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Melina
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Anzahl der Antworten 82
zuletzt 7. Jan.

Futterempfehlung Hilfe/Rat/Tipps

Hallo zusammen, Ich wende mich hier an euch, weil ich leider keine andere Lösung habe und wirklich Hilfe brauche. Ich habe einen 8 Monat alten Welpen, welcher seit ich ihn bekommen habe mit Giardien zu kämpfen hat. Er hat 3x Panacur bekommen bis er sie besiegt hat. 1,5 Monate war Ruhe. Und jetzt wieder Giardien und erneute Panacur. Er hat bisher immer Wolfsblut Puppy Truthan bekommen, welches ich jetzt abgesetzt habe, da die Giardien auch von Trofu ernähren. Zurzeit bekommt er erstmal Schonkost, was er gut verträgt. Blähungen, Durchfall und Bauchschmerzen sind weg. Nur weis ich nicht wie ich nach der Behandlung voran gehen soll. Da er das Futter von Wolfsblut nicht verträgt. Habt ihr eine Empfehlung ob ich weiter mit Trofu oder Nassfutter oder doch Mischfutter fortfahren soll? Da mein Hund ein Goldie ist brauch er dementsprechend auch ne gute Menge an Essen. Könnt ihr gute Marken empfehlen, welche Getreidefrei sind? Ich weis hier gibt es unzählige Threads, welche ich mir auch durchgelesen habe. Aber das mit den Giardien und dem Futter in der Art gab es meines Suchstatus noch nicht. Ich wäre euch um Rat und Tipps sehr dankbar.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Nov. 21:33
Deine Beschreibung stellt ein gutes Beispiel für einen schlechten Experten dar :) Melanie wenn du dich für eine Beratung entscheidest, ist es wichtig das dieser Berater auch Kenntnisse über Anatomie des Hundes aufweist. Aus reinem hören/ sagen ohne genauere Auswertung von Befunden kann keine auf die Bedürfnisse des Hundes bezogene Ernährungsberatung stattfinden :) Also wenn der Berater nach Werten fragt oder welche Test gemacht worden, welche Antibiotika gefüttert usw. bist du schon mal auf dem richtigen Weg
Anamnese Bogen du schlaumeier
 
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Dogorama-Mitglied
30. Nov. 21:34
Auch wenn viele Tierärzte stark beeinflusst sind durch die Marken die sie selber anbieten, stimmt es nicht das Tierärzte keine Ahnung von Ernährung haben. Im Studium gibt es einzelne Felder zum spezialisieren (kenne allein 3 Freundinnen die unterschiedliche Spezialisierungen dahingehend gemacht haben )
Ja genau diese Schulungen werden von der Futter Industrie bezahlt 👍.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Nov. 21:36
Ja genau diese Schulungen werden von der Futter Industrie bezahlt 👍.
Lass uns doch beim eigentlichen Thema bleiben, ich denke wir haben hier einen zu großen unterschied im Wissensstand, danke :)
 
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Dogorama-Mitglied
30. Nov. 21:38
🤣🤣🤣🤣🤣
 
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Tom
30. Nov. 22:15
Achso naja meine brauchte keine Blutwerte. Ich hatte zwar gefragt ob wir das machen un ob es im beratungspaket enthalten ist aber sie sagt brauchen wir nicht ihr Plan macht das unnötig.
Manche Barfer brauchen halt kein Blutbild, weil sie ausreichend von sich selbst überzeugt sind. Grund dafür oder sachliche Richtigkeit ist dabei scheinbar oft egal. Hauptsache, man fühlt sich wohl...manchmal halt dann traurig für den Hund...
Andere brauchen es, das Blutbild, um sich selbst dafür auf die Schulter zu klopfen. Obwohl es komplett oder zumindest weitgehend ohne Aussage ist, ob alles passt.

Kommt für mich am Ende aufs selbe raus.
Bei Infektionskrankheiten und anderen medizinischen Problemen sollte man evtl zugunsten des Hundes nicht unbedingt sofort auf Barfen umstellen oder anfangen, die Büchlein, Ratgeber und Internet-beiträge drüber zu lesen , sondern vielleicht besser mal nen Tierarzt aufsuchen oder sonst jemand, der sich damit auskennt.
Aber das kann man natürlich auch anders sehen, ist nur (m)eine von mehreren möglichen Meinungen... ✌️
 
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Dogorama-Mitglied
30. Nov. 22:27
Manche Barfer brauchen halt kein Blutbild, weil sie ausreichend von sich selbst überzeugt sind. Grund dafür oder sachliche Richtigkeit ist dabei scheinbar oft egal. Hauptsache, man fühlt sich wohl...manchmal halt dann traurig für den Hund... Andere brauchen es, das Blutbild, um sich selbst dafür auf die Schulter zu klopfen. Obwohl es komplett oder zumindest weitgehend ohne Aussage ist, ob alles passt. Kommt für mich am Ende aufs selbe raus. Bei Infektionskrankheiten und anderen medizinischen Problemen sollte man evtl zugunsten des Hundes nicht unbedingt sofort auf Barfen umstellen oder anfangen, die Büchlein, Ratgeber und Internet-beiträge drüber zu lesen , sondern vielleicht besser mal nen Tierarzt aufsuchen oder sonst jemand, der sich damit auskennt. Aber das kann man natürlich auch anders sehen, ist nur (m)eine von mehreren möglichen Meinungen... ✌️
Ich geb dir da vollkommen recht. Besonders beim Barf da scheiden sich die Geister jedoch hab ich noch keinen Tierarzt getroffen der mir geraten hat zu Barfen weil mein Tier Giardien hat genauso wenig hat mir ein Tierarzt irgend ein Futter empfohlen oder aufgeschwatzt.

Ich muss gestehen ich hab mich jedoch auch durch ein Forum dabei gelesen. Ich war verunsichert, warum geht das nicht weg, was mache ich falsch, warum hat der immer noch Durchfall etc. und alle anderen um einen herum kennen das garnicht. Mein Hund ist ca. 2,5 Jahre alt ich kann stolz behaupten seit 6 Monaten habe ich konstant! tolle Häufchen aufgesammelt…endlich. Und Tipps von anderen haben mich bestärkt.
 
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Tom
30. Nov. 22:28
Deine Beschreibung stellt ein gutes Beispiel für einen schlechten Experten dar :) Melanie wenn du dich für eine Beratung entscheidest, ist es wichtig das dieser Berater auch Kenntnisse über Anatomie des Hundes aufweist. Aus reinem hören/ sagen ohne genauere Auswertung von Befunden kann keine auf die Bedürfnisse des Hundes bezogene Ernährungsberatung stattfinden :) Also wenn der Berater nach Werten fragt oder welche Test gemacht worden, welche Antibiotika gefüttert usw. bist du schon mal auf dem richtigen Weg
@melina
Ich möchte mich hier Annabell zugunsten deines Hundes ausdrücklich anschließen mit dem, was sie dir da geschrieben hat.
Sie ist zwar überzeuge Barferin und ich eher das Gegenteil und manchmal sind wir auch nicht der selben Meinung, aber ich glaube, wir sind uns in diesem Fall einig:
Eine erzwungene Missionierung zur Umstellung (Umstellung alleine grad schon mal gar nicht gut) auf Barf (klassischerweise viel Fett, kaum Kohlehydrate und Ballaststoffe) , dann noch gepredigt und schlimmstenfalls begleitet von Laien, das wäre so ungefähr das Gegenteil von dem, was ich dir empfohlen hatte.
Und Annabell ist immerhin eine der ganz ganz wenigen Barfer(innen), wo ich mir vorstellen könnte, dass der Hund aufgrund von ausreichend Fachwissen bei ihr tatsächlich richtig gut versorgt ist. Ist neutral und statistisch betrachtet erstmal ne Ausnahme.
Und dass ich persönlich das irgendwo so sehe, kommt ebenfalls bei nicht so wirklich vielen Haltern vor.

Wäre vielleicht schön, wenn wir vielleicht etwas mehr zurück zur ursprünglichen Frage von Melina zurück kommen könnten.
 
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Dogorama-Mitglied
30. Nov. 22:35
@melina Ich möchte mich hier Annabell zugunsten deines Hundes ausdrücklich anschließen mit dem, was sie dir da geschrieben hat. Sie ist zwar überzeuge Barferin und ich eher das Gegenteil und manchmal sind wir auch nicht der selben Meinung, aber ich glaube, wir sind uns in diesem Fall einig: Eine erzwungene Missionierung zur Umstellung (Umstellung alleine grad schon mal gar nicht gut) auf Barf (klassischerweise viel Fett, kaum Kohlehydrate und Ballaststoffe) , dann noch gepredigt und schlimmstenfalls begleitet von Laien, das wäre so ungefähr das Gegenteil von dem, was ich dir empfohlen hatte. Und Annabell ist immerhin eine der ganz ganz wenigen Barfer(innen), wo ich mir vorstellen könnte, dass der Hund aufgrund von ausreichend Fachwissen bei ihr tatsächlich richtig gut versorgt ist. Ist neutral und statistisch betrachtet erstmal ne Ausnahme. Und dass ich persönlich das irgendwo so sehe, kommt ebenfalls bei nicht so wirklich vielen Haltern vor. Wäre vielleicht schön, wenn wir vielleicht etwas mehr zurück zur ursprünglichen Frage von Melina zurück kommen könnten.
Ach Tom 🥰
Ich sehe da in dem Fall allerdings eher das Ziel, es soll dem Hund helfen.
Ob Nassfutter/ Trockenfutter/ Barf, ist dabei eigentlich egal :)

Wichtig ist nur, dass die Beratung gut ist und es dem Wautzi schnell gut geht.
Deshalb finde ich da ein Augenmerk auf die vorherigen Untersuchungen absolut elementar.
 
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30. Nov. 23:43
Hallo Melina, ich empfehle dir auf jeden Nassfutter ohne Kohlenhydrate. Nassfutter ist bekömmlicher und artgerechter als Trockenfutter.
Und du brauchst ein gutes Desinfektionsspray ohne Chemie. Ich kann dir bei Interesse eine Empfehlung aussprechen. Viele Grüße Steffi
 
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Karin
1. Dez. 06:00
Guten Morgen!
Zuerst: mit 8 Monaten ist der Hund kein Welpe mehr😉. Wenn er sooft schon mit Panacur behandelt wurde, waren die Giardien wahrscheinlich nie richtig weg und die Darmflora ist im Eimer. Ich würde dir empfehlen, dich mit einer unabhängigen Ernährungsberatung zusammen zu setzten, die euch begleitet. Mein Hund hatte 1x Giardien und ich wurde damals sehr gut von einer Ernährungsberatung mit Infos und Futtermöglichkeiten/Therapie versorgt. Wichtig ist z.b. eine regelmäßige Desinfektion von allem, wo der Hund mit in Kontakt kommt. Näpfe, Fußboden, Liegeplätze ect. Dahingegen wurde ich vom Tierarzt überhaupt nicht aufgeklärt. Nach der Panacurtherapie muss man einen Antigentest machen lassen, der nicht nur die adulten Giardien erfasst, sondern so sensibel ist, dass er auch die Giardien im ersten Stadium reagiert. Nur so kann man sicher sagen, dass man die Giardien restlos los ist. Giardien können auch Menschen befallen.