Tatsächlich kann man da verallgemeinern (wie gesagt, für den Otto-Normal-Hund). Die meisten Hunde haben einen fast identischen Bedarf, Ausnahmen bestätigen hier wieder die Regel, einige Hunde müssen zB Purinarm ernährt werden, machen Sport/werden gearbeitet. Das sich dort unweigerlich eine andere Zusammensetzung in den Vordergrund drängt ist ja klar!
Das individuelle eingehen auf den Hund und dann zu barfen (oder kochen) nach Ernährungsplan wäre für mich immer (!!!!) die Präferenz, wenn es richtig gemacht wird. Das geht aber bei einigen nicht oder möchte nicht gemacht werden.
Aber: Lieber gut fertig gefüttert als schlecht gebarft.
Die von dir angesprochenen Nährstoffe findet man im Fertigfutter, meistens werden diese am Ende des Herstellungsprozesses noch einmal ergänzend hinzugegeben, bei Trockenfutter in Verbindung mit Fett aufgesprüht, im Nassfutter als letzter Schritt beigegeben (verallgemeinert, aber tatsächlich sind so die meisten Herstellungsprozesse).
EDIT: bei der Futterentwicklung wird geguckt was an Nährstoffen nach dem Herstellungsprozess übrig bleibt und dann gezielt ergänzt, damit es zu keiner Ü./-U.Versorgung kommt.
Was man mitnehmen kann: ein Fertigfutter wird erst bedarfsdeckend, wenn man mit Zusatzstoffen arbeitet. Mir sind nur sehr wenige Firmen bekannt die ein ausgewogenes Futter ohne Zusatzstoffe herstellen!!!
Was man auch mitnehmen kann: barfen ist die natürlichste Form der Hundeernährung und wenn man die Kapazität, das Geld, das Wissen/die Unterstützung hat, immer dem bed.deck. Fertigfutter vorzuziehen (wenn es vertragen wird.).