Ich muss schon sagen, Nicole, ich bewundere Deine Geduld. Wie Du auch noch auf die unkonstruktivsten Kommentare sachlich eingehst und immer weiter schreibst, ohne die anderen genauso anzugreifen, wie sie Dich - Respekt!
Lass Dich nicht beirren. Ich habe so eine mäkelige Phase mit Yoshi durchgemacht, es hat einige Monate gedauert, und er hat sein Futter auch bedenklich oft und lange verweigert. Ich war froh, dass wir noch mehr Hunde haben, die die Reste seines verschmähten Futters gefressen haben.
Und es geht doch gar nicht um das Verhungern. Es ist doch jedem klar, dass ein mäkeliger Hund frisst, bevor er verhungert. Aber gerade ein heranwachsender Hund kann sich doch nicht normal entwickeln, wenn er zu wenig frisst. Und ist, wenn er zu mager ist, möglicherweise zu geschwächt, um Krankheiten zu überstehen.
Hier wird einerseits der TA in Frage gestellt, weil er Adult- Futter besser findet als zu wenig fressen, und weil das Adult auf Dauer zu Mangelerscheinungen führt. Andererseits wird dazu geraten, den Welpen tagelang hungern zu lassen, weil sich solche mäkeligen Hunde ja immer nur anstellen. Und die Mangelernährung soll man bei einem heranwachsenden Hund dann doch in Kauf nehmen? Da passt doch was nicht zusammen.
Hier wird auch immer wieder geschrieben, dass man das Futter nicht zu oft wechseln soll, weil das zu Verdauungsproblemen führt. Bei dieser Aussage fehlt aber das "kann". Nicht jeder Hund bekommt dadurch Probleme. Wir haben bei unseren verstorbenen Beiden und - vor allem wegen Yoshi - auch bei den aktuellen 4 Hunden sehr oft das Futter gewechselt, oft auch ziemlich übergangslos. Keiner der Hunde hatte dadurch jemals Verdauungsprobleme. Du kannst also auch ohne lange zu warten andere Futtersorten ausprobieren, vielleicht ist Dein Hund in dieser Hinsicht ja so unempfindlich wie unsere. Wenn er aber mit der neuen Sorte Probleme hat, solltest Du vor dem nächsten Wechsel erst abwarten, ob es am Futter oder an der Umstellung liegt.
Wenn der Verdacht auf Unverträglichkeiten da ist, gäbe es auch noch Insektenfutter, das angeblich oft vertragen wird, wenn der Hund auf die meisten Proteinquellen negativ reagiert.
Übrigens haben wir für Yoshi inzwischen ein paar Sorten gefunden, die meinen Qualitätsansprüchen genügen und ihm anscheinend schmecken. Er frisst keine Sorte durchgehend, so dass wir zwischen 3 Sorten immer wieder wechseln, aber er hält jetzt schon eine ganze Weile sein Normalgewicht.
Viel Glück, Du findest bestimmt noch das richtige Futter.