Ich habe lange Zeit meinem Kastraten Seniorfutter seit seinerJugend gefüttert. Das hatte einen relativ hohen Fettgehalt. Dann wurde die Rezeptur gewechselt und ich bin auf ein Adultfutter mit ähnlichem Fettgehalt umgestiegen. Nach einem Umstieg auf ein Nierenfutter welches nach einer Weile verweigert wurde von, einem Labradormix, bin ich wieder zurückgewechselt. Der Hund ist mit dem Futter alt geworden und nicht an einer Nierenerkrankung gestorben, sondern an einer fortschreitenden Nervenerkrankung. Einem anderen Hund habe ich Seniorfutter mit 8 Jahren auf Empfehlung der Tierärztin gegeben. Dr Hund hat total schlechtes Fell bekommen und hatte gar keine Energie mehr. Auch der Hund hat bin an sein Lebensende das gewohnt Futter bekommen. Ich würde nichts wechseln wenn der Hund sein Gewicht hält, die Blutwerte ok sind, der Hund gut aussieht und lebenslustige ist und das Fiutter mag. Ansonsten würde ich im Alter Lebensqualität vor Lebenslänge stellen. Wenn der Hund schlecht zurecht ist, zu dick wird oder die Blutwerte schlecht sind, dann würde ich experimentieren. Allerdings nicht zu Lasten des Wohlbefindens. Festgemacht am Aktivitätslevel, Unternehmungslust, Spielfreude, Bewegungslos und Erkundungsfreude. Gelenkunterstützene Zusatzmittel kann man ja auch so zugeben. Klar läßt im Alter einiges nach, aber ein bisschen von allem sollte vorhanden sein. Wenn es merklich nachlässt bitte nicht sofort aus Alter schieben sondern die Gesundheit checken lassen und evtl. Schmerzen behandeln. Aber mit dem Futter lasse ich mich nicht mehr von irgendwelche Empfehlungen der Hersteller oder der Tierärzte verrückt machen. Immer nur mit Diagnose und Lebensalter ist keine Diagnose.