Futter immer zur Verfügung stellen?

Na 24/7 nicht, da Hunde spät Abends nicht mehr fressen sollen. Aber es steht immer da und sie frisst wann sie fressen will. Nur nach 20 Uhr bekommt sie nichts mehr. Da geht dann die Tür zur Küche zu. Ich achte außerdem darauf, dass sie vor den Gassirunden nichts frisst. Um das Risiko einer Magendrehung zu minimieren...

Der Havaneser meiner Eltern hat auch 24/7 ihr Trockenfutter und bekommt 2x am Tag Nassfutter dazu - sie isst aber auch echt schlecht und so kann sie immer zwischendurch, wenn sie dann doch mal Hunger hat, was essen.

Das ist ja ganz doll vom Hund abhängig, glaube da hilft nur ausprobieren :)

Sorry, ich formuliere es mal so... gefressen wird wenn auf den Tisch kommt.
Bei uns 2x am Tag.
Ich würde nicht 24/7 stehen lassen.
Allein schon darauf zu achten das sie vor dem Gassi gehen nicht frisst.
Wäre mir zu viel Stress.
Als Welpe ganz klar mehr mals am Tag geben.
Zu erziehst dir evtl. Schlechten Esser.
Sie wird nicht verhungern, sondern lernen, jetzt gibt's und wenn ich nicht leer mache Pech gehabt. So ist es in der Natur auch.
In der Natur gibt's auch keine 24/7 zu fressen, es muss erjagt werden und dann gibt's.
Klingt vielleicht hart, nur meine Meinung.🙂

Ein direkter Zusammenhang zu Magendrehungs und Bewegung oder erhöhte Wahrscheinlichkeit nach dem Fressen konnte bisher nicht nachgewiesen werden. Kann ebenso auch nüchtern passieren oder im Schlaf.

Abgesehen von Größen- oder rassebedingten Risiken und Disposition (die Havaneser eher nicht betreffen) scheint es einen Zusammenhang zu geben wenn der Magen öfter mal durch große Futtermengen stark gedient wird oder würde.
Damit könnte man die Magendrehungs Geschichte auch als Argument FÜR die 24/7 Strategie benutzen, wenn es darauf raus läuft, dass über den Tag verteilt mehrere kleine Mahlzeit aufgenommen werden.
Oder man lässt es ganz raus, weil es einfach nichts miteinander zu tun hat.

Bei uns steht auch gerne Futter zur Verfügung. Geht halt nicht mit jedem Hund, aber wenn das funktioniert, finde ich es ne schöne Sache.

Sie wird sich daran gewöhnen. Wenn leer, dann leer. Wenn sie Theater macht, weil sie einen Nachschlag möchte, würde ich dann aber auch konsequent niemals darauf eingehen. Entweder ignoriert man das Gejammer dann oder lenkt sie mit einem Spiel ab. Du wiegt sie ja bestimmt regelmäßig. Anhand von Größen- und Gewichtstabellen siehst du ja, ob sie genug Futter bekommt. Ggf. könntest du dann etwas mehr geben, wenn du das Gefühl hast, dass sie zu wenig bekommt.
Nur nach dem Aussehen kannst du nicht unbedingt feststellen, ob es zu viel oder zu wenig Futter ist. Welpen und Junghunde werden selten dick. Sie wachsen eher in die Höhe als in dir Breite und sehen nach Wachstumsschüben manchmal auch etwas unproportional aus.

In der Natur hoppelt auch nicht pünktlich um 18 Uhr der Hase vorbei 😉.
Spaß, meine Welpen wurden auch 3 x am Tag gefüttert.

Also Konsens des ganzen. Ich könnte es mit ihr weiterführen. Sollte darauf achten, dass es vor den gassi Runden dann nichts mehr gibt und regelmäßiges wiegen und messen hilft um zu überprüfen, ob sie nicht zu viel oder wenig bekommt. Und wenn es nicht klappt dann auf geteilte Einheiten umswitchen.
Vielen Dank für eure Kommentare. Hat mir weitergeholfen ☺️

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es einfach schwerer ist, mit einem Hund zu trainieren, der immer Futter zur Verfügung hat. Die Motivation ist einfach geringer.

Futter ist einer der wenigen Verstärker, die man hat, allein schon deshalb würde ich dort keine „freie Verfügbarkeit“ wollen.

Bei uns wird einfach nach dem Gassi großzügig aufgefüllt. Dann kann sie sich satt essen und hat noch was übrig für den kleinen Snack zwischendurch. Aber bis zum nächsten Gassi ist das dann auch weg oder zumindest eh nicht mehr so viel, dass sie sich damit komplett den Bauch voll schlagen könnte.

Wir haben das seinerzeit so angefangen, weil unsere 21 kg Hündin aus der Rettung mit 25% Untergewicht zu uns kam.
Und seitdem keinen Grund gehabt, das zu ändern.

Seit nun 6 Jahren organisiert sie das selbst und macht das einfach ziemlich gut. Schau mal ins Profil, so sieht sie heute aus.
Und denke dir davon 5kg weg. Das war echt klapprig...

Nur mit dem Unterschied, das Hunde lange nicht mehr in der Natur leben. Meine kommt zum Beispiel aus dem Tierschutz und musste wahrscheinlich immer um ihr Futter kämpfen....sie hat heute noch Angst an den Napf zu gehen. Von daher lassen wir es stehen. Sind auch nicht immer da und wir finden es ist eine gute Lösung. Da es sich aktuell gerade endlich einzupegeln scheint....