in adäquater Menge. Zudem sollte die Verfügbarkeit der Inhaltsstoffe gewährleistet sein.
All das ist bei Hills gegeben.

Und Ich werde übrigens für diese Aussage nicht bezahlt.
 
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Steffi
1. Juni 20:40
Ich habe keine Ahnung wer Susanne Scherber ist, aber es hört sich nicht an, als wäre ihr Seminar über Inhaltsstoffe auf wissenschaftlichen Fakten basiert
 
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Steffi
1. Juni 21:08
Die da wären?
 
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Enna
1. Juni 21:13
Das könnte ich Cara gar nicht füttern, ist Getreide drin. Ich habe da auch viel gelesen weil Cara auch mäkelig ist. Futter mit so wenig Fleischanteil finde ich auch grenzwertig.
 
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Steffi
1. Juni 21:26
Hills gehört zu den Premium Futtersorten am Markt.
Ein hoher Fleischanteil ist komplett irrelevant dafür, ob ein Futter hohe Qualität hat, wichtig ist, dass die Inhaltsstoffe alle Nährstoffe liefern, die hund braucht und das in adäquater Menge. Zudem sollte die Verfügbarkeit der Inhaltsstoffe gewährleistet sein.
All das ist bei Hills gegeben.

Und Ich werde übrigens für diese Aussage nicht bezahlt.
 
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Tim
1. Juni 21:31
Alles eine Frage des Geldes/Geldgebers/Sponsorings. Das Futter sieht wirklich nicht gut aus. Da gibt's extreme Billigmarken die sich deutlich besser lesen. 😅

Quasi die Hälfte der Zutaten sind Neben/Abfallprodukte und/oder nicht näher beschriebene Bestandteile...
 
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Eveline
2. Juni 05:38
Hallo Tracy
Ich gehörte früher auch zur Fraktion, meiner Hündin niemals Hill's oder RC zu füttern. Die Inhaltsstoffe lasen sich fürchterlich. Meine Hündin hatte seit dem Junghundealter massive Magen-/Darmbeschwerden, weshalb ich in Zusammenarbeit mit dem Institut für Tierernährung an der Uniklinik 4 Jahre selbst gekocht habe. Beste Zutaten: erst Straussenfleisch (nicht aus dem Tiershop, da in diesem zuviel Bindegewebe drin war), sondern bestes Frischfleisch, später dann Putenbrust, ebenfalls aus der Metzgerei. Dazu Süsskartoffeln, Karotten, Walnussöl, Omega 3 und eine Mineralienmischung.
Die Bauchwehattacken wurden nach und nach immer schlimmer und schliesslich litt meine Hündin alle 2 Tage unter massiven Beschwerden.
Erst letzten Sommer kam dann die Diagnose IBD, nebst allerlei Allergien auf dies und das.
Meine Hündin hat seither ein low fat Futter von Hill's - Fleischanteil praktisch 3%. Die Zusammensetzung liest sich fürchterlich an. Aber was soll ich sagen: meiner Hündin geht es noch nie so gut wie seit der Futterumstellung im August letzten Jahres. Keinerlei Beschwerden mehr, Kot immer perfekt. Begleitend erhielt sie noch eine Minimaldosis Budesonid, das jetzt praktisch ausgeschlichen ist.
Ich bin daher heilfroh, dass wir das Hill's füttern können.
Viele (kranke) Hunde sind auf solches Futter angewiesen. Wie schon Steffi schreibt, ist ein hoher Fleischanteil für die Nährstoffversorgung irrelevant. Ich hätte mir früher nie vorstellen können, Hill's zu füttern. Heute bin ich einfach nur dankbar dafür, dass es dieses Futter gibt 😊.
 
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Elina
2. Juni 06:01
Finde es immer wieder erschreckend, wenn man sich die Inhaltsstoffe einiger "Premium" Marken durchliest und feststellen muss, dass die Zusammensetzung alles andere als Premium ist 🤨 schade ums Geld
 
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Kristina
2. Juni 07:25
Finde es immer wieder erschreckend, wenn man sich die Inhaltsstoffe einiger "Premium" Marken durchliest und feststellen muss, dass die Zusammensetzung alles andere als Premium ist 🤨 schade ums Geld
Die Frage die man sich stellen sollte ist: für *wen* soll das Futter denn *Premium* sein?

Wie Steffi schon schrieb: vieles was wir für wichtig halten (kein Getreide, nur gutes frisches Muskelfleisch, usw) ist für die meisten Hunde total egal. 🤷
 
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Petra
2. Juni 08:16
Die Frage die man sich stellen sollte ist: für *wen* soll das Futter denn *Premium* sein? Wie Steffi schon schrieb: vieles was wir für wichtig halten (kein Getreide, nur gutes frisches Muskelfleisch, usw) ist für die meisten Hunde total egal. 🤷
Genau auf den Punkt, Kristina!

Nur zur Einordnung: Das Folgende ist nicht auf die TE gemünzt – sondern auf das große Ganze, das hier mal wieder wunderbar sichtbar wird.

Kaum zehn Beiträge – und schon sind wir mittendrin im heiligen Krieg der einzig wahren Ernährung.
Ein Déjà-vu in Dauerschleife: dieselben Argumente, dieselben Gegenargumente, dieselben Aufklärungsemühungen durch Steffi. Beeindruckend in ihrer Beständindigkeit.

Werfen wir kurz einen Blick über den Tellerrand (oder besser des Napfes):
Ernährung ist heute kein normales Thema mehr – es ist ein Glaubenssystem.
Dogmen, Bekehrungsversuche, (pseudo-)wissenschaftliche Studien als Waffenarsenal. Und wehe, jemand isst (oder füttert) anders – dann wird’s schnell persönlich.

Fleisch – Sünde oder Pflicht?
Vegan – Erlösung oder Mangelernährung?
Low Carb – Erleuchtung oder Irrweg?

Versteht mich nicht falsch: Es ist gut, sich Gedanken zu machen – über Gesundheit, Ethik, Umwelt und so weiter. Aber wenn die Futterwahl dogmatische Züge annimmt, wird’s schwierig.

Die Psychologie hat dafür inzwischen sogar einen Namen: Orthorexia nervosa – die zwanghafte Suche nach dem einzig „richtigen“ Essen.

Und bei uns Hundehalter:innen?
Da heißt das dann wohl Orthorexia nervosa by proxy – wenn des eigene Thema im Napf des Hundes landet.
 
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Tom
2. Juni 10:16
Genau auf den Punkt, Kristina! Nur zur Einordnung: Das Folgende ist nicht auf die TE gemünzt – sondern auf das große Ganze, das hier mal wieder wunderbar sichtbar wird. Kaum zehn Beiträge – und schon sind wir mittendrin im heiligen Krieg der einzig wahren Ernährung. Ein Déjà-vu in Dauerschleife: dieselben Argumente, dieselben Gegenargumente, dieselben Aufklärungsemühungen durch Steffi. Beeindruckend in ihrer Beständindigkeit. Werfen wir kurz einen Blick über den Tellerrand (oder besser des Napfes): Ernährung ist heute kein normales Thema mehr – es ist ein Glaubenssystem. Dogmen, Bekehrungsversuche, (pseudo-)wissenschaftliche Studien als Waffenarsenal. Und wehe, jemand isst (oder füttert) anders – dann wird’s schnell persönlich. Fleisch – Sünde oder Pflicht? Vegan – Erlösung oder Mangelernährung? Low Carb – Erleuchtung oder Irrweg? Versteht mich nicht falsch: Es ist gut, sich Gedanken zu machen – über Gesundheit, Ethik, Umwelt und so weiter. Aber wenn die Futterwahl dogmatische Züge annimmt, wird’s schwierig. Die Psychologie hat dafür inzwischen sogar einen Namen: Orthorexia nervosa – die zwanghafte Suche nach dem einzig „richtigen“ Essen. Und bei uns Hundehalter:innen? Da heißt das dann wohl Orthorexia nervosa by proxy – wenn des eigene Thema im Napf des Hundes landet.
Am Ende gibt es ja viele Möglichkeiten und Wege, die nach Rom führen.
Am Ende wäre viel gewonnen mit zwei relativ simplen Angewohnheiten bzw Ansprüchen der Autoren an ihre Postings

1.
Geht es tatsächlich um die sinnvolle Ernährung und Versorgung des Hundes oder ist eine bestimmte Botschaft eher von der "Gesinnung" des Halters bestimmt?

2.
Hilfreich für eine Versachlichung der Diskussion(en) wäre aus meiner Sicht, wenn in der Formulierung klar unterschieden würde zwischen Meinung und Fakten. Und damit meine ich NICHT, dass jemand ne Menge Meinung raus posaunt und dann den Nachsatz schreibt
"das ist mal Fakt!"
Es gibt Dinge, zu denen man unterschiedlicher Ansicht sein kann und darüber kann man diskutieren.
Über anderes halt nicht. Das kann man wissen oder eben nicht.
Da ist eine Diskussion sinnlos und das lässt sich auch nicht demokratisch entscheiden, sondern es gibt ein definitives richtig oder falsch.

Wenn diese beiden Dinge mehr berücksichtigt würden, dann wäre es gepaart mit ein wenig Toleranz glaube ich netter, zuverlässiger für die Mitleser und insgesamt weniger anstrengend.