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Dogorama-Mitglied
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zuletzt 23. Aug.

Getreide in der Ernährung des Hundes

meistens wird Getreide in der Ernährung in Internetforen als negativ angesehen. Folgendes Zitat der Stiftung Warentest hab ich gefunden. Was meint ihr dazu? ZITAT: Hunde vertragen Getreide meist gut Hunde fressen nicht nur Fleisch. Das Trockenfutter besteht bis zu einem Drittel aus Stärke, etwa aus Kartoffeln, Reis oder Weizen. Anders als Wölfe können Hunde Stärke gut verdauen, weil sie ein Enzym für deren Abbau entwickelt haben, wie eine Studie von 2013 im Fachmagazin Nature belegt. Auch Gluten aus Getreide vertragen Hunde meist – eine Gluten­allergie ist sehr selten. Gerade für ältere Tiere ist Getreide eine nierenfreundliche Energiequelle, Ballast­stoffe inklusiv Es ist also in der Regel nicht nötig, Bello getreidefreies Hundefutter zu verabreichen. Woran Tier­besitzer im Zweifel eine (seltene) Unver­träglich­keit oder Allergie erkennen können, beant­worten wir in unseren FAQ Hundefutter, wo Sie auch viele weitere Infos zum Thema Hundeernährung finden.(17.06.2021) https://www.test.de/Trockenfutter-Hund-Test-5020107-0/
 
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Jeannette
Beliebteste Antwort
23. Aug. 14:28
Also da kann ich nicht zustimmen das Getreide nierenfreundlich für ältere Hunde sein soll. Mein verstorbener Vierbeiner war im Alter nierenkrank und durfte KEIN Getreide. Außerdem ist Getreideallergie bei Hunden gar nicht so selten. Es sollte noch immer Hauptbestandteil Fleisch sein was unsere Hunde fressen. 🤷‍♀️
 
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Dimitri
23. Aug. 13:58
Ich stimme im großen und ganzen zu, dass die meisten Hunde was mit Getreide anfangen können. Aber genau hier ist das Problem. Wer sich vorstellt, dass das Getreide im Hund von schönen Getreidefeldern, wie in der typischen Bierwerbung vorkommt, hat sich gewaltig geschnitten. Das gibt es bestimmt auch bei teureren Marken, aber das, was als "Getreide" bezeichnet wird, ist eben nur "Abfall". Man sieht auch eine klare Tendenz, wenn man den Preis und Getreidegehalt von Futtersorten vergleicht. Ist Getreide in einem sonst hochwertigem Futter enthalten, kann man schon eher davon ausgehen, dass es gut verwertet wird. Der ganze "Müll" der bei der Getreideproduktion und -verarbeitung anfällt, findet seinen Weg ganz schnell in schlechtes Hundefutter. Zum einem muss das einfach nicht sein und zum anderen wird genau das eben nicht so gut verarbeitet, "ist" aber Getreide, ja. Stärke gibt es ja im genügend anderen Futterinhalten und wird grundlegend gut verarbeitet. Man muss sich ein mal nur vorstellen, dass Frolic und ähnliche günstiger sind als paar Brote, aber deutlich mehr Getreide enthalten.
 
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Dimitri
23. Aug. 14:00
Nachtrag: ich möchte auch nicht, dass mein Hund Geflügel isst (tut er leider, weil es nicht anders geht), aufgrund der immer noch zahlreichen Anwendung von Antibiotika. Dennoch wird Huhn prinzipiell gut angenommen und verdaut, ausgeschlossen natürlich einiger nordischen Rassen.
 
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Jeannette
23. Aug. 14:28
Also da kann ich nicht zustimmen das Getreide nierenfreundlich für ältere Hunde sein soll. Mein verstorbener Vierbeiner war im Alter nierenkrank und durfte KEIN Getreide. Außerdem ist Getreideallergie bei Hunden gar nicht so selten. Es sollte noch immer Hauptbestandteil Fleisch sein was unsere Hunde fressen. 🤷‍♀️
 
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Katrin
23. Aug. 17:52
Unsere Erfahrung mit getreidehaltigen Fertigfutter war weniger gut. Sie war hibbelig, unruhig, machte xxl Haufen, hatte Bauchgrummeln und Blähungen, schuppiges Fell und nahm zu.
 
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Jeannette
23. Aug. 19:13
Unsere Erfahrung mit getreidehaltigen Fertigfutter war weniger gut. Sie war hibbelig, unruhig, machte xxl Haufen, hatte Bauchgrummeln und Blähungen, schuppiges Fell und nahm zu.
Genauso hatte meiner auch, das Bauchgrummeln ging nicht mal mehr weg nach der Umstellung auf komplett Getreidefrei.
 
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Katrin
23. Aug. 20:07
Genauso hatte meiner auch, das Bauchgrummeln ging nicht mal mehr weg nach der Umstellung auf komplett Getreidefrei.
Ich hab recht schnell umgestellt wegen den Problemen. Da war sie keine fünf Monate alt. Bin dann ganz vom Trofu weg und füttere nun Nassfutter ohne Getreide. Seitdem alles prima.
 
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Veronika
23. Aug. 20:13
Ich kann nicht zustimmen. Meiner Meinung nach ist Getreide Unverträglichkeit bei Hunden schon oft das Problem. Mein verträgt es überhaupt nicht und ich hab am Anfang einiges ausprobiert. Durchfall, Bauchschmerzen, Blähungen etc.Erst nach dem Umstellung auf getreidefrei war Ruhe. Am Wochenende hat er draußen ein Stück Semmel gefressen und gleich wieder Durchfall.
 
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Kerstin
23. Aug. 21:53
Meine TÄ hat mir damals von abgeraten, obwohl sie grundsätzlich kein Problem mit getreidehaltigem Futter hat. Eben aus dem Grund, den Dimitri erwähnt hat. In vielen Hundefuttern soll das Getreide nur der Abfall sein und absolut unbrauchbar für den Hund. Und dann die paar getreidehaltigen Futter rauszufiltern, die das „gute“ Getreide beinhalten, ist wohl nur nach zeitaufwändiger Recherche möglich. Hab mich dann für was getreidefreies entschieden. Hundefutter ist eh eine Wissenschaft an sich. Hätte ich mich dann auch noch mit der Qualität des Getreides beschäftigen müssen, wär ich wohl heute noch auf der Suche nach dem richtigen Futter.
 
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Dimitri
23. Aug. 21:57
Meine TÄ hat mir damals von abgeraten, obwohl sie grundsätzlich kein Problem mit getreidehaltigem Futter hat. Eben aus dem Grund, den Dimitri erwähnt hat. In vielen Hundefuttern soll das Getreide nur der Abfall sein und absolut unbrauchbar für den Hund. Und dann die paar getreidehaltigen Futter rauszufiltern, die das „gute“ Getreide beinhalten, ist wohl nur nach zeitaufwändiger Recherche möglich. Hab mich dann für was getreidefreies entschieden. Hundefutter ist eh eine Wissenschaft an sich. Hätte ich mich dann auch noch mit der Qualität des Getreides beschäftigen müssen, wär ich wohl heute noch auf der Suche nach dem richtigen Futter.
Jap. Wir verzichten auch aus diesem Grund komplett auf Getreide im Futter. Aber ich weiß, dass mein Hund von nem Brötchen kein Durchfall kriegen würde.