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Jutta
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 25
zuletzt 12. Nov.

Giardien

Mein 7 Monate alter Border Collie hat Giardien. Ich bin wegen der Ernährung etwas verunsichert. Die einen empfehlen eine kohlenhydratfreie Ernährung, da Giardien sich von Kohlenhydraten ernähren. Die anderen sagen nach neusten Studien ist das Unsinn, gerade ein so junger Hund braucht Kohlenhydrate für andere Prozesse im Körper. Wie soll ich meinen Hund nun ernahren? Außerdem wäre eine Futterumstellung auch nicht förderlich
 
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Elisa
10. Nov. 15:46
Liebe Jutta, ich kann nur aus meiner Erfahrung berichten, unser Hund 1,5 Jahre jung hatte nun schon das 2. mal Giardien wir haben immer von Trockenfutter umgestellt auf getreidefreies Nassfutter und ein bewährtes Mittel bei Durchfall und Giardien ist bei uns die Morosche Möhrensuppe (schau mal bei Google nach dem Rezept) Wir haben unter der Therapie von Panacur nie Probleme gehabt, es hat sich immer nach den ersten 2-4 Tagen gebessert. Was ich dir außerdem empfehlen kann, nach Rücksprache mit meiner Tierheilpraktikerin gebe ich meinem Hund regelmäßig als Kur CDL (Chlordioxid) verdünnt als Tropfen ins Futter, CDL wird eingesetzt um Parasiten, Bakterien, Viren und Pilze abzutöten… leider gehen hier die Meinungen auseinander aber wenn du möchtest melde dich gerne per PN bei mir oder schau mal im Internet nach.
 
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Tom
10. Nov. 16:44
Oh, dass wusste ich 20 Jahre lang nicht 😉 Meine wurden und werden mit Muskelfleisch, Fisch, RFK, Innereien, Gemüse, Obst gefüttert. KH gibt es sehr selten. Gardinen und Würmer hatte ich in über 40 Jahren bei keinem meiner Hunde
Siehst du da einen systematischen Zusammenhang? Dann könnte ich entgegnen: Ich habe über 40, genau genommen sogar über 50 Jahre lang nicht gebarft und auch keiner meiner Hunde hatte jemals Giardien.
 
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Tom
10. Nov. 16:52
Kohlehydrate findest Du nicht nur in Getreide. Kohlehydrate braucht der Hund um Satt zu werden. Ob in Form von Kartoffeln, Süßkartoffeln, oder Reis, Mais oder Quinoa o.a.
Theoretisch und genau genommen auch praktisch kriegst du die Sättigung und die nötige Energie auch ausschließlich mit Protein und ordentlich Fett hin. Dafür musst du dem Hund einfach nur genügend Fleisch einwerfen. Ich kann allerdings nicht erkennen, dass das dann unbedingt ein Vorteil ist.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Nov. 17:07
Siehst du da einen systematischen Zusammenhang? Dann könnte ich entgegnen: Ich habe über 40, genau genommen sogar über 50 Jahre lang nicht gebarft und auch keiner meiner Hunde hatte jemals Giardien.
Nein ich habe auch erst die letzten 20 Jahre gebarft. Trotzdem hatten meine nie Giardien. Ich vermeide, dass meine Hunde aus Pfützen, stehenden Gewässer trinken. Ansonsten hatte ich wahrscheinlich einfach Glück. Bei 10 Hunden und 5 Würfen ein Glücksfall
 
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Dogorama-Mitglied
10. Nov. 17:19
Oh, dass wusste ich 20 Jahre lang nicht 😉 Meine wurden und werden mit Muskelfleisch, Fisch, RFK, Innereien, Gemüse, Obst gefüttert. KH gibt es sehr selten. Gardinen und Würmer hatte ich in über 40 Jahren bei keinem meiner Hunde
Ach so🙈. Das habe ich mißverstanden. Sorry. 😉Ich hatte trotz KH auch, Gott sei Dank, noch nie Giardien. Glaub nicht, dass da ein Zusammenhang besteht. Das wird dem Einzeller am Ende Wurscht sein😉.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Nov. 17:24
Ach so🙈. Das habe ich mißverstanden. Sorry. 😉Ich hatte trotz KH auch, Gott sei Dank, noch nie Giardien. Glaub nicht, dass da ein Zusammenhang besteht. Das wird dem Einzeller am Ende Wurscht sein😉.
Fix ist, dass die Darmgesundheit sicher eine Rolle spielt und wohl auch ob aus Pfützen und so getrunken wird.
 
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Dogorama-Mitglied
10. Nov. 17:28
Fix ist, dass die Darmgesundheit sicher eine Rolle spielt und wohl auch ob aus Pfützen und so getrunken wird.
Ja ..da pass ich auch extrem auf. Schon wg der Leptospiren und auch wegen der ganzen Düngemittel die sich aus dem Acker da sammeln.
 
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Mona
10. Nov. 17:31
Knut hatte damals mit 6 Monaten auch welche. Wir haben ganz normal weiter gefüttert. Wichtig ist die Hygiene. 😊
 
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Tom
10. Nov. 17:40
Ach so🙈. Das habe ich mißverstanden. Sorry. 😉Ich hatte trotz KH auch, Gott sei Dank, noch nie Giardien. Glaub nicht, dass da ein Zusammenhang besteht. Das wird dem Einzeller am Ende Wurscht sein😉.
Dann von mir auch sorry. Ich habe es dann wohl ebenso missverstanden wie Christina. Also dahingehend, dass du die Giardien freien Jahre als Vorteil und Folge deiner Fütterung in Anspruch nimmst. Das fände ich insbesondere bei Infektionskrankheiten schon einigermaßen zweifelhaft. Manche Halter sind da ja einigermaßen hemmungslos, wenn es drum geht, pures Glück oder Zufälle als Argumente für ihre eigene, persönliche Strategie in Anspruch zu nehmen... 🙈
 
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Jutta
10. Nov. 18:23
Ich bin selbst kein Tierarzt, aber die Theorie mit den Kohlenhydraten scheint überholt, das wäre zumindest mein Kenntnisstand. Giardien sind nicht zwingend darauf angewiesen und dem Hund schadet es eventuell mehr als es nützt. Einigermaßen (!) fettarme Kost scheint den Verlauf der Krankheit positiv zu beeinflussen, also die Symptome zu mildern. Obwohl auch das meines Wissens nach keine direkte Wirkung gegen die Giardien selbst hat. Aushungern kannst du die Dinger halt nicht, ohne dabei deinen Hund verhungern zu lassen und das möchte man ja auch nicht. Wichtig sind vor allem Ballaststoffe, um das Andocken an die Darmschleimhaut zu erschweren und das Ausscheiden zu verbessern. Inulin scheint ebenfalls hilfreich. Eine große Futterumstellung würde ich dem Kleinen mit angeschlagenen Darm nicht unbedingt zumuten, wenn es sich vermeiden läßt. Wie stark sind denn die Beschwerden? Panacur oder metrobactin kann man geben, aber man kann dazu auch kritisch eingestellt sein. Hast du ne Meinung? In manchen Fällen kann man das ganze scheinbar mit Silberwasser und MSM (Methylsulfonylmethan) ganz gut in den Griff bekommen. Zusätzlich halt Hygiene in allen Formen und Variationen um einer ständigen re infektion entgegenzuwirken.
Er hat gar keine Beschwerden, war eine Zufallsentdeckung, weil ich keine Wurmkur mache, wenn kein Befall da ist, daher lasse ich regelmäßig den Kot untersuchen