Manche achten halt sehr drauf, andere nicht so.
Auch viele Kinder werden immerhin jahrelang zuckerfrei ernährt, das muss einfach jeder selbst entscheiden. Diskussionen und Argumente darüber finde ich einigermaßen müßig.
Interessant finde ich dagegen dass es bei den Rübenschnitzeln deklaratorisch zwei Varianten gibt:
"Rübenschnitzel" und "Rübenschnitzel entzuckert"
Ich wollte immer mal recherchieren ob es dazwischen einen Unterschied gibt, bin aber noch nicht dazu gekommen. Vielleicht möchte jemand anderes sich mal schlau machen...?
Man kann wohl mal als Fakten unterstellen, dass beide Varianten nicht auf 0, 0% kommen werden und dass die Rübenschnitzel (die durchaus Sinn und Funktion im Futter haben) insgesamt ein NebenProdukt aus der Zuckerherstellung sind Damit kann man wohl davon ausgehen, dass die Zuckerhersteller versuchen, diesen Zucker möglichst vollständig aus den Rüben rauszukriegen, weil das das Kerngeschäft und
Hauptprodukt ist.
Nun stellt sich mir immer mal die Frage, ob deklaratorisch endzuckerte Rübenschnitzel noch einen zusätzlichen Verfahrensschritt durchlaufen haben oder ob es quasi dasselbe ist wie "normale" rückenschnitzel, wo der Hersteller einfach versucht hat, möglichst viel Zucker raus zu kriegen.
Denke nicht, dass Rüben unverarbeitet genutzt werden, die extra für Hundefutter angebaut werden. Wäre aus meiner Sicht auch herzlich bekloppt.
Die Rübenschnitzel sind ein “Abfallprodukt” aus der Zuckerrüben Verarbeitung und dadurch ein super günstiger Füllstoff. Es ist richtig, dass durch die Verarbeitung den Zuckerrüben ein Anteil an Zucker entzogen wird. Der Rest landet aber trotzdem im Futter. Die Zuckerrübenschnitzel haben sicherlich im Mastbetrieb oder zum aufpäppeln von unterernährten Pferden ihre Berechtigung. Für mein Empfinden im Hundefutter jedoch nicht.