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Volker
Einleitungs-Beitrag
Anzahl der Antworten 48
zuletzt 19. Nov.

Futterzeiten

Hallo zusammen, ich habe mal eine Frage. Wann füttert ihr eure Lieblinge so? Und wann gebt ihr frühestens oder spätestens noch Leckereien in Form von Lammohren, Hasenohren o. ä.? Bisher habe ich Zaz immer morgens so gegen 07:00 ihr Futter gegeben und bis 09:00 noch zwei Snacks. Gegen 17:00 gab es dann die zweite Tagesration Trockenfutter. Bisher kam sie damit gut klar und hat dann auch die Nacht durchgehalten. Aber seit Neuesten weckt sie mich Nachts so gegen 02/03:00 Uhr weil sie raus muss. Wie füttert ihr so? Belohnungen bekommt Zaz beim Gassi gehen in normalen Maße. Danke schon mal für eure Antworten. Volker und Zaz 🐕
 
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P.
19. Nov. 15:56
Sunny bekommt ebenfalls nach der ersten Runde 8:00 sein Frühstück und 20:00 sein Abendbrot. Zwischendurch mal ein Leckerli. Aber er hat auch kein Problem, wenn er sein Futter später bekommt, er hat da keine Erwartungshaltung.
 
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Maren
19. Nov. 16:09
Meine Hündin bekommt krankheitsbedingt (IBD) 3x täglich Futter. Morgens nach dem Aufstehen und kurz versäubern gibt's um 6.50 Uhr Futter nass. Morgenspazier 1.5 Stunden ab ca. 9.15 Uhr. Mittags um 13 Uhr Trockenfutter und Nachmittagsspazier 1 Std. so ca. ab 15.15 Uhr. Abends 19.45 Futter nass. Letztes Versäubern um 21.15 Uhr. Dazwischen noch 1-2x für ein Bisi kurz raus. Auf die Spaziergänge nehmen wir Gurke/Karotten/Heidelbeeren mit und nach dem Nachmittagsspazier gibt's was zu knabbern. Kommt halt auf den Hund an. Wir haben viele Varianten ausprobiert und mit ihrer Krankheit fahren wir so am besten.
Oh, darf ich fragen, wie sich IBD geäußert hat?
 
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Carola
19. Nov. 16:12
Morgens bekommen die Hunde bei mir etwas Joghurt manchmal mit Haferflocken. Dann drehen wir eine Morgenrunde und fahren ins Büro. Im Büro bekommen sie dann Trockenfutter.
Nach dem Mittagsspaziergang gibt es nichts.
Wenn wir nach Hause kommen fressen sie meistens auch noch eine Portion Trockenfutter und nach dem Abendspaziergang gibt es noch mal eine größere Portion.
Da meine Hunde mal viel und mal wenig fressen bleibt auch schon mal etwas liegen das sie sich dann später holen.
Leckerlis gibt es nur zum Training, Kaustangen, und Kaninchenohren sind wegen Allergie bzw Durchfall gestrichen.
Die Uhrzeiten sind nur so halbwegs fest und die Futterzeiten orientieren sich eher an den Aktivitäten. Am Wochenende gibt es das Futter auch schon mal zwei Stunden später weil wir auch zwei Stunden später rausgehen und dann gibt es auch schon mal Rührei statt Joghurt zum Frühstück
 
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Maren
19. Nov. 16:15
Weil mein Leben zu chaotisch dafür ist und auch das Leben meiner Hunde. Sie sind ausgebildete Rettungshunde, da kann es sein dass man zu den Fütterungszeiten mal nicht zuhause ist. Unser DSH (kein Rettungshund, mein Mann hat ihn in die Beziehung gebracht und der is mit festen Ritualen groß geworden) ist so in seinen Strukturmustern und Ritualen gefangen, dass für den eine Welt zusammenbricht, wenn man davon abweicht. Auf sowas hab ich keine Lust, deswegen gibt’s bei mir einfach von vornherein keine im Stein gemeißelte Strukturen, dann kommt keine Erwartungshaltung auf und damit auch kein Frust.
So halte ich es auch.
 
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Maren
19. Nov. 16:17
Hier auch so. Hunde und auch Kinder müssen da ein bisschen flexibel sein. Kannst du was sagen zu "antrainierter" Ausschüttung von Magensäure zu bestimmen Uhrzeiten bei festen Fütterungs Terminen? Wäre für mich vorstellbar, dass es das gibt, aber richtig sicher bin ich mir nicht.
Wird wohl diskutiert. Habe ich auch gelesen. Und das wäre ja auch möglich durch die Erwartungshaltung. Genauso, wie der Hund beim Training speichelt, weil er ein Leckerchen erwartet.
 
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Arinka
19. Nov. 16:18
Ich füttere 3x am Tag, aber nicht zu festen Zeiten.
Wenn ich abends Nassfutter gebe kann es vorkommen dass sie nachts mal raus muss.
 
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Sina
19. Nov. 16:25
Hallo Volker, das ist ein Thema worüber ich mir auch viele Gedanken mache, besonders auch wegen der Gefahr der Magendrehung (großer Hund). Um eine Magendrehung zu vermeiden habe ich anfangs immer erst nach dem Morgengassi gefüttert (ca. 7-9 Uhr). Eine Hundetrainerin/Ernährungsberaterin wies mich darauf hin, dass mein Hund durch das lange Fasten jedoch übersäuern könnte und außerdem hungrig draußen gereizter sein könnte (Thema Leinenaggression). Sie empfahl deshalb gleich in der Früh nach dem Aufstehen zu füttern, zumindest eine kleine Portion. Ich bin nun dazu übergegangen direkt nach dem Aufstehen das Morgenfutter zu geben. Leider schaffen wir es seitdem aber nicht mehr, die empfohlenen 1-2 Stunden nach dem Essen zu ruhen (Gefahr der Magendrehung). Ich bin also noch nicht ganz happy mit unserer aktuellen Lösung. Vielleicht wirklich morgens nur ein kleiner Snack, dann Gassi, dann Frühstück. Abends ist es bei uns ähnlich. Gio möchte eigentlich direkt nach dem Essen raus, wir schaffen es meist nur so um die 15 Minuten zu "warten" in denen er auch nicht wirklich "ruht" (was er eigentlich nach dem Essen tun soll). Kurz zusammengefasst aktuell füttere ich so: Frühstück zwischen 7 und 8 Uhr. Abendessen zwischen 5 und 6 Uhr. Vor dem Schlafengehen noch ein Mitternachtssnack (z.B. eine Reiswaffel) und ggf. morgens direkt nach dem Aufstehen nochmal ein kleiner Snack (1/2 Reiswaffel), um eine Übersäuerung zu vermeiden. Ich bin gespannt auf die anderen Antworten. Und vor allem würde mich interessieren wie viel Ruhezeit eure Hunde zwischen Futter und Gassi bekommen. LG
Eine Magendrehung kann aber genauso im Schlaf passieren. Ich würde aber vorsichtshalber immer kleinere Mengen füttern.
 
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🐶Sascha
19. Nov. 16:25
Habe Eve vom Tierheim mit "Frühstück um 12 und Abendessen um 18 Uhr" übernommen.

Wollte so gar nicht in unser Leben passen, daher zu "Futter nach dem Gassi" geändert.

Erwies sich als nervig, da man Gift darauf nehmen kann, dass die Vierbeiner einen auf jedem einmal eingeführt Ritual festnageln.

Daher jetzt: Frühstück "irgendwann" morgens (spätestens gegen 09:30 Uhr Winterzeit oder 10:30 Sommerzeit wird man quengelig).

Abendessen, "irgendwann" kurz vor oder nach unserem eigenen Essen, was zwischen 18 und 20 Uhr liegen kann

Mittags gibts "irgendwann" zur Mittagspause einen Snack, meisst in Form einer Strosse und zwischendrin hier und da mal ein Leckerli, Gurke, Banane oder sonstwas.

Bei allem was du einführst immer daran denken: Hunde lieben Rituale und sie werden immer versuchen dich darauf festzunageln.

Du wechselt vor dem Gassi die Klamotten ?! - Sie merken sich das !

Du notierst vor dem Gassi deine Arbeitszeit und lässt dann den Stift fallen - sie merken sich das !

Es gibt vor dem zu Bett gehen einen Zahnputzknochen - Wehe wenn mal nicht ! 😂

Man kann sich das Leben mit Hund flexibel aber auch extrem unflexibel gestalten. Ganz wie man möchte.
 
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Steffi
19. Nov. 16:26
Eine Magendrehung kann aber genauso im Schlaf passieren. Ich würde aber vorsichtshalber immer kleinere Mengen füttern.
Eine Magendrehung kommt idR in der Ruhe vor.
Was NIE der Fall ist: der Magen überschlägt sich durch Bewegung nach dem fressen.
 
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Maren
19. Nov. 16:26
Ich füttere immer nach den Spaziergängen. Egal, wie die Zeit dann ist.
Mein Chihuahua verträgt nicht alles, ist zumindest sensibel auf bestimmte Inhaltsstoffe. Waren die wieder dabei, muss er immer in der Nacht... Meist ab 2 Uhr... Oder er bekommt morgens zwischen 4:30 und 5:30 Uhr Darmgeräusche...
Alle anderen Hunde haben nie nachts gemusst, egal wann sie was gefressen hatten.
Meist waren wir 22 / 22:30 Uhr das letzte Mal draußen.
Bei dem Chi ist es egal, ob man dann abends noch so spät draußen war.
Hat er aber Futter, was er verträgt, läuft alles ganz normal wie bei den anderen Hundis auch.