Futterzeiten

Ich Les gern nochmal nach, aber meines Wissens nach wird Magensäure bei Nahrungsaufnahme ausgeschüttet

Mir sagte mal eine Tierärztin dass der beste Schutz gegen Magendrehung ist, wenn man kleinere Portionen füttert. Ich weiß es nicht ob es stimmt aber ich finde es schon einleuchtend

Mehr als eine Mahlzeit pro Tag gilt als präventiver Faktor

Richtig. Und durch falsches Futter / draußen was reingemöbelt, was aufgast.
Und die Prädisposition, wie zB schlechtes Bindegewebe muss vorhanden sein.

Auch bei Stress möglich.

Hallo Maren
IBD ist eine chronische Darmentzündung (entspricht in etwa Morbus Crohn beim Menschen).
Lautes Bauchquitschen, Bauchschmerzen. Übelkeit, manchmal kaum was gefressen, Durchfall, das ganze Magen-Darm"programm".
Zu Anfang Schübe alle paar Monate, dann alle paar Wochen, alle 2 Wochen, jede Woche und zum Schluss jeden 2. Tag. Meine Hündin wurde komplett depressiv, hängender Kopf, hängender Schwanz, wollte nicht mehr raus, hatte jede Lebensfreude verloren. Von Tierarzt zu Tierarzt ohne Besserung, erst in der Uniklinik kam dann (endlich) die Diagnose.
Heute geht es ihr sehr gut.

Rocky bekommt zwischen 7 und 8 Uhr sein Frühstück.. Trofu plus Nachtisch Dörrfleisch... gegen 17 bis 18 Uhr Abendessen Nafu plus Nachtisch Dörrfleisch.

Keine Leckerlis zwischendurch..
so ab 10 bis 11 Uhr geht es los bis meist zwischen 13 und 15 auf Wanderung.

Ich mache die Fütterung von seinem Energielevel und der Qualität/ Menge des outputs abhängig.
Kein Wecken nachts. Zwischendurch gehts in den Garten. Keine Gassirunden..

Das ist klar und auch mein Kenntnisstand. Aber das ist ja die rein physiologische Reaktion, die (glaube ich) dann hormonell bedingt ist durch die Aufnahme von Fett und Protein.

Diese andere Theorie, dass das zusätzlich auch antrainiert und zeitgesteuert passieren kann, finde ich ganz interessant und sogar auch plausibel, kann aber auch kompletter Hokuspokus sein.
Wäre toll, wenn du darüber informieren könntest.
Ist evtl für dich persönlich fachlich auch interessant vielleicht und hoffentlich.
Ich selbst hab dazu bisher nicht viel gefunden.

Ja, kann durchaus passieren und das ganze ist nicht monocausal.

Einer von mehreren Risikofaktoren scheint gerade bei großen Rassen eine vorhergehende und/oder ständige starke DEHNUNG des Magens zu sein.
Deshalb würde ich insbesondere große Hunde oder disponierte Rassen jetzt nicht nur einmal am Tag füttern.
Wenn es dann auch noch extrudiertes Trockenfutter gibt, womit die sich voll ballern für die nächsten 24 Stunden und was im Magen nochmal aufquellen wird ... Dehnt halt zusätzlich.

Erscheint mir einfach nicht clever, was die Risiken angeht.
Auch, wenn die eigentliche Magendrehung dann nachts und in der Ruhe stattfindet, hat man evtl vorher selbst DAS FUNDAMENT dafür gelegt.

Nicht durch das eine oder andere ganz alleine, sondern durch die Kombination, die zusammen genommen zu einem Risikofaktor führt oder führen KÖNNTE.
Beides zusammen und bei bestimmten Rassen oder einfach großen Hunden.
Rest bleibt halt bisher leider alles etwas spekulativ.

Meine 2 ct dazu, die jetzt doch vielleicht 4 oder 6 ct geworden sind.

Ganz genau so mache ich es auch.