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Lisa
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Anzahl der Antworten 22
zuletzt 6. Nov.

Futter Mini Bullterrier

Hallo Zusammen Mein Mini Bulli lebt nun seit 4 Monaten bei mir. Er ist eher kompliziert in der Ernährung also nicht weil er es nicht fressen würde aber weil er sich sehr schnell kratzt. Ich vermute bei ihm eine Kombi aus Hausstaubmilben/Futtermilben Allergie gepaart mit ein paar Futterunverträglichkeiten. Auch Fleisch mit hohem Prozentsatz verträgt er nicht gut. Hat jemand Erfahrung mit Eiweissarmen Futter das trotzdem für einen Junghund geeignet ist? Ich und mein Arlo bedanken sich jetzt schon. 😊
 
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Lisa
27. Sept. 13:35
Rinti exclusive Monoprotein Ross. Danach waren die Durchfälle so gut wie weg.
Durchfall ist bei ihm nicht wirklich ein Thema ausser bei Huhn und Rind, vorallem bei Huhn, da ist es echt übel. 😐
 
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Nicole
27. Sept. 13:40
Momentan bekommt er Select Gold - Medium Sensitive Adult Pferd & Tapioka, was schon mal viel viel besser ist. Er kratzt sich jedoch trotzdem noch minim. Deshalb der Verdacht auf das Eiweiss, was bei einigen Bullis auch häufig Allergien auslöst.
Hast du schon mal Nassfutter gefüttert? War das Kratzen auch so schlimm?
 
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Dogorama-Mitglied
27. Sept. 14:04
Der Allergietest auf Umweltallergien haben wir noch nicht gemacht, das stimmt. Ausschlussdiät ist gemacht, Rind geht nicht, Huhn geht nicht und sogar bei Lamm hat er ein wenig angegeben… Pferd ist eigentlich einigermassen ok. Trotzdem würde ich so auch gerne noch ein Proteinarmes Futter über einige Wochen versuchen. :)
Womit hast du denn die ASD gemacht? Und mit welchen Proteinquellen hast du provoziert?
Einigermaßen ok gibt es bei Verträglichkeit nicht. Entweder reagiert er auf Pferd oder er reagiert nicht auf Pferd.

Allergietests für Futtermittel sind unzuverlässig, nicht aber die auf Umweltallergene. Das sollte deshalb unbedingt der nächste Schritt sein. Theoretisch ist es möglich, dass er das aktuelle Futter problemlos verträgt, aber noch auf z.B. Futtermilben reagiert und deshalb nicht symptomfrei ist. Dann bringt eine Futterumstellung wenig.
 
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Lisa
27. Sept. 15:14
Hast du schon mal Nassfutter gefüttert? War das Kratzen auch so schlimm?
nein mit Nassfutter ist es definitiv besser jedoch arbeite ich mit Trockenfutter gerne, da er auch draussen Mühe hatte und ich ihn somit gut bestechen kann, möchte ihm keine Guddelis geben (da er eine super Figur hat) sondern teile so sein Futter optimal auf.
 
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Lisa
27. Sept. 15:19
Womit hast du denn die ASD gemacht? Und mit welchen Proteinquellen hast du provoziert? Einigermaßen ok gibt es bei Verträglichkeit nicht. Entweder reagiert er auf Pferd oder er reagiert nicht auf Pferd. Allergietests für Futtermittel sind unzuverlässig, nicht aber die auf Umweltallergene. Das sollte deshalb unbedingt der nächste Schritt sein. Theoretisch ist es möglich, dass er das aktuelle Futter problemlos verträgt, aber noch auf z.B. Futtermilben reagiert und deshalb nicht symptomfrei ist. Dann bringt eine Futterumstellung wenig.
Angefangen mit dem Futter vom Tierarzt, dass über 4-6 Wochen gegeben, dann zu Monoprotein Huhn, dann zu Lamm und jetzt bei Pferd. Rind hatte er schon vorher einmal und da war es richtig richtig übel, deshalb habe ich das jetzt weggelassen. Und bei Huhn habe ich nach 2 Wochen gewechselt, da er so Durchfall hatte. Bei Lamm hatte er sich mehr gekratzt und denn Kopf geschüttelt und bei Pferd ist es noch ein vereinzeltes Kratzen, da könnten es eben auch die Futtermilben sein. Gerötet ist er nicht mehr und auch keine „Pickel“ sind mehr zu sehen. Jedoch noch das vereinzelte Kratzen, nicht wirklich schlimm, da er auch keine Rötungen mehr hat aber in meinen Augen auch nicht top optimal.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Sept. 16:35
Angefangen mit dem Futter vom Tierarzt, dass über 4-6 Wochen gegeben, dann zu Monoprotein Huhn, dann zu Lamm und jetzt bei Pferd. Rind hatte er schon vorher einmal und da war es richtig richtig übel, deshalb habe ich das jetzt weggelassen. Und bei Huhn habe ich nach 2 Wochen gewechselt, da er so Durchfall hatte. Bei Lamm hatte er sich mehr gekratzt und denn Kopf geschüttelt und bei Pferd ist es noch ein vereinzeltes Kratzen, da könnten es eben auch die Futtermilben sein. Gerötet ist er nicht mehr und auch keine „Pickel“ sind mehr zu sehen. Jedoch noch das vereinzelte Kratzen, nicht wirklich schlimm, da er auch keine Rötungen mehr hat aber in meinen Augen auch nicht top optimal.
Eine ASD wird eigentlich nicht mit mehreren Futtersorten gemacht, sondern mit einer Fleisch- und einer Kohlenhydratquelle. Wenn der Hund symptomfrei ist, kann man andere Fleisch und Kohlenhydratquellen ausprobieren (natürlich nicht mehrere neue Komponenten gleichzeitig). So wie du die ASD gemacht hast bzw. machst, könnte er auch auf irgendeinen Zusatzstoff im Lammfutter reagiert haben oder wie jetzt beim Pferd, wo du nicht weißt, ob es das Pferd ist oder ob er auf Futtermilben (oder irgendwas ganz anderes) reagiert.

Falls sich beim Umweltallergietest herausstellen sollte, dass er auf Futtermilben allergisch ist, musst du zwangsläufig vom Trockenfutter (und trockenen Leckerlis) weg. Einfrieren tötet die Milben zwar ab, zerstört aber nicht die Allergene. Mit einer Futtertube kann man aber auch Nassfutter als Belohnung einsetzen.
 
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Sabine
27. Sept. 16:43
Meines Wissens ist man auf ein Protein allergisch oder nicht. Kann mir jemand erklären, wieso die Menge des Proteins dann einen Unterschied machen sollte?🤔
 
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Tom
27. Sept. 16:51
Meines Wissens ist man auf ein Protein allergisch oder nicht. Kann mir jemand erklären, wieso die Menge des Proteins dann einen Unterschied machen sollte?🤔
Ist wohl von Allergie zu Allergie unterschiedlich und auch einigermaßen individuell, ob es eine bestimmte Reizschwelle gibt bzw. ob auch die Stärke der Reaktion vom Kontakt und der Intensität abhängt.
Bei Verdacht auf Milben Allergie würde ich allerdings auch erstmal komplett auf Nass Nahrung umsteigen, um das zu klären.
Auch, wenn es vielleicht erstmal etwas komplizierter ist.
 
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Dogorama-Mitglied
27. Sept. 17:04
Meines Wissens ist man auf ein Protein allergisch oder nicht. Kann mir jemand erklären, wieso die Menge des Proteins dann einen Unterschied machen sollte?🤔
Das meiste was umgangssprachlich als Futtermittelallergie bezeichnet wird, ist korrekterweise eine Futtermittelunverträglichkeit. Bei ersterem ist das Immunsystem an der Reaktion beteiligt, bei letzterem nicht. Für die Therapie ist die Unterscheidung aber eigentlich nicht so wichtig.
Warum die Menge einen Unterschied ausmacht, kannst du dir wie Sonnenbrand vorstellen, wenn du dir nur die Nase verbrennst, juckt das etwas. Jemandem, der nichts davon weiß, wird es aber vielleicht gar nicht auffallen. Wenn aber dein gesamtes Gesicht knallrot ist, fällt das auch Außenstehenden garantiert auf. Sonnenbrand hast du aber in beiden Fällen.
 
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Saskia
28. Sept. 19:47
Unserer hat auch eine Futtermittelunverträglichkeit (Lachs, Lamm, Rind, Mais und Gerste) sowie Umweltallergie. Die umweltallergie haben wir dank Desensibilisierung sehr gut im Griff und auch nach Futtermittelberatung keine Probleme mehr mit dem Fressen 😊 Hund ist nun seit gut einem 3/4 Jahr beschwerdefrei