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Anna
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Anzahl der Antworten 2301
zuletzt 11. Dez.

Heute gibt es.....der "ich mach die Leckerlis-Selber-Thread"

Da ich begonnen habe die Trainingsleckerlis selber herzustellen, da der Junghund a) viele für das Training braucht, b) aber nicht dick werden soll, c) ich zu alt bin um die Zutatenliste bei den Fertigleckerli lesen zu können und d) das so gesparte Geld lieber in andere Hunde-Dinge investiere lade ich euch herzlich ein, dass wir uns hier austauschen.
 
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Simone
22. Aug. 16:54
Hi Simone, Du kannst Dir doch den gewünschten Text kopieren und Die separat einen eigenen Ordner anlegen.
Ja, das ist richtig. Aber dazu kam ich bis jetzt noch nicht. Immer nur schnell mal durch blättern.
Wäre aber trotzdem nicht unpraktisch. 🙂
 
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Simone
22. Aug. 16:55
Wenn ich hier was finde dann mache ich immer einen Screenshot, dann brauche ich es nicht ewig suchen.🐶
🤦 Stimmt. Oh Mann. Sonst mach ich von jedem Mist nen Screenshot, aber hier komm ich nicht drauf. 😂
 
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Sandra
23. Aug. 15:03
🤦 Stimmt. Oh Mann. Sonst mach ich von jedem Mist nen Screenshot, aber hier komm ich nicht drauf. 😂
😂😂
 
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Larissa
23. Aug. 18:10
Die sehen jetzt dunkler aus als sie eigentlich sind, aber so dünn wird das ganze wenn man Rouladen nimmt. Wie gesagt, man kann sie locker so durchbrechen wenn man nicht unbedingt gleichgroße Stücke haben will
 
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𝕬𝖓𝖎𝖙𝖆
23. Aug. 20:04
Die sehen jetzt dunkler aus als sie eigentlich sind, aber so dünn wird das ganze wenn man Rouladen nimmt. Wie gesagt, man kann sie locker so durchbrechen wenn man nicht unbedingt gleichgroße Stücke haben will
Wie hast du die jetzt gemacht??
Backofen??
Wie lange, wieviel crad
 
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Larissa
23. Aug. 21:38
Wie hast du die jetzt gemacht?? Backofen?? Wie lange, wieviel crad
Ich habe Rinderrouladen gekauft, die in Streifen geschnitten und im Dörrautomaten gedörrt.
Also generell gilt so lange wie möglich. Damit bekommt man auch das letzte bisschen Feuchtigkeit raus und das Fleisch ist um einiges länger haltbar. Ich mache immer 10-12h, jenachdem wie dick die Rouladen waren. Da meiner nicht auf 70 Grad hoch kommt, mache ich die bei 60 Grad. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, kann man die dann noch einmal extra im Backofen erhitzen auf mindestens 70 Grad. Aber das muss nicht lange. Und fertig

Im Backofen kann man das auch machen. Da weiß ich aber nicht genau wie es geht. Der Ofen sollte auch nur so 70 Grad haben, weil das Fleisch sonst verbrennt. Dann steckt man einen Holzlöffel in die Tür damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Aaaaabeer (und deshalb hab ich den Automaten) der Ofen muss dann auch mindestens 8h laufen. Und da ist dann die Frage ob man das will

Wie gesagt, so lange wie möglich. Mehr als 12h muss es dann doch nicht sein wenn man 60 Grad nimmt. Und man sollte die fertigen Streifen NICHT luftdicht verpacken. Also in ein offenes Glas oder eine Papiertüte. Damit auch der letzte kleine Tropfen Feuchtigkeit entweichen kann.
Ich weiß nicht wie lange die halten. Im Kühlschrank länger. Aber bei uns sind die nach 2 Wochen spätestens eh wieder komplett weg 🤣
 
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𝕬𝖓𝖎𝖙𝖆
23. Aug. 21:44
Ich habe Rinderrouladen gekauft, die in Streifen geschnitten und im Dörrautomaten gedörrt. Also generell gilt so lange wie möglich. Damit bekommt man auch das letzte bisschen Feuchtigkeit raus und das Fleisch ist um einiges länger haltbar. Ich mache immer 10-12h, jenachdem wie dick die Rouladen waren. Da meiner nicht auf 70 Grad hoch kommt, mache ich die bei 60 Grad. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, kann man die dann noch einmal extra im Backofen erhitzen auf mindestens 70 Grad. Aber das muss nicht lange. Und fertig Im Backofen kann man das auch machen. Da weiß ich aber nicht genau wie es geht. Der Ofen sollte auch nur so 70 Grad haben, weil das Fleisch sonst verbrennt. Dann steckt man einen Holzlöffel in die Tür damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Aaaaabeer (und deshalb hab ich den Automaten) der Ofen muss dann auch mindestens 8h laufen. Und da ist dann die Frage ob man das will Wie gesagt, so lange wie möglich. Mehr als 12h muss es dann doch nicht sein wenn man 60 Grad nimmt. Und man sollte die fertigen Streifen NICHT luftdicht verpacken. Also in ein offenes Glas oder eine Papiertüte. Damit auch der letzte kleine Tropfen Feuchtigkeit entweichen kann. Ich weiß nicht wie lange die halten. Im Kühlschrank länger. Aber bei uns sind die nach 2 Wochen spätestens eh wieder komplett weg 🤣
Vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort Larissa 🌻
Ich denke ich werde mir auch einen dörr Automaten kaufen, da kann ich am wenigsten falsch machen 😉
 
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Larissa
23. Aug. 22:12
Vielen lieben Dank für deine ausführliche Antwort Larissa 🌻 Ich denke ich werde mir auch einen dörr Automaten kaufen, da kann ich am wenigsten falsch machen 😉
Kein Problem, dafür ist das Thema ja da 😉
Ich hab den tatsächlich ursprünglich bekommen weil ich Trockenobst selbst machen wollte. Das mache ich auch, aber Trockenfleisch für den Hund kann man ja dann direkt auch machen wenn man schon so ein Teil hat.
Manchmal gibt es bei Lidl oder Aldi welche. Muss nicht immer teuer sein das Gerät 😉
Ich glaube meiner ist von Lidl 🤔
 
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Larissa
25. Aug. 16:31
Das liegt an dem Prinzip und dem Ziel des Dörrens. Das ist nämlich ein anderes als das des Backens.
Beim dörren wird so viel Feuchtigkeit wie möglich aus dem Dörrgut entzogen indem warme Luft genutzt wird. Je weniger Feuchtigkeit, desto haltbarer ist das Dörrgut am ende. Bakterien zb können sich bei einer Restfeuchtigkeit von 35% nicht mehr so gut vermehren. Trotzdem gilt je trockener desto besser. Schimmelpilze zb können noch bei 15% Restfeuchtigkeit überleben und sich vermehren.
Gedörrt wird bei 50-70 Grad, abhängig von Dörrgut, und das dann auch über mehrere Stunden hinweg. Das dauert zwar viel länger als wenn man den Ofen für 1h auf 160 Grad aufheizt, jedoch ist der Feuchtigkeitsentzug am Ende sehr viel höher. Selbst wenn das aus dem Ofen trocken wirkt, ist der Feuchtigkeitsgehalt trotzdem höher als beim Dörren. Außerdem bleiben bei den Temperaturen von Dörren Mineralien, Vitamine und andere Inhaltsstoffe erhalten. Bei höheren Temperaturen gehen diese verloren.
Dörrgut ist somit viel haltbarer und die Inhaltsstoffe bleiben erhalten, im Gegensatz zum Backen bei höheren Temperaturen
Und Zu Trocken gibt es nicht. Es soll ja so viel Feuchtigkeit raus wie geht. Bei den Trockenfleisch Sorten die man im Handel kaufen kann wird eine andere Methode und Konservierungsmittel genutzt. Daher sind die im Vergleich weicher und haben eindeutig mehr Feuchtigkeit drin

Der Dörrautomat lohnt sich, wenn man häufig selbst dörrt. Zum einen passt in die meisten Automaten mehr rein als in den Ofen. Zum anderen sind die extra dafür gemacht und die Luftzirkulation funktioniert wie sie soll.
Wie viel der Dörrautomat an Strom verbraucht kann man nicht sagen. Das ist ja von Gerät zu Gerät (sowohl beim Automat als auch Ofen) unterschiedlich. Aber der Ofen heizt eine große Fläche auf und hält diese konstant. Der Automat hingegen heizt nur ein kleines Modul auf, welches sich unten befindet und wo Luft durchgeblasen wird. Ähnliches Prinzip wie beim Föhn. Außerdem ist das Gerät ziemlich geschlossen, mit ausnahme von wenigen Löchern damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Die Luft zirkuliert da drin und der Automat betreibt ziemlich wenig Aufwand um die Trocknungsvorgänge aufrecht zu erhalten. Der Backofen muss wenigstens mit einem Kochlöffel geöffnet sein, hat also eine große Fläche wo Luft entweicht, also entweicht die erwärmte Luft sofort.
Ich kann dir wie gesagt keine genauen Werte nennen
Aber wenn man sich zum Thema dörren genau informiert, wird bei regelmäßigen Dörrvorgängen immer darauf hingewiesen, dass der Backofen sehr viel mehr Strom verbraucht um diese niedrigen Temperaturen aufrechtzuerhalten und die Luft zirkuliert nicht sondern wischt kurz an dem Dörrgut vorbei bevor sie direkt entweicht. Der Aufwand den der Ofen betreiben muss, ist somit viel größer als der eines Automaten

Jetzt hab ich aber genug geklugscheißt 🤣
Das war zumindest das Ergebnis meiner damaligen Selbstschulung 🙈
 
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Nadja
25. Aug. 16:58
Das liegt an dem Prinzip und dem Ziel des Dörrens. Das ist nämlich ein anderes als das des Backens. Beim dörren wird so viel Feuchtigkeit wie möglich aus dem Dörrgut entzogen indem warme Luft genutzt wird. Je weniger Feuchtigkeit, desto haltbarer ist das Dörrgut am ende. Bakterien zb können sich bei einer Restfeuchtigkeit von 35% nicht mehr so gut vermehren. Trotzdem gilt je trockener desto besser. Schimmelpilze zb können noch bei 15% Restfeuchtigkeit überleben und sich vermehren. Gedörrt wird bei 50-70 Grad, abhängig von Dörrgut, und das dann auch über mehrere Stunden hinweg. Das dauert zwar viel länger als wenn man den Ofen für 1h auf 160 Grad aufheizt, jedoch ist der Feuchtigkeitsentzug am Ende sehr viel höher. Selbst wenn das aus dem Ofen trocken wirkt, ist der Feuchtigkeitsgehalt trotzdem höher als beim Dörren. Außerdem bleiben bei den Temperaturen von Dörren Mineralien, Vitamine und andere Inhaltsstoffe erhalten. Bei höheren Temperaturen gehen diese verloren. Dörrgut ist somit viel haltbarer und die Inhaltsstoffe bleiben erhalten, im Gegensatz zum Backen bei höheren Temperaturen Und Zu Trocken gibt es nicht. Es soll ja so viel Feuchtigkeit raus wie geht. Bei den Trockenfleisch Sorten die man im Handel kaufen kann wird eine andere Methode und Konservierungsmittel genutzt. Daher sind die im Vergleich weicher und haben eindeutig mehr Feuchtigkeit drin Der Dörrautomat lohnt sich, wenn man häufig selbst dörrt. Zum einen passt in die meisten Automaten mehr rein als in den Ofen. Zum anderen sind die extra dafür gemacht und die Luftzirkulation funktioniert wie sie soll. Wie viel der Dörrautomat an Strom verbraucht kann man nicht sagen. Das ist ja von Gerät zu Gerät (sowohl beim Automat als auch Ofen) unterschiedlich. Aber der Ofen heizt eine große Fläche auf und hält diese konstant. Der Automat hingegen heizt nur ein kleines Modul auf, welches sich unten befindet und wo Luft durchgeblasen wird. Ähnliches Prinzip wie beim Föhn. Außerdem ist das Gerät ziemlich geschlossen, mit ausnahme von wenigen Löchern damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Die Luft zirkuliert da drin und der Automat betreibt ziemlich wenig Aufwand um die Trocknungsvorgänge aufrecht zu erhalten. Der Backofen muss wenigstens mit einem Kochlöffel geöffnet sein, hat also eine große Fläche wo Luft entweicht, also entweicht die erwärmte Luft sofort. Ich kann dir wie gesagt keine genauen Werte nennen Aber wenn man sich zum Thema dörren genau informiert, wird bei regelmäßigen Dörrvorgängen immer darauf hingewiesen, dass der Backofen sehr viel mehr Strom verbraucht um diese niedrigen Temperaturen aufrechtzuerhalten und die Luft zirkuliert nicht sondern wischt kurz an dem Dörrgut vorbei bevor sie direkt entweicht. Der Aufwand den der Ofen betreiben muss, ist somit viel größer als der eines Automaten Jetzt hab ich aber genug geklugscheißt 🤣 Das war zumindest das Ergebnis meiner damaligen Selbstschulung 🙈
Super beschrieben,besser geht nicht 😄👏